Opernball 2024: Die Kleider des Couture Salons
2014 ins Leben gerufen, hat sich der Couture Salon zu einer Fixgröße im Opernball-Reigen entwickelt. Mit Alexandra Gogolok-Nagl, Maiken Kloser und Marlen Sabetzer präsentieren in diesem Jahr drei herausragende österreichische Modeschöpferinnen ihre extravaganten Kreationen für die Nacht der Nächte. LIVING kennt die Details.
31.01.2024 - By Aline Mareiler
Modeschöpferin Maiken Kloser fertigt in Hohenems Ready-to-wear Kleidung an.
(c) beigestellt
Doch auch maßgefertigte Roben und Brautmode kann man bei der Designerin ordern.
(c) Verena MandragoraMaiken Kloser
Paris? New York? Hohenems! Während ihres Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien hat die gebürtige Vorarlbergerin ihr Label »Maiken K.« gegründet. Die Faszination für hochwertige Stoffe und das Schneiderhandwerk entdeckte Kloser jedoch bereits in Kindertagen – dank ihrer Mutter, mit der sie die Liebe zum Nähen teilt. 2014 gewann Kloser den »Ringstraßen-Galerien Designer Award«, heute kreiert sie in ihrem Atelier in Hohenems sowohl Ready-to-Wear-Kollektionen als auch maßgefertigte Abend- und Brautmode. maiken-k.at
Alexandra Gogolok-Nagl
»Mode ist nicht nur ein Spiel mit Materialien, Farben und Formen, Mode ist ein Spiegelbild der eigenen Persönlichkeit«, so das Credo der Schneidermeisterin in fünfter Generation. Ihr Anliegen, klassisches Handwerk zeitgemäß zu interpretieren, setzt Gogolok-Nagl seit 2012 in ihrer eigenen »CoutureWerkstatt« in Wien Hietzing um. Dabei ist die »Haute Couture Austria Award«-Siegerin und mehrfache Preisträgerin stets bedacht darauf, die Individualität jeder Kundin bestmöglich in den Vordergrund zu stellen und so die Vorzüge der Trägerin durch ihre Textilkunst hervorzuheben. couturewerkstatt.eu
Marlen Sabetzer
Manchmal bedarf es eines Umwegs, um zum Ziel zu kommen. Erst nach ihrem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft entschied sich die Wahlwienerin, ihrer Leidenschaft zu folgen: dem Nähen. Sabetzers Anfertigungen präsentieren sich mal farbenfroh und auffällig, dann wieder clean und minimalistisch – nur eines sind ihre Designs nie: langweilig. Mit ihrem Label »MarS« hat sich die Modeschöpferin der nachhaltigen Produktion sowie dem Zero-Waste-Gedanken verschrieben. Ihr Leitsatz: »Du bist ein Unikat. Trag auch eines.« mars-anfertigung.at
Alexandra Gogolok-Nagl setzt in ihrer eigenen »CoutureWerkstatt« in Wien Hietzing ihre Designs um.
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Die Persönlichkeit der Trägerin miteinzubeziehen ist für sie besonders wichtig.
(c) Katharina Schiffl
Marlen Sabetzer entwirft für ihre Brand »MarS« nachhaltige Mode nach den Prinzipien des Zero-Waste-Gedankens.
(c) Verena Steinwider
Die Formensprache ihrer Entwürfe oszillieren zwischen opulent und reduziert.
(c) Lauri MeloneDie Jury
Die Wiener Staatsoper rief in diesem Jahr erstmals zum österreichweiten Designerwettbewerb rund um die »große Robe« auf. Aus den 30 Finalisten und Finalistinnen wählte die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz des mehrfach ausgezeichneten Designers Thang de Hoo (Mitte) die drei Siegerinnen aus. Neben de Hoo vervollständigten Schauspielerin Lilian Klebow (l.) und die stellvertretende Ballettdirektorin Louisa Rachedi (r.) die prominente Besetzung.
