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Prag erleben: Moderne Kunst trifft historische Eleganz im »Almanac X Alcron« Hotel

Hotel
Restaurant
Prag

Vom kubistischen Prunkbau bis zur modernen Hotellerie: Ein Spaziergang durch Prags historische und kulinarische Highlights.

Prag erfährt in den letzten Jahren immer mehr den Aufschwung zum angesagten Kurztrip-Ziel. Zurecht, denn Prag hat nicht nur architektonisch und historisch, sondern auch kulinarisch viel zu bieten. Die gastronomische Szene ist agil und innovativ, ambitioniert und dabei doch sehr entspannt. Wir haben als Ausgangspunkt das »Almanac X Alcron Hotel« gewählt: ein Haus mit viel Geschichte, beeindruckender Architektur, eingebundener Kunst und modern-boutiquigem Charme – fußläufig zur Altstadt.

Prag ist eine Stadt, die durch ihre architektonische Vielfalt besticht. Besonders hervorzuheben ist die kubistische Architektur, die in Gebäuden wie dem »Haus zur Schwarzen Muttergottes« deutlich wird. Dieses zwischen 1911 und 1912 von Josef Gočár entworfene Gebäude vereint kubistische Elemente mit Einflüssen des Art Deco. Auch die moderne Architektur hat ihren Platz in Prag gefunden, etwa im »Tanzenden Haus« von Frank Gehry, das durch seine ungewöhnliche Form Aufmerksamkeit erregt. In dieser Mischung aus Tradition und Moderne findet sich auch das Alcron Hotel wieder, das 1932 von Alois Krofta erbaut wurde. Als Beispiel für Art Deco Architektur prägt es das Stadtbild mit klaren Linien und einer zurückhaltenden Eleganz. Innen wie außen spiegelt das Hotel die stilistischen Merkmale dieser Epoche wider, wobei es besonders auf hochwertige Materialien und sorgfältige Gestaltung ankommt. Die in den 1990er Jahren durchgeführte Renovierung bewahrte diese Elemente und führte gleichzeitig moderne Annehmlichkeiten ein.

Architektur und historischer Charme

Das »Alcron Hotel« ist nicht nur ein architektonisches Beispiel seiner Zeit, sondern auch eng mit der Geschichte Prags in den 1920er und 1930er Jahren verknüpft. Diese Zeit des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs brachte eine lebendige intellektuelle und künstlerische Szene hervor, die bis heute das Bild der Stadt prägt. Das Hotel diente von Anfang an als Treffpunkt für internationale Gäste und lokale Persönlichkeiten, was seinen Platz in der Prager Geschichte festigte.

Das Alcron Hotel unter moderner Flagge

Das »Alcron Hotel« wird heute durch die »Almanac« Hotels betrieben, eine kleine Gruppe Boutiquehotels in Europa – es gibt bisher noch je ein weiteres Haus in Barcelona und Wien. Der Schritt in die Lobby macht gleich klar: Historie und Modernität finden an diesem Ort so gut zusammen, wie es selten der Fall ist. Die großzügigen Räume, die schlichte Eleganz der Marmorböden und Spiegelwände und das beeindruckende Treppenhaus bieten die perfekte Bühne für moderne Kunst, die hier mit Bedacht ausgewählt und kuratiert ist. Akzente mit Pflanzen und Neon-Elementen fügen sich ebenso gut ein wie die großformatigen abstrakten Bilder, geben Farbe und Zeitlosigkeit in diesen historischen Prunkbau, der so viel über die Stadt zu erzählen weiß.

Die Zimmer und Suiten sind in einem ähnlichen Stil gehalten und verbinden schlichte moderne Eleganz mit Kunst – und Gemütlichkeit. Hier verweilt man gerne im weichen Bett, der schönen Couch und dem luxuriösen Badezimmer. Die Zimmer sind großzügig gestaltet und geräumig: eine Tatsache, die auch beim Städtetrip sehr angenehm ist. Das ganze Haus ist modern, aber nicht anonym oder der Destination enthoben – man spürt den Charme der Stadt, der historischen Baus und der Umgebung noch. Umso lieber geht es dann auch vor die Tür, um die Umgebung zu erkunden.

