Zu Fuß von München nach Venedig, mit Hilfe von Seilbahnen für Bergbauern über die Schweizer Berge oder mit Rangern durch den Nationalpark Hohe Tauern.
Eine Auszeit inmitten herrlicher Natur und die Stille als größtes Luxusgut. Wandern erfreut sich bei gestressten Großstädtern immer größerer Beliebtheit. Falstaff hat sich auf die Suche nach den schönsten Weitwanderwegen der Alpen gemacht.
Viel Zeit sollte man für ein besonderes »Once in a Lifetime«-Erlebnis nehmen, mit 30 Tagen sollte man rechnen, wenn man wie einst Hannibal, dieser allerdings mit einem ganzen Heer und 39 Elefanten, die allesamt die Reise überlebten, eine Alpenüberquerung in Angriff nimmt. 22.000 Höhenmeter und 550 Kilometer gilt es von München aus hinter sich zu bringen, bis man den Markusplatz vor Augen hat. Eine gute Infrastruktur, was Weg-Markierungen, Unterkünfte, Berghütten, aber auch kulinarische Freuden entlang der Route betrifft, macht diese Wanderung zu beliebt. Ein weiteres Plus für alle, denen es nicht möglich ist, ein Monat aus dem Unternehmen fernzubleiben: Der Weg bietet viele Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten, so kann man sich den Pfad aufteilen und in die Alpen in mehreren von einander unabhängigen Etappen bewältigen.
In fünf Etappen geht es vom Oberalppass zum Rhonegletscher. An den Ausgangs- und Endpunkten der Etappen befinden sich jeweils Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel. Das Höhenprofil bewegt sich zwischen 1.400 Metern (Obergoms) und 2.776 Metern am Piz Giübin. Großes Plus: Die vier Quellen können in einzelnen Tageswanderungen oder einer fünftägigen Wanderung mit Übernachtungsmöglichkeiten erreicht werden. Die 81 Kilometer punkten mit einer alpiner Landschaft, die durch eine abwechslungsreichen Flora und Fauna gekennzeichnet ist.
Die Buiräbähnli-Safari punktet mit Nostalgie und Abenteuer auf Wanderwegen mit atemberaubenden Ausblicken. Die Gegend rund um Engelberg muss man nicht zur Gänze zu Fuß entdecken, denn hier ist es auch möglich mit Seilbahnen, die früher nur Bergbauern vorbehalten waren, von Gipfel zu Gipfel durch die Lüfte schweben. Die ganze Strecke der Buiräbähnli-Safari-Wanderung umfasst 46 Kilometer und rund 3.700 Höhenmeter.
Das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas mit seinen 265 Dreitausendern, 340 Gletschern, 550 Seen und 120 Almen ist für Besucher ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis. Mit 25 Dreitausendern und 17 Gletschern sind die Sulzbachtäler im Nationalpark Hohe Tauern seit diesem Jahr ein international anerkanntes und geschütztes Wildnisgebiet. Es ist erst die zweite Auszeichnung, welche von der Weltnaturschutzunion IUCN an Österreich vergeben wurde. Die »Sulzbachtäler« spielen damit in der gleichen Liga wie die US-Wilderness Areas Yosemite oder Beaver Creek. »Das Größte« für viele Urlauber in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist und bleibt jedoch der Großglockner. Der mit 3.798 Meter höchste Gipfel Österreichs.
Der »Hohe Tauern Panorama Trail« ist ein Weitwander-Erlebnis der Extraklasse. Im Rahmen von 17 Tagesetappen legen Wanderer vom Startpunkt am Fuße der Krimmler Wasserfälle & WasserWelten bis ins Tal der Almen 275 Kilometer und 14.000 Höhenmeter zurück. Übernachtet wird wechselweise im Tal oder auf den Bergen. Der Trail führt quer durch die Nationalparkregion Hohe Tauern und eröffnet atemberaubende Ausblicke auf die höchsten Berge Österreichs. Die Nutzung von Bergbahnen oder praktischen Shuttle-Diensten an den Etappenzielen sowie ein buchbarer Gepäcktransfer bieten höchsten Komfort. Die Nationalpark-Ranger fungieren als Botschafter der Region und informieren in Erlebnistouren die Gäste und Besucher der Nationalparkregion.
