»Die Qualität beginnt im Weingarten«, sagte sich einst Rudolf Weber, der Senior des Hauses. Die mächtigen, dichten Weine, die heute von der nächsten Generation, Helmut und Günther Weber, produziert werden, beweisen, dass Begriffe wie konsequente Ertragsbeschränkung und Rebschnitt hier keine Lippenbekenntnisse sind. Während man im Weingarten ein besonderes Augenmerk auf intensive Rebpflege legt, wird im Keller möglichst wenig in die Entwicklung der Weine eingegriffen.
Drei Viertel des Rotweinbetriebs sind mit der Leitsorte Blaufränkisch bestockt, der Rest verteilt sich auf Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir und Shiraz. Die Weine werden entweder in großen Holzfässern oder in Barriques (30 Monate) ausgebaut.
Dass man auf dem Weingut Weber ein echtes Erfolgskonzept gefunden hat, beweisen zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Bundessiege und die einzigen beiden Goldmedaillen Österreichs für die Rotweinjahrgäng 1997 und 1998 in Paris sowie jede Menge Falstaff-Auszeichnungen. Bei der Rotweinprämierung im Herbst 2007 verwies man mit dem Mittelburgenland DAC Reserve 2005 in der Gruppe Blaufränkisch die Konkurrenz auf die Plätze und erreichte damit bei der Gesamtwertung auch den dritten Platz.