Die 10 besten Bäckereien in Stuttgart

Weit außerhalb der City wird schon lange in Bioland-Qualität gebacken, und zwar »immer eine Idee frischer«, so der Slogan des Hauses. Spezialität ist das nach dem Stadtteil benannte Dürrlewanger Brot, ein helles, luftiges Weizenmischbrot, aber auch auf dunkle Vollkorn-Dinkelbrote versteht man sich.

Die langen Schlangen samstagmorgens vor dem Kultbäcker im Stuttgarter Westen sprechen für sich. 1800 Brezeln werden täglich in Umlauf gebracht. Für Bergsteigerbrötchen, Dinkelseelen, Quarkstollen, Hefezöpfe, Cassismousse-Torten und Champagner-Apfelkuchen ist aber auch noch Platz im Ofen.

Familienbetrieb seit über 75 Jahren mit hell modernisiertem Stammhaus in der Wächterstraße und nur einer weiteren Filiale. Nachhaltigkeit und Klimaneutralität werden großgeschrieben, gebacken wird mit Natursauerteig und belebtem Wasser. Viele klassische Brotsorten, aber auch italienische Anleihen und: Die schwäbische Brezel gibt es auch vegan und aus Dinkel.

»Qualität aus Tradition« heißt hier »seit 1902« und schon lange in Bioqualität mit natürlich selbsthergestelltem Sauerteig. Viele vom Deutschen Brotinstitut mit »Sehr gut« prämierte Brote und Brötchen, aber auch gute Nussschnecken, Apfelrollen und Schwarzwälder Kirschtorten. Stammhaus in Stuttgart-Möhringen mit kleinem Cafébereich, fünf Filialen übers Stadtgebiet verteilt.

Auch am Ostendplatz gibt es sehr gute Brezeln, vor allem aber die größten mit bis zu drei Kilogramm. Drei Meister und noch mehr Gesellen pflegen aber auch die Tradition der Oma-Voß- und Opa-Voß-Brote und backen zudem einen Teil in Bioland-Qualität. Außer dem Hauptgeschäft gibt es noch das Stammhaus in der Adelsbergstraße und ein Backhaus in der Franz-Wachter-Straße.

Hier sieht’s fast immer noch so aus wie vor 100 Jahren, als die Geschichte der kleinen Bäckerei im Heusteigviertel begonnen hat. Und doch geht man neben Klassikern wie Schweizer oder Altdeutschem Bauernbrot mit der Zeit und arbeitet inzwischen mit Biosauerteig. Auch selbstgemachte Müsliriegel zählen zum Sortiment.

Hier wird der neue deutsche Brothype gefeiert. Unter dem Motto »schmeck mal wieder Brot« gibt es kaum Mischsorten, es wird nur in Bioland-Qualität mit langen Reifezeiten gearbeitet, Sauerteig macht man auch aus Dinkel und Weizen. Als Besonderheiten gibt es zudem Sauerteigbrioche und Pizzateig zum Mitnehmen. Aber nur mit Kartenzahlung.

Die besten schwäbischen Brezeln machen … auch die Italiener. Aber auch die anderen Backwaren im nicht allzu großen Sortiment in Bio- und Slow-Food-Qualität können sich sehen lassen – wie der ganze Laden mit ausgewählten Waren befreundeter Produzenten. Schöner großer Loungebereich mit Blick in die gläserne und loftartige Backmanufaktur.

Die Deutschen sind zwar für ihre Brotvielfalt berühmt, gute Baguettes oder Croissants bei uns zu bekommen, ist aber gar nicht so leicht. Seit 2020 gibt es im Stuttgarter Westen eine Anlaufstelle für französische Backwaren: ob Herzhaftes oder Süßes wie Pain au chocolat, Brioches oder Madeleines – und auch die Patisserie hat mit Tartelettes, Macarons oder Eclairs einiges zu bieten.

1929 gegründet, wird nahe dem Mercedes-Benz-Werk Untertürkheim in vierter Generation gebacken. Einerseits in alter Backtradition mit Produkten aus der Region und lange vor der zunehmenden Weizenallergie viele Dinkelspezialitäten. Andererseits berücksichtigt man auch andere neue Ernährungsgewohnheiten mit glutenfreien Brötchen und veganen Torten.