(c) BIG Bjarke Ingels

Erste Einblicke: Das wird die Philharmonie in Prag

Es gilt als aufsehenerregendes Architekturprojekt: die Errichtung der neuen Philharmonie in Prag. 2032 soll das Mammutvorhaben fertiggestellt werden. Das dänische Architekturbüro Bjarke Ingels gab nun erste Einblicke in den Planungsfortschritt.

26.01.2024 - By Redaktion

Die Fertigstellung des Großprojekts ist für 2032 angepeilt. Doch die Planung für die »Hvtlava Philharmonic Hall, übersetzt »Moldau Philharmonie«, in Prag schreitet immer weiter voran. Das Architekturbüro Bjarke Ingels Group, kurz BIG, leitet das Vorhaben. Die verantwortlichen Architekt:innen hatten im Mai 2022 den international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb dafür gewonnen. 1800 Plätze soll das Konzerthaus beherbergen und das künftige Zuhause der renommierten Tschechischen Philharmonie werden. Neue Grünflächen, ein erleichterter Zugang, Rolltreppen, eine zentrale Bibliothek und ein Creative Hub sind ebenso Teil der Planung, wie die Konzertsäle. »Ausdurcksstark und dennoch pragmatisch wird die neue Philharmonie zu einem wichtigen Wahrzeichen für Prag werden.Vom Fluss bis zum Dach«, sagt  der leitende Architekt Bjarke Ingels über seinen Entwurf. 

Viel Interaktion mit der Umgebung und Umwelt

Eine einladende Architektur war den Planern wichtig, die sich zu den Eingängen hin öffnet und möglichst wenig ästhetische Barrieren für Passant:innen schafft. Die Lage zwischen zwei Brücken sowie an der Promenade und die straßenseitigen Zugänge wurden auf ihre soziale Integrationsfähigkeit in die vorhandene Stadtarchitektur hin überprüft. Das Gebäude wurde so platziert, dass es sich durch die diagonale Anordnung sowohl in Richtung straßenseitigen Vorplatz, als auch in Richtung Fluss öffnet und einen einladenden Gestus hinterlässt. Große Glasflächen sollen einen malerischen Ausblick auf die historische Prager Altstadt erlauben. Weiters achteten die der Nachhaltigkeit verschriebenen Architekten von BIG auf den großzügigen Einsatz von Holz als Baustoff sowie auf Grünflächen und die harmonische Verbindung mit bestehenden Parkanlagen. So will man grüne Korridore innerhalb der Stadt fördern. Weiters wurden für die Bepflanzungen Arten ausgewählt, die sich in die bereits vorhandene Stadt-Vegetation integrieren, beziehungsweise diese ergänzen, um somit die Artenvielfalt im Stadtzentrum zu vergrößern.

(c) BIG Bjarke Ingels Group
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