Die besten "Klassisch/Traditionell"-Restaurants
Was Juan Amador im einzigen Drei-Sterne-Restaurant des Landes kreiert, ist eine fulminante Darbietung. Höchstniveau bei jedem Gericht, großartige Neuinterpretationen (»Ajoblanco« mit Austernblättern).
Hannes Müller liebt seine Produzenten, seinen Kräutergarten und seine Gäste – er ist ein Glücksfall für die Region. Seine Gerichte sind großartig, feinsinnig und so elegant, dass man immer wieder kommt.
Benjamin Parth ist bekannt für exklusive Menüs mit französischer Inspiration und geradliniger Umsetzung. Gourmets erwarten erstklassige Produkte, Saucen von Weltniveau und eine hervorragende Käseauswahl.
Ana Roš bringt die ursprüngliche Natur des heimischen Soča-Tals auf den Teller, lässt sich aber auch von ihren internationalen Reisen und ihren Erinnerungen inspirieren. Sie nimmt auch gerne einmal ein Risiko auf sich – und so gelingen ihr große Würfe. Überraschend, sensibel, eigenständig.
Claus-Peter Lumpp ist zweifelsohne einer der besten deutschen Köche. Seine außergewöhnlichen Gerichte – mal klassisch, mal modern-kreativ – sind von geradliniger Aromatik geprägt und setzen Akzente.
Emanuele Scarello kocht seit Jahren auf höchstem Niveau. Der stets lachende Koch zaubert im entspannten Ambiente exzellente Meeresküche sowie finessenreiche Gerichte mit Zutaten von Berg und Feld. Das Ergebnis ist ein gekonntes Potpourri aus Geschmack, Tradition und Qualität. Raffinierte, tiefgründige Weinkarte.
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Alle kochen jetzt regional und mit Zutaten aus Wildsammlung. Josef Floh macht das schon ewig – und herausragend köstlich. Je minimalistischer er Raritäten vom Feld zubereitet, desto mehr Spaß hat der Könner.
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Obwohl die Wunderkammer kein Fine Dining mehr anbietet, ist die Küche großartig und die Weinkarte außergewöhnlich. Wohl eine der schönsten und stilvollsten Räumlichkeiten am Arlberg.
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Küchenchef Thomas Kellermann kreiert saisonale Köstlichkeiten aus dem Tegernseer Tal ebenso gekonnt wie moderne Menüs mit fünf bis neun Gängen. Sein Klassiker: Essenz von Steinpilzen mit Trüffelravioli und Brokkoli.
Einst wagte Küchenchef Perbellini in diesem historischen Restaurant in Verona seine ersten Schritte auf dem kulinarischen Parkett, heute ist er selbst der Gastgeber. Geboten wird eine Küche, in der der Küchenchef seinen Stil perfekt ausführt; von drei Degustationsmenüs ist eines vegetarisch. Gut konzipierte und anregend präsentierte Gerichte, raffinierte Weinkarte.
Hausgeräucherter Stör und Zwiebelrostbraten sind bei Veronika und Uwe Machreich kein Widerspruch. Die Wirtshausküche pflegt man so hingebungsvoll wie die abendliche »große Oper« – aber immer ganz locker.
Küchenchef Patrick Mahler und sein Team vereinen in ihrer kulinarischen Performance beschwingte Leichtigkeit mit Überraschungen. Genussvolle Eleganz verschmilzt mit einer Fülle an Aromen und subtilen Kontrasten zu einem harmonischen Ganzen. Ein unvergessliches Erlebnis.
Seit 20 Jahren führt Walter Klose das Gasthaus zum Gupf zusammen mit seiner Frau Manuela. Auf über 1000 Metern Höhe verwöhnt er seine Gäste mit kulinarischen Höhenflügen. Weinliebhaber kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: In der «Schatzkammer» lagern 30.000 Flaschen.
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Die luxuriöse Weinkultur der Hospiz Alm ist über die Grenzen hinaus bekannt, aber auch zum Speisen lohnt der Besuch. Im edlen Ambiente kocht David Kurz gekonnt zeitlose Klassiker und Steaks zum Teilen.
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Der Stockerwirt ist längst die beste Adresse im Wienerwald. Mit großartig gelungenem Umbau – das Ambiente wurde behutsam verschönert – und einer nachhaltigen Steigerung bei Küche und Wein. Chapeau!
Mit dem Fünf-Sterne-Hotel »Fontenay« hat sich der Hamburg-stämmige Multimilliardär Klaus-Michael Kühne ein Denkmal ans Alsterufer gesetzt. Das hauseigene Gourmetrestaurant mit seiner spektakulären Aussicht von der siebten Etage fügt sich nahtlos ins zurückhaltend-luxuriöse Ambiente des gesamten Hauses ein. Als Küchenchef amtiert seit 2020 der 38-jährige Julian Stowasser. Die Vita des gebürtigen Oberbayern liest sich wie ein Who’s Who der Gastronomiebranche. Von 2012 bis 2014 etwa war Stowasser Chef de Partie unter Sven Elverfeld im »Aqua« in Wolfsburg – gemeinsam übrigens mit dem damaligen Souschef Jan Hartwig. Als dieser an den »Bayerischen Hof« wechselte, nahm er Stowasser als seinen Stellvertreter mit. Das ist nicht das Einzige, was die beiden verbindet: Mit seiner Berufung nach Hamburg gelang Stowasser ein fast so kometenhafter Aufstieg wie Hartwig. 2021 wurde das »Lakeside« mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, der zweite folgte im vergangenen Jahr. Zum Start seines Menüs serviert Stowasser eine sogenannte »Treppe zum Glück«, die sich als filigrane Küchengrüße entpuppt, kunstvoll auf unterschiedlich hohen Servierpodesten drapiert – eine Anspielung auf die Wendeltreppe, über die man für einen Absacker in die schicke Bar in der sechsten Etage gelangt? Das eigentliche Menü besteht aus sieben Gängen, die sich schlicht »Kimchi Tempura, Ananas, Koriander, Zitronengrasbouillon« oder »Spargel, Seeforelle, Sauerklee, Piemonteser Haselnuss« nennen. Es folgt ein butterzarter Rehnacken, mit Schmorkraut, Mélange Blanc und Gänseleber angerichtet. Vom ersten bis zum letzten Gang ein reines Vergnügen.
Arva ist eine Hommage an das kulinarische Erbe Italiens: ein kreativer und nachhaltiger Ansatz beim Kochen kombiniert mit den besten saisonalen Zutaten. Typisches und Zeitgenössisches werden hier miteinander vermischt. Ein faszinierender und majestätischer Ort mit Blick auf die venezianischen Straßen. Ein Erlebnis.
Verlässliche Adresse für feine Küche, am besten im »Sharing Style«, um keine Idee Roland Hubers (karamellisierte Butter!) zu verpassen. Meerestiere wie Austern und Muscheln finden sich fast immer auf der Karte.