"Barrierefrei" Restaurants in Burgenland
Ob beim Sautanz oder bei der »normalen« Karte, das Credo von Innereien-Zelebrant Max Stiegl lautet: Es gibt kein schlechtes Stück vom Tier. Das gilt für Graurind und Kamerunschaf ebenso wie für Ziege.
Aushängeschild im Südburgenland, in dem man gerne die Klassiker am Holzherd (Feuerfleck, Fischsuppe) kreativ veredelt. Dazu Topservice von Melanie Csencsits und Ober Géza sowie ein beeindruckender Weinkeller.
Industriedenkmal ist die eine Sache. Zeitgemäßes Gästeverzücken die andere. Das erreicht die junge Crew mit Linsen-Dal ebenso wie mit Beuschel und den fast schon legendären Original-Käsknöpfle. Fein!
Mittags regiert die bürgerliche Küche, abends wird es experimenteller bei Mateo Lopez: Da trifft dann Wels auf Schweinebauch und Kaviar auf Reh. Regionale Wein-Kostbarkeiten warten in der Vinothek zum Mitnehmen.
Wild (Hirsch-Roastbeef oder Rehschulter) hat beim Fröhlichen Arbeiter ganzjährig Saison. Die Grammelknödel auch. Auf urwüchsige Küche versteht sich Hannes Tschida, der auch beim Wein aus dem Vollen schöpft.
Den »Kohlenfisch« darf man schon als Klassiker dieses Fine-Dining-Spots am See ansehen. Zum Kunstwerk wird aber auch das Tatar vom Steppenrind unter den meisterlichen Händen von Kevin Szalais Team.
Elaborierte und produktfokussierte Küche – vor allem bei Fisch und Meeresfrüchten läuft Adi Karner zur Hochform auf. Mainstream-Weine mag der Patron nicht, istrische und lokale Winzer deutlich mehr.
Auch unter neuer Küchenleitung verliert man das Rind nicht aus dem Fokus: Die Kreislaufwirtschaft der Hallers liefert die Basis für Tatar, Burger und natürlich die unnachahmlichen Steaks vom Fleckvieh.
Steckerlfisch im Sommer und die herrliche Fischsuppe sind nur zwei der Speisen, die man probiert haben sollte. Was Teich und Wald (Unterwarter Wildsau) hergeben, wird veredelt. Landpartie vom Feinsten!
Im Resort schaut man auf die Gesundheit, glutenfreie Gerichte oder Low Carb sind möglich. Die zwischen pannonischen Schmankerln und asiatischen Akzenten (Bowls) pendelnde Küchenlinie hat beides drauf.
Wo immer es geht, werden burgenländische Gourmandisen eingebaut: Pannonisches Kürbisgemüse oder Schnitzel vom Seewinkler Hausschwein locken neben Seewinkler Tapas. Danach warten Pizza und Steak.
Weine aus dem Blaufränkischland sind eine Spezialität bei Anni Glatz, dazu öffnet sich das Küchenfüllhorn Pannoniens: Krautrouladen vom Zickentaler Moorochsen, Bohnensterz, Somlauer Nockerln – alles da!
Als Glücksfall entpuppt sich Michael Strobls genuine Austro-Küche auf der ikonischen Burg der Esterházys. Sonntags zudem sehr beliebtes Frühstück. Jausenteller mit Windisch-Würsteln und Wulka-Prosciutto.
Das Rezept von Altmeister Fritz Tösch bleibt erhalten! Lokales wie Seefisch, Graurind oder Mangalitza veredelt man vor unschlagbarer Uferkulisse. Beginnend vom »Fritz am Morgen« bis zum Schlummercocktail.
Dass man im Thermenhotel eine Detox-Woche buchen kann, heißt nicht, dass man sich bei der Kost kasteien muss. Mediterrane Akzente, ein offener Grill und viel Abwechslung sind die Atouts. Plus: eigene Vinothek.
Die Loge der Landeshauptstadt! Der neue Touch der Küche vereint Levante mit Lekvár und Burgenland mit Basar-Gewürzen: Duroc-Souvlaki und Hummus, Spitzpaprika mit Labneh, dazu natürlich Esterházy-Wein.
Die Karte im neuen Kleid zeigt den Schwerpunkt im Logo: Küchenchef Martin Wresnig kümmert sich um Fischspezialitäten – vom Räucher-Trio bis zum Saibling. Klassiker wie Leber dürfen aber nicht fehlen!
Man muss kein Wallfahrer zur Basilika sein, manche pilgern auch wegen der pannonischen Küche von Familie Hickel nach Frauenkirchen. Hortobágy-Palatschinken, Krautstrudel, Paprika-Lekvár vom Feinsten!
Wo soll man anfangen bei dieser reichlichen Auswahl in gechillter Atmosphäre? Beim Bioschafkäse oder gleich beim Filetsteak? Passt ein sommerlicher Burger besser am See oder doch Taubers Hauspizza?
Eine ganze Familie als Gastgeber. So war es beim Gregorits, und so ist es immer noch. Strudelspezialitäten und Deftiges – teils wirklich noch aus Omas Kochbuch! – lassen niemanden hungrig heimgehen.