Fashion Week Paris: Angelika Rosam kennt die Hotspots zum Mode-Spektakel
Die Fashion-Crowd erobert wieder die Metropole an der Seine. Wo man diniert, sich zum Lunch trifft, shoppt oder sich stylen lässt - wir verraten Ihnen attraktive Places-to-be.
29.09.2023 - By Angelika Rosam
Es herrscht Aufregung! Die Pariser Modewoche ist in der französischen Hauptstadt angekommen. Gemeinsam mit New York, Mailand und London zählt Paris zu den »Big Four«-Schauplätzen der internationalen Modebranche. Auf den Laufstegen und bei Atelierpräsentationen werden Trends kreiert, beendet und prognostiziert. Die Defilees geben jedenfalls einen Ausblick auf die Ästhetik der künftigen Monate. Farbe, Silhouette, Material? Was ist en vogue, wer trägt was? Darüberhinaus ist die Paris Fashion Week ein Gipfeltreffen des internationalen Jet-Sets, der Fashion Crowd und ein weltweit vielbeachtetes Schaulaufen. Noch mehr als sonst schlägt der Puls der Stadt dieser Tage in einer energetisierenden Taktung. Um bei derart vielen Programmpunkten den Überblick nicht zu verlieren, lohnt es vorausschauend seine Tagesplanung zu erledigen und dabei auf kleine, feine Me-Times im Getümmel der Modewoche nicht zu vergessen. LIVING-Herausgeberin Angelika Rosam verrät ihre persönlichen Tipps, um während eines Pariser Termin-Marathons auf das Savoir-Vivre der Metropole nicht verzichten zu müssen, und es im persönlichen Schedule zu integrieren.
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LIVING-Herausgeberin Angelika Rosam ist ein Fan der Pariser Modewoche.
Im »Le Tout-Paris« speist man direkt an der Pont Neuf.
© Cheval Blanc
Das »Loulou« gilt als kunstvoller Ort der Lebensfreude.
© LoulouKulinarik
Im ehemaligen Belle Époque Kaufhaus »La Samaritaine«, direkt an der Seine und der Pont Neuf gelgen, strahlt seit September 2021 das Cheval Blanc aus der LVMH- Luxus-Hotelkette Bernard Arnaults. Interior-Design-Konzept: Stararchitekt Peter Marino. Handgefertigte Details, hochwertige Kunst, zeitgenössische französische Küche im Brasserie Ambiente und ein unvergleichlicher Blick auf Paris machen einen Besuch im »Le Tout-Paris« absolut lohnenswert.
Ob ein Café zwischendurch, ein Lunch-Meeting oder abends ein Drink an der legendären Bar (leider nur für Hotelgäste), das »Costes« in der Rue Saint-Honoré bietet während der Pariser Modewoche mit seiner ikonischen, in rotem Samt gekleideten Ästhetik die perfekte Kulisse. Auch ist es nach wie vor Branchentreffpunkt der Fashion People.
»Lebensfreude« ist das Motto dieses atmosphärischen Spots. Mit Blick auf die wundervollen Gärten des »Palais du Louvre», im »Musée des Arts Décoratifs« gelegen, speist man im artsy Restaurant »Loulou«. Hinter dem Restaurantkonzept steht dasselbe Gastronomieunternehmen wie bei »Monsieur Bleu» im »Palais de Tokyo«. Das Interieur des Pariser Hotspot entwarf der renommierte Franzose Joseph Dirand. Gedankliche Vorlage war das Esszimmer eines Kunstsammlers. Jede Ebene spiegelt eine stilistische Epoche wider. Beleuchtungsspezialist Brossier Saderne sorgte für stimmungsvolles Licht. Das Logo des Restaurants entwarf übrigens Design-Ikone Jean-Charles de Castelbajac.
Das »Girafe« am Trocadéro besitzt eine der wohl schönsten Terrassen von Paris mit atemberaubendem Blick auf den Eiffelturm. Eine Kulisse, wie sie schöner kaum sein könnte. Der französische Star-Designer Joseph Dirand entwarf auch hier das Interior Design der schicken Pariser Top-Adresse im Stil der 1930-er Jahre.
