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Naturheilkunde: die 6 wichtigsten Lehren der Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen, eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters, war nicht nur eine Mystikerin und Kirchenlehrerin, sondern auch eine Pionierin auf dem Gebiet der Naturheilkunde. Ihre Lehren sind bis heute relevant und bieten wertvolle Einsichten in die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Happy Life stellt ihre sechs wichtigsten Lehren vor, die auf einer ganzheitlichen Betrachtung von Körper, Geist und Seele basieren.

22.03.2024 - By Redaktion

Hildegard von Bingen verstand die Verbindung zwischen Mensch und Natur auf eine tiefgreifende Weise und betrachtete Gesundheit als ein harmonisches Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele. Ihre Einsichten in die Naturheilkunde waren geprägt von einem ganzheitlichen Ansatz, der die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, spiritueller Praktiken und des Respekts vor der Natur hervorhob.

  1. Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung: Hildegard von Bingen betonte die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung für die Gesundheit. Sie glaubte fest daran, dass die Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, einen direkten Einfluss auf unsere körperliche und geistige Verfassung haben. Ihre Lehren umfassen die Verwendung von frischen, natürlichen Zutaten, die reich an Nährstoffen sind, sowie die Vermeidung von übermäßig verarbeiteten Lebensmitteln.
  2. Die Rolle der Pflanzenheilkunde: Pflanzenheilkunde war ein zentraler Bestandteil der Naturheilkunde nach Hildegard von Bingen. Sie identifizierte eine Vielzahl von Pflanzen und Kräutern, die heilende Eigenschaften besitzen und zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt werden können. Ihre Werke enthalten umfangreiche Aufzeichnungen über die Verwendung von Heilkräutern und deren Zubereitung für medizinische Zwecke.
  3. Die Betonung der ganzheitlichen Heilung: Hildegard von Bingen betrachtete den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Daher legte sie großen Wert auf ganzheitliche Heilungsansätze, die alle Aspekte des Individuums berücksichtigen. Sie glaubte daran, dass Krankheiten oft durch ein Ungleichgewicht in diesen Bereichen entstehen und dass die Behandlung darauf abzielen sollte, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen.
  4. Die Bedeutung von Bewegung und Ausgleich: Neben einer gesunden Ernährung und der Nutzung von Heilpflanzen betonte Hildegard von Bingen auch die Bedeutung von Bewegung und körperlicher Aktivität für die Gesundheit. Sie erkannte, dass Bewegung den Kreislauf anregt, die Verdauung verbessert und das allgemeine Wohlbefinden fördert. Gleichzeitig war sie der Meinung, dass übermäßige Anstrengung vermieden werden sollte, um ein gesundes Gleichgewicht zu wahren.
  5. Die Reinigung von Körper und Geist: Hildegard von Bingen glaubte an die Bedeutung von Reinigungsprozessen für die Erhaltung der Gesundheit. Dies schloss sowohl körperliche Reinigungen durch Fasten und Entgiftungskuren als auch geistige Reinigung durch Gebet und Meditation ein. Sie war der Ansicht, dass regelmäßige Reinigungsrituale dazu beitragen können, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen und den Geist zu klären.
  6. Die Einbindung von Spiritualität und Glauben: Schließlich war für Hildegard von Bingen die Spiritualität ein wesentlicher Bestandteil der Heilung. Sie glaubte fest daran, dass der Glaube an eine höhere Macht und die Einbindung spiritueller Praktiken eine heilende Wirkung auf den Körper haben können. Gebete, Rituale und spirituelle Übungen waren daher wichtige Elemente in ihrem Ansatz zur Naturheilkunde.

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