Das Designstuio Ewe zwischen Traditon und Gegenwart
Die drei Gründer:innen des mexikanischen Designstudios Ewe spannen für ihre Designs sowohl traditionelle Handwerkskunst, als auch eine zeitgenössische Formensprache ein. Daraus ergeben sich spannende Möbelstücke, die scheinbar mühelos zwischen Designepochen oszillieren.
29.08.2024 - By Redaktion
Titelbild: (v.l.n.r.) Manuel Bañó, Age Salajõe und Héctor Esrawe bilden gemeinsam das mexikanische Designstudio Ewe.
Das Designstudio Ewe sieht seinen Schwerpunkt darin, das reiche handwerkliche Erbe Mexikos aufrechtzuerhalten und auch weiterzuentwickeln. Traditionen sollen nahtlos in modernes Design integriert werden.
ZUSAMMENSPIEL VON VERGANGENHEIT UND GEGENWART
Die natürlichen Materialien und fast archaischen Formen sollen die Sinne der Betrachter:innen ansprechen. So wird eine Reihe von traditionellen Techniken verwendet, die rohe, primitive Elemente mit polierten feinen Oberflächen in Einklang bringen. Obwohl die Möbel und Designstücke von der Geschichte Mexikos inspiriert sind, setzt das Künstlerteam innovative Konzepte um, die aus einem Experimentieren mit Materialien, Techniken, Handwerker:innen und Lieferant:innen entstehen. »Unsere skulpturalen Stücke und funktionalen Gegenstände werden in limitierter Auflage von einigen der talentiertesten Kunsthandwerker:innen und Werkstätten in Mexiko hergestellt, mit dem Ziel, unser Erbe in neue Sprachen zu übersetzen«, bringt es Designer und Partner Héctor Esrawe auf den Punkt.
ZUM EWE STUDIO
Das Kollektiv hat den Sitz in Mexiko-Stadt und wurde 2017 von Manuel Bañó, Age Salajõe und Héctor Esrawe gegründet. Im Mittelpunkt der Kollektionen stehen die mexikanische Geschichte und das traditionelle Handwerk. ewe-studio.com
Die «Sincretismo»-Kollektion ist aus Holz, Marmor und Stein hergestellt, die mit jahrhundertealten Handschnitztechniken aus Mexiko bearbeitet wurden.
(c) Alex Ramirez
Für die Kollektion »Alquimia«, aus der die »Golden Magma Lightnings« stammen, hat EWE das alte Erbe der mexikanischen Kunsthandwerker:innen wieder aufgegriffen.
(c) Alum Galvez
Erschienen in:
Falstaff LIVING SCHWEIZ 01/2024