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Eine der ältesten Brasserien der Stadt wurde 1876 von Gustave Gallopin gegründet. Im 2. Arrondissement, nahe dem Börsenplatz gelegen, war die Gastwirtschaft mit traditioneller französischer Küche und unvergleichlich historischem Interieur bereits Kulisse für diverse Filme. Nach wie vor trifft sich hier auch die Pariser Fashioncrowd und all jene, die sehr »französisch« sein wollen.
Ein immerwährender Klassiker ist das »Maxim's« im 8. Arrondissement. Das Lokal ist eine Ode an die Opulenz und rauschende Lebensfreude der Belle-Époque sowie eine romantische Zeitreise. Bereits Marcel Proust, Greta Garbo oder Marlene Dietrich waren hier zu Gast und genossen das museale, mittlerweile denkmalgeschützte Interieur.
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Paris ist für LIVING Herausgeberin Angelika Rosam die perfekte Location für elegante Lunch- und Dinner-Dates.
Die Institution »Gallopin« ist auch Treffpunkt der Pariser:innen.
© Gallopin
Die Bar des »Hôtel Plaza Athénée« wird während der Pariser Fashion Week zum kommunikativen Treffpunkt.
© Dorchester Group
Mehr Paris ist kaum möglich: Das »Maxim's« ist der Inbegriff eines Pariser Abends.
© Maxim's
Die »Hemingway« Bar im Ritz ist legendär und Melting Pot kosmopolitischer Gäste.
© Ritz ParisBars
Brandneu und Talk-of-town ist der jüngste Coup von Bernard Arnault. Die im Juni eröffnete weltweit erste, mehrstöckige Cocktailbar von Moët Hennessy liegt im Herzen des Pariser Viertels Saint Germain in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Die ikonischen Marken, wie Dom Perignon, Veuve Clicquot, Armand de Brignac (Pik-Ass) und Moët & Chandon, sind hier prominent vertreten. »Cravan« beheimatet außerdem ein Rizzoli-Buchgeschäft samt Leseplätze. Das Design stammt von dem Belgier Ramy Fischler.
2014 wurde die Fashion Week Andockstation von Patrick Jouin und Sanjit Manku neu gestaltet. Tiefblauer Stoff überzieht die Decke des Barraums. Die transparente Bar wurde aus einem einzigen Harzblock gefertigt ist und ist der perfekte Ort, um einen durchgetakteten Tag ausklingen zu lassen.
Top-Models wie Designer sind hier während der Fashion Week zu Gast. Die legendäre Bar im »Ritz« am Place Vendôme krendenzt weltberühmte Cocktail-Kreationen. Die Pariser Luxusherberge feierte vor wenigen Tagen ein rauschendes Fest anlässliches des 125-jährigen Bestehens.
Le Bar, Fours Seasons Hotel George V
Die Bar ist ein wundervoller Ort für einen Absacker an der Avenue des Champs Élysées. Cocktails, Gebranntes und natürlich eine herrliche Champagner-Auswahl sorgen für eine prickelnde Stimmung. Im Hotel befindet sich übrigens auch ein fantastisches Spa, das so manchen Extra-Glow auf die Wangen zaubert.
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Der junge belgische Desinger Ramy Fischler transformierte das Stadthaus aus dem 17. Jahrhundert in einen neuen Hot-Spot.
© Cravan
Leseecken, Cocktails und das Flair von Saint Germain gibt es im brandneuen »Cravan«.
© CravanShopping
Der Spezialist für formschöne Coffee Table Books hat drei Standorte in Paris. Neben Shops im »Hôtel Plaza Athénée« und dem Nobel-Kaufhaus »Le Bon Marché« gibt es ein Geschäft in der Rue Bonaparte im 6. Arrondissement. Die Bücher sind ein dekorativer Eye-Catcher am Wohnzimmertisch!
Der venezianische Stoffproduzent Rubelli führt im 6. Arrondissement in der Nummer 11 Rue de l'Abbaye einen Flagship Store, der zum Gustieren einlädt.
