Tasting vom 01.06.2016
Rund um die Stadt Basel wird schon seit Jahrhunderten Wein erzeugt, seit etwa fünfzehn Jahren von ständig wachsender Qualität. Auf der deutschen Seite des Rheins im Marktgräflerland. Auf der Schweizer Seite im Unterbaselbiet, in Aesch, Muttenz und Arlesheim. Und seit 1979 auch wieder in der baselstädtischen Gemeinde Riehen.
Keine Reben wachsen im französischen Sundgau, das zum Elsass gehört. Das elsässische Weingebiet beginnt erst nördlich von Mulhouse. Das Klima in der sogenannten Burgunder Pforte ist warm und trocken. Westliche Winde heizen das Becken der Rheinhochebene auf. Nachtsüber kühlen Brisen vom Schwarzwald und von den ersten Jurahügeln.
Die kalkreichen Lehmböden sind relativ homogen und begünstigen den Anbau der weissen und roten Burgundersorten. Eine süffige Spezialität ist der Gutedel, in der übrigen Schweiz als Chasselas bekannt.
Notizen von Martin Kilchmann.