Wellness, Hightech & weitere Trends im Bad
Unsere Zukunft ist smart, auch im Bad. Vernetzte Services und Anwendungen im heimatlichen Nassraum wird es schon bald geben, Hightech-Geräte und Wellnessanwendungen gehören ohnedies bereits zum gehobenen Programm. Der LIVING-Überblick über die Trends im Bad.
29.11.2023 - By Martin Kubesch
Header Bild: Luxusdusche Beim Duschsystem »Binario« von Gessi lässt sich der Duschbereich individuell gestalten – von Wasserfall bis Sprühnebel, dazu gibt es Licht und Sound. odoerfer.at
Jeden Tag zum Morgenkaffee ein aktuelles Gesundheitsbulletin aufs Smartphone gespielt bekommen – Traum oder Alptraum? Wie auch immer man zu derartigen Innovationen stehen mag, ihre – theoretische – Umsetzung ist nur mehr eine Frage der Zeit. Möglich machen es Sensoren, die künftig in Toiletten verbaut werden könnten und die sekundenschnell anhand unserer morgendlichen Körperausscheidungen analysieren, wie es gesundheitlich um uns steht. »Guten Morgen, Sie haben gestern zu viel Alkohol getrunken«, oder: »Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger!« Wenn das kein Start in einen neuen Tag ist … Ob derartige Funktionen tatsächlich in absehbarer Zeit zur breiten Anwendung gelangen werden, steht freilich noch in den Sternen, die Möglichkeit dazu besteht allemal. Aber auch abseits von solchen
»Big Brother«-Anwendungen wird die weiter zunehmende Digitalisierung und Vernetzung unserer Lebenswelten auch vor unserem Sanitärbereich nicht haltmachen. Und weshalb denn auch, die allermeisten Ideen und Möglichkeiten, die sich dadurch umsetzen lassen, vereinfachen nicht nur unser Leben, sondern gestalten es auch wesentlich angenehmer und vielfältiger.
Hightech-Trends im Badezimmer
Trend eins: das Smart-Bad. Schon heute keine Zukunftsmusik mehr. Armaturen, Beleuchtungen und diverse Geräte können miteinander vernetzt und für jede:n Nutzer:in individuell personalisiert werden. So weiß etwa das Bad in dem Moment, wo es von einer Nutzerin oder einem Nutzer betreten wird und diese:r sich identifiziert, wie warm das Wasser aus dem Hahn laufen, wie stark das Licht rund um den Spiegel gedimmt werden oder auf welcher Stufe der Haarfön arbeiten soll. Will man doch eine Änderung, genügt ein Sprachbefehl, und die KI erledigt den Rest. Trend zwei: Nachhaltigkeit. Es ist unabdingbar, unseren Wasserverbrauch im Badezimmer einzuschränken, denn die Wasserressourcen unseres Planeten sind begrenzt. Damit unser individuelles Wohlbefinden – und natürlich die Hygiene – darunter nicht leidet, wird ebenfalls künstliche Intelligenz immer mehr das Ruder übernehmen. Etwa bei Toiletten, die erkennen, wie viel gespült werden muss. Oder mittels Duscharmaturen, die automatisch den Wasserfluss und -druck an die jeweilige Nutzung anpassen.
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