Barrierefrei – Restaurants in Baden-Württemberg
Man stößt an die Grenzen der Sprache, möchte man beschreiben, was Torsten Michels mit seiner Haute Cuisine macht. Man könnte sagen, dass er Perfektion erreicht – und hätte doch noch nichts gesagt.
Prägnante Gourmetküche zwischen Pomp und Purismus in eleganter Jugendstilvilla. Dirk Hoberg kocht frei von Korsetts und Dogmatismus und mit Luxuszutaten ebenso wie mit Produkten aus der Bodenseeregion.
Der Fokus von Stefan Gschwendtner, seit 2016 Küchenchef in der Speisemeisterei, liegt auf der Reduktion auf das absolut Wesentliche. Daraus resultiert eine Geschmackstiefe, die ihresgleichen sucht.
Ein Erlebnis der besonderen Art: Im exklusiv ausstaffierten Restaurant werden kreative Gerichte serviert, die aromatisch in die Tiefe gehen und den Gast in eine neue Gourmetdimension entführen.
Bodenständige Gourmetküche mit fernöstlichen Akzenten. Florian Stolte gelingt dieser Spagat in seinen kreativen Gerichten mit Bravour. Serviert wird im neu gestylten modern-puristischen Ambiente.
Raffiniert sind die kreativen Gerichte von Rolf Straubinger immer. Konzentrierten Geschmack mit aromatischem Tiefgang erlebt man etwa bei Bries mit Trüffel und Wagyu mit Petersilie oder bei Hamachi mit Rettich.
Bei aller Liebe zur raffinierten Küche besinnt man sich hier noch auf die ursprünglichen Werte: Zwiebelrostbraten und Wiener Schnitzel stehen selbstbewusst neben dem Genießermenü in variabler Länge.
Ein Vater-Sohn-Duo, das einen alle Generationenkonflikte vergessen lässt. Jörg und Nico Sackmann kochen in einem der stylishsten Restaurants des Landes mit einem gänzlich einnehmenden Stil.
Das familiengeführte Landhaus ist seit vielen Jahren ein Hort des guten Geschmacks – um nicht zu sagen des besseren Geschmacks, denn Thomas Wolf ist ein Meister des aromatischen Tiefgangs, der alle seine Gerichte auszeichnet.
Im historischen Kohlhof oberhalb Heidelbergs bietet der Dresdner Sternekoch Robert Rädel fantastische regionale Produktküche in Form saisonaler 13-Gänge-Menüs. Dazu gibt es ausschließlich deutsche Weine.
Helles Zirbelholz ziert Wände und Decken dieses Restaurantklassikers. Henrik Weiser und Sven Usinger offerieren den Gästen als Doppelspitze klassische Hochküche. Die Weinkarte umfasst 600 Positionen.
Ihr Stern ging vor wenigen Jahren im »Schloss Brunnegg« auf – wenige Kilometer vom heutigen Standort entfernt, in Kreuzlingen, aber auf Schweizer Boden. Dort verblüfften Jochen Fecht und Thomas Haist mit einer abgeklärten Küchenleistung und einem äußerst professionellen Service. Bald folgte der Transfer nach Konstanz. Im »San Martino« isst man je nach Saison in einem kellerähnlich abgesenkten Geschoss oder in einem Innenhof. In beiden Fällen ist man von Natursteinwänden eingerahmt, die einen gefälligen Altbau-Charme ausstrahlen. Fechts Küche arbeitet mit einer Vielfalt von Elementen, die er geistreich zusammenstellt und apart auf den Tellern arrangiert. Auch zeigt er immer wieder, dass er mit den neuen Küchentrends vertraut ist. Der Einstieg ins Gourmetmenü beginnt mit nicht weniger als 24 namentlich genannten Komponenten von Gänseleber, Preiselbeere und tasmanischem Pfeffer über galizischen Pulpo, schwarzes Olivenöl und Schalottenkompott bis zu japanischen Ramen, Rinderfond und Kombu. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns eine täuschend echte Nachbildung einer Strauchtomate. Das Rindfleisch wird auf dem Binchotan gegart, was nicht nur ein wenig Show bringt, sondern dem Fleisch auch ungekannte Geschmacksnoten verleiht. Zum Dessert spielt Fecht mit Valrhona, Erdbeere, Piemonteser Haselnuss, Rhabarber und Amaranth. Daraus bildet er ein Toffifee nach und kontrapunktiert die satten Aromen von Schokolade, Nuss und Karamell mit den auflockernden Früchten. Viel investiert hat man in immer wieder wechselndes, künstlerisch hochwertiges Geschirr. Die Weinkarte des »San Martino« gewinnt laufend an Breite und Tiefe, und sie darf diesen Weg ruhig auch noch ein wenig weitergehen.
Klaus Buderath und Benedikt Wittek kochen Seite an Seite im Gourmetrestaurant mit gemütlicher Bootshaus-Atmosphäre. Erfreulich spannend sind auch die alkoholfreie Getränkebegleitung und das vegetarische Menü.
Mit Bravour und Kreativität gelingt es Federico Campollattano, italienische Klassiker in hohe Geschmackssphären zu hieven. Moderne Gourmetküche, wunderbar aromatisch und mit einem Touch Dolce Vita.
Ein Klassiker in der deutschen Gourmetszene. Ralph Knebel kocht schnörkellos und präzise auf den Punkt, immer inspiriert von der französischen Haute Cuisine. Gut sortierte Weinkarte.
Mannheim wird von seinen Einwohnern scherzhaft als kleines New York bezeichnet – und im Opus V wird bewiesen, dass sich die Quadratestadt tatsächlich auch kulinarisch mit jeder Metropole dieser Welt messen kann.
Wenn der Küchenchef Nicolai Biedermann schon ein »Lieblingsmenü« zusammenstellt, dann kann man sich getrost darauf einlassen. Besonders überzeugend ist der rosa gebratene Lammrücken.
Entspannt genießen in lockerer Atmosphäre: Das junge Serviceteam sorgt für gute Laune, die Küche mit ihren durchdachten Gourmetkreationen für exklusive, modern interpretierte Gaumenfreuden.
Eine sehens- und vor allem erlebenswerte Genusswelt bietet Claudio Urru in seinem kulinarischen Refugium: erstklassige Gourmetküche ebenso wie herzhafte Gerichte aus dem bodenständigen Programm.
Großartig, was Heiko Lacher seinen Gästen auf den Tellern präsentiert. Eine weltoffene Küche voller kreativer Ideen, gespickt mit aromatischen Überraschungen. Dazu eine gute Auswahl an Weinen.