Riesling Italico

Weiße Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Riesling Italico ist eine Synonymbezeichnung für die Rebsorte Welschriesling. Die Herkunft des Welschrieslings blieb lange Zeit unklar, heute ist man sich aber sicher, dass er ursprünglich aus Kroatien stammt, wo man ihn unter dem Namen Grasevina kennt, oder aus dem Donaubecken. In Italien kennt man ihn unter dem Namen Riesling Italico, in Slowenien wiederum unter der Bezeichnung Laski Riesling. Tatsächlich aber hat er mit Riesling überhaupt nichts gemein, wenn man von der ausgeprägten Säure einmal absieht. Geschmacklich ist er indes wesentlich neutraler, wirkt aber mit seiner Frucht von Zitrus, Limette, Grapefruit und grünen Äpfeln animierend und erfrischend. Wegen seiner akzentuierten Säure eignet sich der Welschriesling auch hervorragend für die Erzeugung edelsüßer Weine. Er gedeiht auf den unterschiedlichsten Böden recht gut, treibt spät aus, reift aber auch sehr spät, was in kühlen, feuchten Regionen zu Problemen führen kann. Als Rebsorte von besonderer Bedeutung ist er in Österreich, wo er vornehmlich rund um den Neusiedler See lebhaft frische und rassig-fruchtige Weine hervorbringt, zumal wenn die Erträge stark reglementiert und begrenzt werden.

Herkunftsland: Kroatien
Farbe: Weiß
Terroir: Sand, Kies, Schwemmland, Schiefer
Preis: 5 bis 12 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Aminea Gemela, talienischer Riesling

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