Eintauchen in Prags architektonische und kulinarische Highlights

Noch einen Kaffee im hauseigenen veganen specialty coffee shop »Elias Coffee Shop« direkt in der Fassade des Hotels, dann geht es direkt gegenüber auf einen Bummel durch den »Palace Lucerna«. Das traumhaft schöne nationale Kulturdenkmal ist ein großer Komplex Gebäude und überdachte Laubengänge, das 1921 im späten Jugendstil bzw. der aufkommenden Moderne als Unterhaltungs- und Einkaufskomplex fertiggestellt wurde. Noch heute befinden sich hier ein Kino und diverse Cafés und Geschäfte. Man taucht als direkt in eine andere Welt und Zeit ein und bekommt einen Vorgeschmack auf die vielen Kulturdenkmäler und sehenswerten Ecken der Stadt.

Unser Spaziergang ist gespickt mit Sehenswürdigkeiten und historischen Stätten, Architektur-Highlights und Referenzen an Kunstschaffende, Literaten und Musiker. Prag war und ist eine Kulturstadt und das Flanieren durch die Fußgängerzone gehört genauso dazu, wie das Getümmel und ein Selfie auf der berühmten Karlsbrücke über der Moldau. Für eine Pause in der Nachmittagssonne bietet sich gut ein Bier auf der »Čapadlo Summer Terracec« an, frisch gezapft und herrlich unprätentiös mit dem Blick auf die Burg auf der Westseite des Flusses.

Frische Burger, authentische Würste

Wer Stadttouren macht, wird hungrig. Wenn man die Foodie-Welt fragt, kommt man an »Našemaso« nicht vorbei. Die Metzgerei in der nördlichen Altstadt ist seit Jahren bekannt für ihre frischen Burger und authentischen Würste, die man hier direkt verspeisen oder natürlich auch roh zum Mitnehmen kaufen kann. Ein Spaziergang hier durchs jüdische Viertel, die Josefstadt, ist wunderschön und offenbart den Prunk der Zeit. Gepflegte historische Häuser, kleine Gässchen, ein Café und eine Bar an der anderen: es ist wirklich toll hier. Eine Einkehr in eine der vielen Weinbars der Stadt ist hier besonders schön, z.B. im Bokovka oder dem Le Terroir, wo es auch hervorragende selbstgemachte Charcuterie und andere Kleinigkeiten gibt. Wem schon nach einem größeren Abendessen ist, der ist hier z.B. mit italienischem Flair im »Casa de Carli« gut aufgehoben.

Uns zieht es zum Dinner ins »420« in die Innenstadt. Das Lokal liegt direkt gegenüber der astronomischen Rathausuhr – einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Prag. Der überdachte Innenhof ist hoch und spektakulär, die Atmosphäre professionell und freundlich, das Essen ambitioniert und die Weinkarte gut ausgestattet. Das Lokal direkt am gehört Radek Kašpárek, der in seinem zweiten Restaurant »Field« einen Michelin-Stern hat.

»Plant-Forward«

Nach einem abendlichen Spaziergang durch die laue Nacht geht es zurück in die elegante, marmorumfangene Kühle unseres Hotels. Es zieht uns in die liebevoll gestaltete Bar im Retro-Stil, auf den Spuren der 20er Jahre. Die Signature Drinks ranken sich um Ikonen der Zeit vom Lucerna Palace über die Ballerina bis zur Velvet Revolution.

Und auch im Hotel selbst lässt sich selbstredend gut essen. Ganz im Geist des Spagates zwischen Geschichte, Lokalkolorit und modernem Fortschritt speist man hier im schlichten Saal unter Kristallkronleuchtern und Neon-Akzenten eine progressive Küche mit lokalen Zutaten, vielen pflanzlichen Optionen im Sinne von »Plant-Forward« und ästhetischem wie kulinarischen Anspruch. Auch die Weinkarte mit lokalen Weinen und einer beachtenswerten Champagner-Auswahl wird dem Anspruch eines Hotels dieser Güte durchaus gerecht. Das hätte dem namensgebenden Architekten Alois Krofta sicher gemundet!


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Annette Sandner
Annette Sandner
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