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Gene: Das große Happy Life-Interview mit Prof. Augustinus Bader

Neueste Erkenntnisse in der Epigenetik zeigen: Wir sind unseren Genen nicht mehr ausgeliefert, sondern können zu einem gesunden, schönen Leben maßgeblich beitragen! Prof. Dr. Augustinus Bader erklärt, wie.

16.04.2024 - By Melanie Gleinser-Moritzer

Man kennt ihn hauptsächlich als Mastermind hinter der wahrscheinlich spannendsten Beauty-Lancierung der letzten zehn Jahre: Als der deutsche Wissenschaftler und Arzt Prof. Dr. Augustinus Bader die gleichnamige Marke 2019 lancierte, gab es einen Hype um seine »The Rich Cream«, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Superstars wie Kim Kardashian und viele andere priesen sie online (gratis!) an und andere, etwa Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio, stürmten die Läden in L. A., um sich mit ­einem Vorrat einzudecken.

Luxusmarke der Stars: Augustinus Bader

Knappe fünf Jahre später ist die Marke im Luxussegment in vielen Ländern die Nummer eins – von Australien über Japan bis in die USA – und die Fangemeinde wächst täglich. Was viele nicht wissen: Augustinus Bader (mit be-)gründete die Marke aus ­einem simplen Grund heraus: um seine ­Forschung im Bereich Epigenetik zu finanzieren. Dass deren Erkenntnisse in Dosen und Tiegel mit einfließen, ist ein netter wie praktischer Nebeneffekt.

Wissenschafter mit Geschäftssinn

In der Wissenschaft ist Prof. Augustinus Bader seit Langem eine sehr bekannte Größe: Seit über zwanzig Jahren betreibt er Grundlagenforschung im Bereich Epigenetik. Das ist ein für Laien schwer verständliches Wissenschaftsgebiet, lässt sich aber vereinfacht so erklären: Epigenetik gilt als Bindeglied zwischen Umwelteinflüssen und Genen. Sie bestimmt mit, unter welchen Umständen welches Gen angesprochen und aktiviert wird. Die Schlussfolgerungen daraus sind bahn­brechend: Jede unserer Lebensgewohnheiten schlägt sich in unserem Erbgut nieder, aber zeitgleich sind wir unseren Genen auch nicht mehr ausgesetzt! »Externe Faktoren haben großen Einfluss auf unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Materie und Gedanken sind vermutlich nicht gegenseitig beeinflussbar, sondern umsetzbar«, bringt es Bader auf den Punkt.

Wir können unsere Erbanlagen steuern – durch gute Gewohnheiten.

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Lebensgewohnheiten verändern Gene

Das Resultat daraus? »Am Ende des Tages können wir alle selbst entscheiden, ob wir schön sind – in den Grenzen, die uns die Natur gegeben hat.« Denn jede gute Lebensgewohnheit, aber auch jedes Trauma und konstanter Stress haben Einfluss auf unsere Gene. Dazu kann man das Beispiel eines Zwillingspaars heranziehen, das die gleiche Genexpression hat, aber am Ende des Lebens an zwei völlig anderen Punkten gelandet ist – je nach ­Lebensstil und persönlichen Erfahrungen. Denn sind wir glücklich oder gestresst, schütten unser Körper und unser Gehirn epigenetische Signale aus, die unsere Körperfunktionen beeinflussen. Einfach gesagt: »Gefühle werden in Moleküle ­umgesetzt.« Diese Konvertierbarkeit von Gefühlen in körperlichen Situationen ist eine sehr essenzielle neue Erkenntnis, da sie bedeutet, dass es auch bilateral austauschbar ist. Hier liegt auch die ­Errungenschaft von Augustinus Bader – und das Geheimnis hinter seiner Beauty-Marke: »Mein Beitrag ist die Forschung im Bereich der Signale für körpereigene Reparaturprozesse, die über Stammzellen vermittelt werden.« Das hat nichts mit der viel gerühmten Stammzellentherapie zu tun, obwohl Progenitoren – Abkömmlinge der Stammzelle – einen essenziellen Beitrag in den Reparaturprozessen leisten. Bader ­erklärt das so: Stammzellen funktionieren wie Dirigent:innen eines ­Orchesters; sie orchestrieren die Musik, aber das Kunstwerk entsteht in beidseitiger Zusammenarbeit. Die Stammzelle entscheidet in der Intervention des Umfelds, was sie tut. Es ist ein laufender Prozess, dessen Ausgang am Anfang offen ist.

Reparaturprozess unterstützen

Diesen Prozess kann man beeinflussen: ­Bekommt der Körper die richtigen Substrate, können die Stammzellen eine Reparatur durchführen statt – Worst-Case-Szenario – in Krebs zu enden. Das etwa in »The Rich Cream« enthaltene patentierte TCF8 besteht aus epigenetischen Faktoren und hilft, die körpereigenen Reparaturprozesse anzustoßen. Sport, gesunde Ernährung und positives Denken tun ihr Übriges. Das betont auch Prof. Dr. Bader: »Ich kann mich selbst schön und gesund denken.«

LEBENSWERK

Der Arzt Augustinus Bader ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Stammzellbiologie und der regenerativen Medizin. Sein Schwerpunkt liegt auf der Wiedererweckung von Zellen, die aufgrund von Alterung oder Traumata inaktiv geworden sind. 2008 entwickelte er ein Wundgel, das schwere Hautverletzungen ohne Operation oder Hauttransplantation heilt. augustinusbader.com

Regeneration ist die Bedingung für ein gutes Leben. Die Cremes von Augustinus Bader funktionieren dahingehend wie Superfoods. Sie sind supernahrhaft und supereffektiv. Die patentierte Technologie TCF8 von Augustinus Bader beruht auf jahrzehntelanger Forschung.

(c) beigestellt

Erschienen in:

Falstaff Happy Life 01/2024

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