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Magnesium: das Wundermineral

Die regenerative Funktion des Minerals für unsere Muskeln ist schon lange bekannt. Nun stellten Forschende einen Zusammenhang zwischen dem Gehirnvolumen und einer hohen Magnesiumzufuhr her. Happy Life informiert.

09.01.2024 - By Carolin Schmid

Magnesium, ein essenzielles Mineral, spielt eine entscheidende Rolle in zahlreichen biologischen Prozessen in unserem Körper. Oft vernachlässigen wir es und nehmen durch die Ernährung nicht die empfohlenen täglichen Mengen ein. Hier kommt das Nahrungsergänzungsmittel Magnesium ins Spiel, eine praktische und effektive Möglichkeit, den Organismus mit diesem lebenswichtigen Mineral zu versorgen. Höchste Zeit einen genaueren Blick auf die Funktionen, die Ursachen eines Mangels und die Vorteile von Magnesium zu werfen. Warum ist Magnesium so unverzichtbar, wie kann es unseren Alltag bereichern und was verraten die neuesten Studienergebnisse aus der Wissenschaft? Happy Life hat sich schlau gemacht:

Größeres Hirnvolumen dank hoher Magnesiumzufuhr?

Wissenschaftler:innen untersuchten die Auswirkungen von erhöhter Magnesiumzufuhr auf das Volumen des Gehirns. Im Laufe des Lebens verliert dieses Organ aufgrund struktureller Veränderungen an Volumen, was zu einer sinkenden kognitiven Leistungsfähigkeit führt. Das European Journal of Nutrition veröffentlichte im März 2023 eine Studie von Khawlah Alateeq, Erin Walsh und Nicolas Cherbuin von der Australian National University mit dem Ergebnis, dass sich die höherer Magnesiumeinnahme positiv auf den Abbau des Gehirnvolumens und den neuronalen Vorgängen in unseren Nervenbahnen auswirkt.

 

 

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Weitere Vorteile von Magnesium

Muskelkontraktion und -entspannung: Magnesium spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Muskelkontraktionen. Es hilft, Muskeln zu entspannen und beugt Muskelkrämpfen vor.

Energiestoffwechsel: Magnesium ist an der Umwandlung von Nahrung in Energie beteiligt. Es aktiviert Enzyme, die für den Energiestoffwechsel notwendig sind.

Herzgesundheit: Magnesium unterstützt die normale Herzfunktion, indem es den Blutdruck reguliert und die Herzrhythmusstörungen minimiert.

Knochengesundheit: Magnesium ist ein wichtiger Bestandteil von Knochen und Zähnen. Es trägt zur Festigkeit und Struktur des Skelettsystems bei.

Nervensystem: Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen und kann zur Reduzierung von Stress und Angst beitragen.

Blutzuckerkontrolle: Magnesium unterstützt die Insulinwirkung und trägt somit zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei.

Immunsystem: Magnesium spielt eine Rolle bei der Aktivierung von Immunzellen und kann somit die Immunfunktion stärken.

DNA-Synthese: Es ist an der DNA-Synthese und Reparatur beteiligt, was für das Zellwachstum und die -reparatur entscheidend ist.

Regulierung von Elektrolyten: Magnesium ist an der Regulation von Elektrolyten wie Kalium und Natrium beteiligt, was wichtig für den Flüssigkeitshaushalt und die Nervenleitung ist.

Mentale Gesundheit: Ein ausgewogener Magnesiumspiegel kann zur Verbesserung der mentalen Gesundheit beitragen und Stress sowie Depressionen reduzieren.

Bioverfügbarkeit von Magnesium-Supplements

Einige Magnesiumformen werden vom Körper besser aufgenommen als andere. Magnesiumcitrat beispielsweise ist eine Form von Magnesium, bei der das Mineral Magnesium mit Zitronensäure (Citrat) verbunden ist. Diese Verbindung ist gut löslich und leicht im Magen absorbierbar. Es besitzt eine hohe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass es effizient in den Blutkreislauf gelangt und für biologische Prozesse genutzt werden kann. Deshalb gilt es oft als eine der effektivsten Formen von Präparaten. Ein weiteres ist Magnesiumglycinat, eine Form von Magnesium, bei der das Mineral mit der Aminosäure Glycin verbunden ist. Diese Verbindung macht es gut bioverfügbar und leicht im Magen absorbierbar. Im Vergleich zu einigen anderen Magnesiumverbindungen wird angenommen, dass Magnesiumglycinat eine höhere Absorptionsrate aufweist. Außerdem besitzt die Aminosäure Glycin selbst beruhigende Eigenschaften. Dies könnte dazu beitragen, entspannende Effekte zu verstärken und eventuelle Nebenwirkungen zu minimieren. Zusätzlich betrachtet man Magnesiumglycinat als eine magenschonende Option, da es im Vergleich zu anderen Magnesiumverbindungen weniger dazu neigt, Magen-Darm-Beschwerden zu verursachen.

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