Der »Elias« Coffee Shop setzt auf ein Allround-Programm, das gesunde Ernährung und ausgewogene Nährstoffe zu erklärten Tanzpartnern des Kaffeegenusses machen.
So, wie sich das Konzept des »Elias« liest, könnte es sich auch um einen Liebesbrief handeln. Ich bringe dir morgens das Frühstück ans Bett, Schatz, zu Mittag führe ich dich aus, nach dem Sport massiere ich dir die Füße und vor dem Schlafengehen gibt's noch was richtig Süßes. An nichts soll es dir fehlen, ich möchte nur, dass es dir gut geht. So gut, wie irgendwie möglich. Das steht so natürlich nicht im minimalistischen Menü, die Liebeserklärung an eine gesunde Lebensweise ist es aber trotzdem. Das Team um Elias Schnee, den namensgebenden Head of Architecture des »Almanac Palais« an der Ringstraße, hat das mit Ernährungsexpert:innen entwickelte kulinarische Konzept des Coffee Shops an die »fünf Bedürfnisse eines Tageszyklus« angepasst: Think, Energize, Defend, Recover und Chill.
Geboten werden, nebst herrlichen Kaffee-Röstungen, Smoothies, Shakes, Wraps, Salate, Brownies und Muffins, die zu jeder Tageszeit die perfekte Kombination von Nährstoffen bieten sollen. Eben je nachdem, was man gerade so vor hat. Es werden »Denkprozesse angestoßen, die Vitalität gefördert, das Immunsystem gestärkt, die Muskulatur aufgebaut oder der Entspannungsmodus eingeläutet«, heißt es. Während also von den minutiös designten weißen Fliesen stetig das goldene Licht schimmert, macht sich auch innerlich schnell Ausgeglichenheit breit. Was will man da noch mehr?
Richtig, hochqualitative, nachhaltige Zutaten und auch hier hat das »Elias« noch ein Ass im Ärmel. Ab dem kommenden Frühjahr wird in Zusammenarbeit mit dem Wiener Bio-Imker Thomas Zelenka auf dem Dach des »Palais« ein hauseigener Bienenstock angelegt. Der beste Stadthonig für das wohlige Café hat also den kürzestmöglichen Lieferweg und »schmeckt hoffentlich herrlich nach Stadtpark« wie Schnee beim Launch bemerkt.
Generell scheint das »Elias« für ihn ein absolutes Herzensprojekt. Und das wohl nicht nur, weil es seinen Namen trägt. Die Leidenschaft zu Kaffee und Ernährung habe er schon viel früher entwickelt, als er in der Bäckerei seines Großvaters in Vorarlberg aushalf. Tatsächlich ist der Architekt auch ausgebildeter Barista – wenn es um Café, Kaffee und ähnliches geht, ist hier also ein Experte am Werk. Ein Fakt, den die Atmosphäre des eher kleinen und doch so luftigen Raumes auf jeden Fall widerspiegelt. Es macht nämlich doch auch einen Unterschied, ob die Personen auf der »anderen Seite des Tresens« das Beste für ihre Gäste im Kopf haben – von innen wie von außen gleichermaßen. Wenn ich nach dem Cafébesuch gesünder nach Hause gehe als ich hergekommen bin, kann ein saftiger Brownie so schlecht nicht sein.
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