Dominio de Atauta

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In faszinierenden Weinbauregionen dieser Welt wiederholen sich immer wieder jene kleinen Geschichten, die in Spitzen-Weingüter münden. Die Geschichte von Atauta beginnt mit einem Weinimporteur aus Madrid, der sich auf einer Reise durch die Region Ribera del Duero in einen bestimmten Winkel der Region verliebte und beschloss Anfang 2000 sein eigenes Weingut zu gründen. Diese Parzellen, die es ihm angetan hatten, liegen in einem verlassenen Tal auf fast 1.000 Meter über dem Meeresspiegel.Auch ein Name war schnell gefunden, das abgeschiedene Tal verlieh dem Weingut seinen Namen – Atauta. Die Parzellen, die jenen Händler so ungemein faszinierten, waren ca. 80 – 100 Jahre alt und hatten unter den harten Bedingungen in diesen luftigen Höhen bestens überlebt. Eine erst vor wenigen Jahren aufgearbeitete Parzelle wies sogar Reben in einem Alter von 160 Jahren aus, die die Reblaus-Attacken überstanden hatten. Dabei handelte es sich um das, was man heute einen gemischten Satz nennen würde, denn vor mehr als 100 Jahren wusste man keineswegs genau, was für Rebsorten eigentlich im eigenen Weinberg standen. Aber das allein macht noch nicht die hohe Attraktivität der Weine von Dominio Atauta aus. In diesen kühlen Höhen mit extremen Tag- und Nachtunterschieden reifen die Trauben extrem langsam und können erst sehr spät geerntet werden, dafür sind die Weine voller Finesse, praller Frucht, großer Komplexität und angereichert mit einer animierenden Mineralität. In ca. 500 Mikroparzellen wurden die Weinberge aufgeteilt, jede wird getrennt bewirtschaftet, das aber natürlich nach streng biologischen Kriterien. Jede Rebsorte wird getrennt vinifiziert, bevor sie zu den Kunstwerken zusammengesetzt werden, die die internationale Weinwelt in Entzücken versetzt. Ein insgesamt längerer Ausbau im Barrique ist erforderlicch, da die Weine aus diesen Höhenlagen in der Jugend oft verschlossen und abweisend wirken. Haben sie aber ihre Trinkreife erreicht, laufen sie zu geradezu gewaltiger Form auf, beweisen, enormen Tiefgang, viel Finesse, zugleich Feinheit und Komplexität, kurzum, sie beweisen einen geradezu majestätischen Charakter. Schon die Einstiegsweine bestehen aus zum Teil 100 und mehr jährigen Rebstöcken und erzielen so Ratings, die anderswo nicht einmal die Spitzenweine erreichen. Und dass die Top-Weine zu den großen Rotweinen der Welt zählen, darin ist sich die Fachwelt ohnehin einig.

Produktions/Anbauweise: Konventionell
Anbaufläche (in Hektar): 15
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