FEMALE ART AUCTION: Angelika Rosam im Gespräch mit Initiatorin Karin Sorger
Im Rahmen des Internationalen Frauentags am 8. März präsentiert ArtCare die erste FEMALE ART AUCTION (8.-20. März). Die faszinierende Vielfalt an Kunst von Künstlerinnen soll dabei im Fokus stehen und für jeden sichtbar werden. Eine der Patronesses ist Falstaff LIVING-Herausgeberin Angelika Rosam, die Karin Sorger, Initiatorin der FEMALE ART AUCTION 2021, zum Interview gebeten hat.
03.03.2021 - By Angelika Rosam
Angelika Rosam: Warum wurde die FEMALE ART AUCTION (FAA) ins Leben gerufen?
Karin Sorger: Österreich hat eine lange Tradition in weiblicher und feministischer Kunst.
Wir sind seit Beginn 2021 ein eingetragenes Auktionshaus. Die erste Auktion widmen wir der uns besonders wichtigen Position der »Female Art«. Auftakt für die Auktion ist daher auch der Internationale Frauentag am 8. März.
Angelika Rosam: Was ist der Hintergrund der FAA, was sind die Ziele?
Karin Sorger: Unsere Absicht ist es, mit dieser Auktion die faszinierende Vielfalt der Kunstproduktion von Künstlerinnen sichtbar und zugänglich zu machen. Die Kunst, die in unserem Umfeld von Künstlerinnen geschaffen wird, ist elektrisierend und großartig. Diesen Umstand wollen wir mit der FAA einem breiten kunstinteressierten Publikum zeigen und den Künstlerinnen eine Plattform geben, ihre Werke zu verkaufen. Insofern soll die FAA auch ein Sprungbrett für aufstrebende Künstlerinnen sein, ihren Bekanntheitsgrad national und international zu erhöhen.
Angelika Rosam: Was ist besonders am Format der FAA?
Karin Sorger: Die Artcare bewegt sich am Puls der Kunstszene. Das Besondere an der FAA21 ist, dass der Großteil der Werke direkt von den Künstlerinnen eingebracht wurde. Ausgewählte Werke aus prominenten Sammlungen ergänzen das Portfolio. Wir glauben daran, dass dieses Format der Auktion enormes Zukunftspotenzial hat und laden daher auch Artconsultants zur Zusammenarbeit ein. Denn gemeinsame Erfolge machen noch mehr Spaß. Bieten Sie mit!
Angelika Rosam: Was sind die Auswahlkriterien?
Karin Sorger: Wir haben einerseits bereits bekannte Künstlerinnen zur Teilnahme eingeladen und vor allem auch solche, deren Schaffen wir schon seit längerer Zeit verfolgen und beobachten und deren Arbeiten wir als spannend, gesellschaftsrelevant und qualitativ hochwertig einstufen. Stil, Technik, Themen und Botschaften sind Elemente, die in die Beurteilung miteinfließen.
Angelika Rosam: Wer ist die Jury?
Karin Sorger: Die Jury setzt sich aus 11 Frauen zusammen, die jede für sich in ihrer Vita und Persönlichkeit die Kraft der Frau auf beeindruckende Weise sichtbar macht. Alle Frauen der Jury sind Artlovers und der Kunst in hohem Maße zugewandt, sei es durch privates Sammeln oder im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. Uns verbindet das gemeinsame Anliegen des FEMALE EMPOWERMENT und die Liebe zur Kunst. Das wollen wir nutzen, um in diesem Fall besonders die weibliche Kunst zu unterstützen, cause we are the power!
Angelika Rosam: Gibt es auch Ziele für ihre Kund*innen?
Karin Sorger: Und ob! Wir wollen unseren Kund*innen den Zugang zur Kunst erleichtern. Wir sind davon überzeugt, dass ein gutes Kunstwerk im Zuhause oder im Büro das Leben bereichert. Wir möchten Kunst auf Augenhöhe vermitteln. Jeder Zugang zur Kunst ist richtig. Ob ein Kunstwerk gekauft wird, weil die Farbe gut zum Sofa passt, es als Investment dient oder das Innerste berührt, ist letztendlich egal. Was zählt ist, dass die Entscheidung für die Kunst getroffen wurde und das erworbene Werk Freude bereitet.