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Nachhaltige Ernährung: Gesund für den Körper, gut für die Umwelt

Das Thema Ernährung hat sich in den letzten Jahren als undurchsichtiger Dschungel entpuppt, gefühlt sprießen jeden Tag neue Diäten aus dem Boden. Wem soll man was noch glauben? Gesund wollen wir alle lange bleiben, aber wie schaffen wir den Spagat zwischen gut für uns und für unseren Planeten?

06.02.2024 - By Carolin Schmid

Die Nachhaltigkeitskeule schwingen zur Zeit alle gerne, aber was bedeutet dieser Begriff eigentlich? Kann etwas für uns Menschen überhaupt nachhaltig sein oder bedeutet unsere Existenz für Mutter Erde nur Schlimmes? Die Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen (FAO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fassen eine nachhaltige Ernährung wie folgt zusammen:

„Eine Ernährung, die alle Dimensionen der individuellen Gesundheit und des individuellen Wohlbefindens fördert; die geringe Auswirkungen auf und Belastungen für die Umwelt hat; die zugänglich, erschwinglich, sicher und fair ist; und die kulturell akzeptabel ist. Das Ziel ist, optimales Wachstum und optimale Entwicklung aller Individuen zu erreichen und das physische, psychische und soziale Wohlbefinden in allen Lebensabschnitten für gegenwärtige und zukünftige Generationen zu unterstützen; zur Vermeidung jeder Art von Fehlernährung (zum Beispiel Unterernährung, Mikronährstoffmangel, Übergewicht und Adipositas) beizutragen; das Risiko ernährungsbedingter nicht-übertragbarer Erkrankungen zu vermindern; und die Erhaltung von Biodiversität und planetarer Gesundheit zu unterstützen. Nachhaltige Ernährungsweisen müssen all diese Dimensionen der Nachhaltigkeit vereinen, um unerwünschte Konsequenzen zu vermeiden.“

Viel Obst und Gemüse aus der Region ist ein guter Ansatz für eine nachhaltigere und umweltbewusste Ernährung.

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Planetary Health Diet..

.. ist eine bestimmte Ernährungsweise, die das Ziel hat, dass sich alle Menschen auf der Welt sich so mit Essen versorgen, dass niemand hunger leidet und dem Planeten am wenigsten geschadet wird. Kurioserweise gehen diese beiden Ansätze Hand in Hand. Hierbei gibt es keine Nahrungsmittel, die erlaubt oder verboten sind, da die Diät flexibel auf jede Umgebung und unterschiedliche Kulturen reagiert. Der Grundsatz lautet - wie kann es auch anders sein - viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Fleisch und tierische Produkte sind nicht tabu, belasten die Umwelt jedoch am stärksten. Nüsse und Hülsenfrüchte sorgen für eine ausreichende Eiweißzufuhr.

Der Leitfaden der Planetary Health Diet sieht wie folgt aus:

Pflanzliche Proteine: 2 1/2 Portionen täglich
Rotes Fleisch: maximal 1x pro Woche
Weißes Fleisch: maximal 1/2 Portion täglich
Fisch: 1/2 Portion täglich
Milchprodukte: 1 Portion täglich
Obst und Gemüse: 6 - 7 Portionen täglich
Weizen, Reis, Mais und anderes Getreide: 1/3 des täglichen Energiebedarfs
Zucker: maximal 5% des täglichen Energiebedarfs

 

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