Inmitten der Weingärten entspannt man am erfrischenden Pool oder plant Ausflüge an die nahe gelegene Küste mit den Traumständen von Melides.

Inmitten der Weingärten entspannt man am erfrischenden Pool oder plant Ausflüge an die nahe gelegene Küste mit den Traumständen von Melides.
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Traumvilla für Vinophile: Das neue Luxus-Weinhotel Quinta do Paral

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Der ehemalige Rimowa-Eigentümer Dieter Morszeck hat mit der »Quinta do Paral« im portugiesischen Alentejo ein Traumanwesen für Weinliebhaber geschaffen.

Sieben Jahre ist es her, da erfüllte sich Dieter Morszeck einen Traum. Als sich ihm die Möglichkeit bot, erwarb er 85 Hektar Land in der 2600-Seelen-Stadt Vidigueira in der portugiesischen Region Alentejo. Darauf: ein traumhaftes Anwesen – und Weinberge, die einen echten Schatz bargen. Morszeck hat ihn gehoben und »Quinta do Paral« geschaffen, ein Weinhotel der Sonderklasse.

© Ricardo Palma Veiga

Was das Projekt so besonders macht? In seiner Heimat Köln (und darüber hi­naus) ist Morszeck kein Unbekannter. Er ist der Enkel von Paul Morszeck, dem Begründer der legendären Koffermarke Rimowa (benannt nach Dieters Vater Richard – Richard Morszeck Warenzeichen). Bekannt sind die Koffer für ihr charakteristisches Rillen-Design. Vor wenigen Jahren verkaufte Dieter Morszeck Rimowa um 640 Millionen Euro an den Luxuskonzern LVMH. Seitdem spendet er jedes Jahr viele Millionen Euro an die Krebsforschung und betreibt ein ambitioniertes Flugambulanz-Projekt zur medizinischen Versorgung eines Indiostamms im brasilianischen Amazonas-Regenwald.

Gemeinsam mit dem Önologen Luís Morgado Leão und seiner brasilianischen Ehefrau baute er die »Quinta do Paral«, wo er Gäste auch gerne mit dem Privatjet zu einem einzigartigen Wein-Estate einfliegen lässt. Auf den Ländereien wachsen Reben der echten autochthonen Sorten – Arinto, Antão Vaz, Touriga Nacional und die seltene Alicante Bouschet –, die teilweise über 40 Jahre alt sind, ebenso wie Olivenbäume und die für die Region typischen Korkeichen.

Eine reiche Geschichte

In den Genuss von Morszecks Schaffen kommen nicht nur Weinliebhaber in aller Welt, sondern vor allem die Gäste der »Quinta do Paral«. In dem Wein-Luxushotel warten feinste Kulinarik und gediegener Luxus. Die 21 Zimmer und Suiten sowie ein historisches Herrenhaus-Apartment sind extrem stylish und großzügig konzipiert. Inmitten der Weingärten entspannt man am erfrischenden Pool oder plant Ausflüge an die nahe gelegene Küste mit den Traumständen von Melides.

Das Anwesen selbst blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Einst befand es sich im Besitz des Grafen José Luís D’Andrade de Vasconcelos e Sousa, der es zur Rinderzucht nutzte. Ab 2007 wurden unter Morszecks Vorgänger Weine und Olivenöl hergestellt. Daran knüpft der neue Eigentümer gekonnt an. Er brachte seinen Visionen ein, setzt auf Innovation, Nachhaltigkeit und Tradition gleichermaßen: Seine Weine sollen die »Seele des Alentejo« widerspiegeln, ihre Wurzeln hat sie »in den Menschen, die sich dem Land, der Kultur und den Weinbergen widmen«.

Alentejo – südlich von Lissabon zwischen spanischer Grenze, Tejo-Fluss und der Algarve gelegen – ist ein uraltes Kulturland. Den Weinbau gibt es hier seit der Antike, begonnen von den Tartessern über die Phönizier, Griechen und Römer haben die Völker die guten Bedingungen genutzt. Letztere haben ihre Spuren nicht nur in Form von archäologischen Artefakten hinterlassen: Noch 2000 Jahre später benutzen Winzer das typische Rebmesser »Podão«. Und die mächtigen Korkeichen versorgen Winzer weltweit mit dem natürlichsten Verschluss.

Jene römischen Traditionen, die bis heute einen integralen Bestandteil der Vinifizierung im Alentejo darstellen, sind die Mostfermentation und das Reifen des Weines in »Talhas de barro« – Tongefäße, die in allen Formen und Größen produziert werden. Diese Praxis war von den Römern in all ihren Territorien eingeführt worden, überlebt hat sie nur hier.

Im 17. Jahrhundert waren die Weine des Alentejo unter den berühmtesten in ganz Iberien. Es folgte ein Auf und Ab. Durch die Reblauskrise und zwei Weltkriege geriet die Region in Vergessenheit. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts ging es wieder aufwärts: 1988 wurden die ersten geschützten Herkünfte etabliert. Gemeinsam sind ihnen die gehaltvollen, aromatischen und geschmeidigen Weiß- wie Rotweine, die man bereits jung genießen kann, die aber auch ein gutes Alterungspotenzial aufweisen. Zu den wichtigsten Exportländern zählen heute unter anderem die USA, die Schweiz und China. Die Region ist klar im Kommen, wobei die Weine der »Quinta do Paral« zu den absoluten Spitzenprodukten zählen.

QUINTA DO PARAL: DIE BESTEN WEINE 


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Wolfgang Rosam
Wolfgang Rosam
Falstaff Herausgeber
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