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Die Wiedergeburt von Notre Dame und der goldene Hahn

Die Bilder gingen 2019 um die Welt, als einer der historischen wichtigsten Sakralbauten von Paris in Flammen stand. Die Renovierung des historischen Gebäudes schreitet voran. Künftig wird ein goldener Hahn auf den 96 Meter hohen Turm thronen.

11.03.2024 - By Redaktion

Der rekonstruierte Eichenholz-Turm mit einer Höhe von 96 Meter von Notre Dame wird künftig von einem goldenen Hahn sowie einem Kreuz gekrönt. Der Hahn gilt als Symbol Frankreichs. Diese Verknüpfung ging aus einem Wortspiel hervor, denn der lateinische Begriff »gallus« bedeutet sowohl »Gallier«, als auch »Hahn«. Aus diesem Grund war der Hahn bereits in der Antike auf gallischen Münzen abgebildet. Das glänzende Federvieh auf dem Notre-Dame Turm wurde nun enthüllt und markiert einen Meilenstein des Wiederaufbaus der durch einen Brand 2019 schwer beschädigten Kathedrale auf der Ile-de-la-Cité. Die Sanierung gilt als medienwirksames Vorhaben.

Wiedereröffnung Ende 2024

Im Dezember 2023 präsentierte Präsident Emmanuel Macron einen Teil des wiederaufgebauten Turms der Kathedrale, der eine Kopie des von Viollet-le-Duc im 19. Jahrhundert geschaffenen Bauwerks ist. Anschließend wurde das Gerüst rund um den Turm entfernt. Der neue Turm ist mit einer Nachbildung des ursprünglichen Kreuzes sowie einem goldenen Hahn gekrönt, der vom Architekten Philippe Villeneuve entworfen wurde, der die Renovierungsarbeiten leitet. Der neue Hahn wurde vom Erzbischof von Paris gesegnet, bevor er von einem Kran an seinen Platz gehievt wurde. Nach Angaben des Newsportals BBC wurden auch eine Reihe von Reliquien in den Hahn gelegt, darunter Fragmente der vermutlichen Dornenkrone Christ, die sich in der Kathedrale befinden. Als Termin für eine teilweise Wiedereröffnung von Notre Dame wurde im Zuge der Turm-Enthüllung erneut der 8. Dezember 2024 bestätig. Die vollständige Sanierung des Gebäudes, begleitet von einer Neugestaltung der Umgebung einschließlich des Vorplatzes, soll bis 2027 andauern. Die Umgebungssanierung wird von dem Team des belgischen Architekten und Landschaftsarchitekten Bas Smets geleitet. Im Fokus steht dabei die Begrünung und die Hervorhebung der Fassade des berühmten Monuments.

 

 

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Ein goldener Hahn überblickt nun die Seine-Metropole.

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