Catamarca

Salta, Catamarca, Tucuman und Jujuy bilden die höchstgelegenen Weinbauregionen Argentiniens und zugleich die nördlichsten im hohen Nordwesten des Landes. Im Norden stößt Jujuy als die nördlichste Region an die Grenze Boliviens. Die bedeutendste dieser vier Regionen ist Salta, die auch die meisten Weinbaubetriebe beherbergt. In allen vier Regionen begann der Weinbau erst recht spät, kommerzielle Anpflanzungen wurden erst im 19. Jahrhundert vorgenommen. Heute repräsentieren sie mit 4000 Hektar nur einen Bruchteil der großen Rebfläche Argentiniens in Höhe von rund 225.000 Hektar. Das Klima ist trocken und warm, weshalb manche Betriebe bereits Weinberge in einer Höhe von 3000 Metern angelegt haben. Hier gewinnen die Weine immens an Eleganz und Feinheit, wirken dabei durch die intensive Sonneneinstrahlung aber immer noch voll, konzentriert und stoffig. Speziell zwischen Januar und Anfang März kann es kurze, aber heftige Niederschläge geben, die von den lockeren Böden jedoch gut abgeleitet werden. Insgesamt verlangt das trockene Klima aber eine Bewässerung der Weinberge. Was die Qualität betrifft, wird man von diesen kleinen Regionen sicherlich noch viel hören, auch wenn die Mengen wegen der geringen Größe im Vergleich zu den großen Weinbauregionen Argentiniens bescheiden bleiben werden.
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