Die besten Weinbars in Salzburg
Der Greißlerei-Stil der Weinbar im Edel-Hotel steht für das unkomplizierte Glas Wein. Doch man sollte daraus nicht auf das Angebot schließen! Die 74 Seiten starke Karte, die das Weinarchiv aufschlüsselt, spielt alle Stückerl. Fein dazu: frische Köstlichkeiten vom Sushi-Meister.
Die Eigendefinition von Sabine und Raimund Döllerer (»eine lebendige Mischung aus Weinladen und Weinbar«) spricht bereits Bände. Nicht nur am »langen Freitag« wird es kommunikativ bei Jausen und Antipasti zu den über 400.000 Flaschen, auf die das Weinhaus Zugriff hat.
Weine aus dem Burgund erleben wieder einen Höhenflug. Am besten landet man im Magazin und gönnt sich ein paar gute Tropfen. Wer lieber auf andere französische Regionen, auf Italien oder auf Österreich steht – bitte ebenso hereinspaziert: Mehr als 600 Positionen warten.
Die Zahl an angebotenen Weinen ist riesig. 35 werden offen ausgeschenkt, 1500 Flaschen kann man sich ideal temperiert bringen lassen. Regelmäßige Seminare und Verkostungen (zweimal im Monat gratis) steigern die Lust auf Wein – aber auch auf Spirituosen und Spezereien.
90 Jahre – so alt ist das Kraftwerk im Lokal, das dem Restaurant den Namen verleiht. Dazu Ziegelwände, Holzbalken und viele Biolebensmittel. Außergewöhnlich auch die Weinkarte, die biodynamische Top-Winzer wie das Weingut Monschein listet. Jeder Schluck ein Vergnügen.
Sigmund Haffner war nicht nur Bürgermeister, sondern auch Delikatessen-Händler – die Adresse passt also! Wein aus dem historischen Keller fließt zu Schinken und Lardo von Freilandschweinen, die Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder züchten: Genuss auf allen Linien.
Es wirkt alles sehr stimmig, harmonisch und im Einklang. Das moderne Interieur vermittelt modernen Chic und bleibt trotzdem gemütlich. Die Speisen sind teilweise international, aber stets mit Liebe angerichtet. Bleibt die 33 Seiten umfassende Weinkarte: magisch!
Die Liebe zum Gin lässt sich allein an den 17 Optionen ausmachen. Dazu mehrere Tonics, und der Start in die Nacht kann beginnen. Davor sollte man jedoch aus der kreativen Speisekarte etwas bestellen: von Marchfelder Artischocken bis Seezunge im Ganzen. Gute Weinkarte.
Das Aroma von Schinkenkeulen und italienischer Salami aus dem Feinkost-Eldorado Panzano im Chianti allein würde bereits reichen, um wohlgestimmt in Urlaubsstimmung zu gleiten. Die dazu passenden Weine (auch manch Unbekanntes) setzen noch einen Wohlfühlpunkt drauf.
Ein Schnapserl in Ehren darf niemand verwehren, noch dazu, wenn der Nigglbauer Vogelbeere, Williams oder Zwetschke brennt. Die guten Spirituosen werden ebenso angeboten wie einige Champagner oder erlesene Weine aus Österreich und dem Ausland. Sonderfüllungen möglich!
In der berühmten Getreidegasse prickelt es. Das gilt vor allem dann, wenn man die italienische Bar betritt und sich ein Glas Franciacorta oder Prosecco gönnt. Dazu ein paar köstliche Antipasti, eventuell danach ein Espresso, wie er in Italien nicht besser sein könnte.