(c) K. Madjare

Erstmals findet ab 5. April für 100 Tage eine spartenübergreifende Klima Biennale mit Festivalzentrum im Kunst Haus Wien statt. Programmleiterin Sithara Pathirana und der künstlerische Leiter Claudius Schulze laden zu einem niederschwelligen wie interaktiven Diskus. Im Fokus stehen die Potenziale von Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft hinsichtlich einer nachhaltig lebenswerten Zukunft und der gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels.

19.03.2024 - By Redaktion

Das neuartige Klima-Kunst-Festival startet am 5. April und endet am 14. Juli. Als Festivalszentrum fungiert das soeben wiedereröffnete Kunst Haus Wien. Dies fungiert auch als Veranstalter, als Initiatoren gelten die Ressorts Klima, Kultur und Wirtschaft der Stadt Wien. 100 Tage lang stehen die Bereiche Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft hinsichtlich einer verantwortungsbewussten Lebensgestaltung im Fokus. Das branchenübergreifende Festival blickt vor allem auf die jeweiligen Potenziale der Sparten die gesellschaftliche Auswirkung des Klimawandels mit ihren Mitteln zu lindern. Programmleiterin Sithara Pathirana und der künstlerische Leiter Claudius Schulze setzen bis 14. Juli auf Partizipation, globale Vernetzung und Kooperation. Das umfangreiche und multiperspektivische Programm der Klima Biennale Wien stellt Kooperation in den Vordergrund und lädt zur Teilhabe am Dialog über künftige gesellschaftliche Entwicklungen ein.

Vermittlungsprogramm & Kooperationen in der ganzen Stadt

Gemeinsam mit über 60 Institutionen, Initiativen und Organisationen gestaltet die Klima Biennale Wien ein Programm, um Anliegen der Klimadebatte einem breiten Publikum zu vermitteln: Das Foto Arsenal Wien präsentiert mit Beate Gütschows »Widerstand. Flut. Brand.» und Laure Winants »From a Tongue We Are Losing« zwei Ausstellungen anlässlich des Welt-Wasser-Tages 2024. Im Belvedere 21 befassen sich Angelika Loderers »Soil Fictions« und Oliver Resslers »Dog Days Bite Back« mit den Auswirkungen der Klimakrise. Das Weltmuseum Wien zeigt »Unknown Artists of the Amazon«, die Künstlerhaus Vereinigung zeigt »Kubus III« mit Werken von Michael Goldgruber und Markus Guschelbauer. Mit der Ausstellung »Vanishing Structures« untersucht die Kunsthalle Exnergasse, welche Fragestellungen mit dem Verschwinden von Architekturen, Landschaften, Personen oder Traditionen verknüpft sind. Die Kunsthalle Wien widmet sich – gemeinsam mit den Wiener Festwochen – der Verbindung von Kosmos und Sonne mit sozialen und politischen Bewegungen. Das MAK zeigt eine neu konzipierte immersive Rauminstallation des Künstler:innenkollektivs Troika, die die vielschichtigen Formen nicht-menschlicher Intelligenz in den Fokus nimmt. Unter anderem sind die Akademie der bildenden Künste und die Universität für angewandte Kunst Wien, das Architekturzentrum Wien, die Brunnenpassage, das Haus der Geschichte Österreich, das Kinderbüro der Universität Wien, das MuseumsQuartier Wien, das Stadtkino im Künstlerhaus und Admiral Kino sowie die TU Wien mit Veranstaltungen und Projekten wichtiger Teil des Festivals. Für aktivistische Gruppen schafft die Klima Biennale Wien freie Räume in Kooperation mit den Wiener Festwochen und dem Volkskundemuseum Wien. Als Safe Space geben sie Rückzugs- und Vernetzungsmöglichkeiten um den aktivistischen Alltag zu gestalten. Das Projekt findet in den Open Spaces des Museums statt.

Infos

Klima Biennale Wien, 5. April bis 14. Juli

Freitag, 5. April
19 Uhr Offizielle Eröffnung Klima Biennale Wien, Festakt im KunstHausWien

Samstag, 6. April
tagsüber diverse Veranstaltungen und Führungen, 20 Uhr Opening Party am Biennale Areal Nordwestbahnhof

Website
biennale.wien

Für den LIVING Newsletter anmelden

* Mit Stern gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Anrede

Lifestyle & Genuss – das sind die zentrale Themen der Falstaff-Magazine. Nun stellen wir das perfekte Surrounding dafür in den Mittelpunkt. Das Ambiente beeinflusst unsere Sinneseindrücke – darum präsentiert Falstaff LIVING Wohnkultur und Immobilien für Genießer!

JETZT NEU LIVING 24/03