Im Multi-Brand Fashion Store »The Broken Arm« findet man neben renommierten Labels, wie Prada oder Alaïa, auch trendig, avantgardistische Brands, wie Wales Bonner, Edward Cuming und Rick Owens.
Unternehmensgründer Pierre Balmain holte Karl Lagerfeld ins Haus, nachdem er als Juror den jungen deutschen Designer bei einem Modewettbewerb in den 1950er Jahren entdeckt hatte. Das »New Look« Label ist seit jeher ein Liebling der Pop-Kultur und Parade-Protagonist des »Rock Chic«. Die überdimensionierten Schulter-Silhouetten sind legendär. Seit 2011 designt Fashion-Darling Olivier Rousteing federführend für das Haus.
Im 8. Arrondissement in der Nummer 5 Rue de Marignan liegt der Store des ikonischen Labels. 2017 verstarb der herausragende Designer Azzedine Alaïa. Bis heute wurde kein neuer Chefdesigner des Hauses ernannt, entworfen wird im Geiste des Couturiers von einem 30-köpfigen Studioteam.
Der exklusive Flagship-Store der Superlative des Modehauses in der Avenue Montaigne wurde unlängst über zwei Jahre aufwändig renoviert und erstreckt sich nunmehr auf rund 10.000 Quadratmeter. Neben Mode, Accessoires und Home-Artikeln gibt es im Restaurant »Monsieur Dior« Feines von Küchenchef Jean Imbert sowie einen Muntermacher-Kaffee in der Patisserie. Fans der Marke können in einen Dior-Kosmos eintauchen und kommen hier jedenfalls auf ihre Kosten.
Ein Besuch in der Boutique des Couturiers in der Avenue Montaigne ist für Modefans ein Erlebnis. Die teils in hunderten Arbeitsstunden handbestickten Roben des libanesischen Modemachers tragen Hollywood-Stars und Hochadel auf Hochzeiten und Red Carpet Events.
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Ein exklusives Shopping-Erlebnis und feinste Couture verspricht der Balmain-Store in der Rue Saint-Honoré.
© Balmain
Das perfekte Fashion Week Finish holt sich Supermodel Natalia Vodianova im Balmain Hair Salon.
© InstagramBEAUTY FRESH-UP
Balmain Fans aufgepasst: von dem Label gibt es einen fantastischen Friseursalon in Paris. Der »Salon Balmain Hair Couture« wird von Top-Stylist Nabil Harlow geleitet, der regelmäßig für große internationale Modemagazine und Modekampagnen stylt. Der exklusive Salon ist Anlaufstelle von Top-Models und Jetset.
Gesichtsmassagen stehen nach wie vor hoch im Kurs und garantieren den ultimativen Fashion Week Glow. Die holistische Heilpraktikerin Anouk Biard wendet die japanische Kobido Methode an und wird für ihre Zauberhände sowie wirkungsvollen Facials verehrt. Die diskrete Französin taucht während der Fashion Week in diversen Promi-Stories auf, eine vorausschauende Buchung ist bei der Kult-Masseurin ein Muss. Auch Delphine Langlois ist eine Top-Adresse.
Ein wunderbarer Ort der Entspannung ist das im 16. Arrondissement pittoresk gelgene Guerlain Spa. Eine Vielzahl an erholsamen Gesichts- und Körperanwendungen sowie Beauty Treatments sind dort zu buchen. Behandlungssalons, darunter eine VIP-Doppelsuite, Sauna, Whirlpool, Schwimmhalle und Fitnessraum stehen dort für eine Anti-Stress Behandlung bereit.
Das zentral gelegne Day-Spa am Boulevard Raspail der Amerikanerin Lauren Creecy offeriert Gesichsts- und Körperbehandlungen für zwischendurch. Auch Maniküre und Pediküre könnnen ideal in den persönlichen Paris Fashion Week Kalender integriert werden.
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LIVING Herausgeberin Angelika Rosam kennt die Nummern der besten Spas.
Der Dior Flagship-Store wurde aufwändig renoviert und erstreckt sich über 10.000 m2.
© Dior
Das Guerlain Spa »Saint James« steht als Synonym für eine luxuriöse und erholsame Me-Time.
© Guerlain