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Fünf Beachclubs, die man kennen sollte

Während manche nur eine Saison »à la Mode« sind, schaffen das andere übere Jahrzehnte.

Sie sind sorgfältig gestaltete Oasen, die oft eine elegante Mischung aus modernem Design und natürlicher Schönheit bieten: Beachclubs. Geschmackvolle Einrichtungen, hochwertige Sonnenliegen, stilvolle Bars und Restaurants, dazu stimmungsvolle Musik und das an den schönsten Plätzen Europas. So einfach scheint das Rezept zum Erfolg zu sein.

Während manche nur eine Saison »in« sind, schaffen das andere über Jahrzehnte. Falstaff hat sich auf die Suche nach angesagten Beachclubs gemacht.

Die Ikone

Luxus auf unaufdringliche Weise zelebriert: Seit seiner Gründung in den 1950er Jahren hat der »Club 55« eine beeindruckende Anzahl von prominenten Sonnenanbetern aus aller Welt angezogen. Aber was macht diesen Club so berühmt?

Lage ist alles, und der »Club 55« hat zweifellos eine erstklassige Position an einem der schönsten Strände der französischen Riviera. Ursprünglich als einfacher Strandkiosk am Plage de Pampelonne eröffnet, wurde der »Club 55« schnell zu einem Treffpunkt für Schauspieler:innen und andere Berühmtheiten. Das lässige und dennoch elegante Ambiente des Clubs zog eine einflussreiche Klientel an und verlieh ihm seinen exklusiven Ruf.

Mit seiner einfachen Holzeinrichtung, den weißen und hellblauen Tischdecken auf denen Teller mit einfachem Fischmuster platziert sind, den natürlichen Materialien und der Möglichkeit, beim Essen die Füße in den Sand zu stecken, strahlt der Club eine entspannte Eleganz aus, die fast nirgendwo sonst zu finden ist. Wer etwas auf sich hält, bestellt Crudités zur Vorspeise, dazu eine Flasche Rosé.

Redesignt an der Croisette

Nur wenige Kilometer weiter, an der Croisette in Cannes, präsentiert sich der Strandbereich des 1929 eröffneten »Hotel Martinez« im neuen Look.

Küchenchef Jean Imbert hat sich einen Kindheitstraum erfüllt und die Küche des »Hotel Martinez übernommen. Sein erstes Projekt, La Plage du Martinez, wurde im Mai 2023 zur Eröffnung der 76. Filmfestspiele von Cannes vorgestellt. Der Speisesaal und die Terrasse mit Arkaden sind in Marineblau, das an das Mittelmeer erinnert, und warmen Terrakottatönen gehalten und versprühen einen Hauch von Yachting.

Die Speisekarte des Chefkochs bietet traditionelle Küche und Teller zum Teilen, mit starken Einflüssen aus dem Mittelmeerraum und der Côte d'Azur, wobei der Schwerpunkt auf frischen, saisonalen Produkten von lokalen Erzeugern liegt. Als Vorspeise gibt es Vitello Focaccia, Ananastomaten und lokale Gewürze, Jean's Avocado-Rucola-Salat mit Zitrone und gegrillten Oktopus-Gemüsespieß.

Ein kleineres Menü gibts im redesignten Strandbereich mit neuen eleganten Sonnenliegen.

Nicht mal zehn Jahre alt, aber schon legendär

Mykonos ist schon lange bekannt für hemmungslose Ausgelassenheit. Seit 2015 hat das Beachlife dort aber noch einmal Aufwind erfahren: Das »Scorpios Mykonos« will nämlich weit nur ein Strandclub sein, nämlich ein magischer Ort, an dem Luxus, Musik, Kunst und Natur zu einer unvergesslichen Reise für die Sinne verschmelzen. Von elektronischer Musik bis hin zu Live-Bands gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Mit nach Hause kann man die Vibes auch nehmen - denn mit Sonic Expedition wurde ein eigenes Musik-Label ins Leben gerufen.

Apropos Geschmack: Das Restaurant legt Wert auf Nachhaltigkeit und verwendet biologische Produkte, um gesunde und köstliche Gerichte anzubieten. Auf den Teller kommt griechische Küche, für die Augen Boho-Style, wohin man auch blickt.

Tribal Vibes auf Ibiza

Potenzial, sich zu einem Fixpunkt im Urlaubskalender zu entwickeln, hat das »UM Beach House« auf Ibiza. Wenn man an der Promenade von Santa Eulalia bis ans Ende spaziert, stößt man auf das UM Beach House, wo vor allem Musik im Fokus steht. »Der musikalische Akzent liegt auf Afro House und melodischem Minimal House, Rhythmen, die unsere freiheitsliebenden Tribal-Vibes betonen«, so die Betreiber. Aber auch kulinarisch wird Einiges geboten wie beispielsweise Zamburiñas (bunte Kammmmuschel) auf schwarzem Reis.

Optisch setzt man auf Wohlfühlen in Erdtönen: Zum Einsatz kommen viele Naturmaterialien wie Holz und Bast, die für ein gemütliches Ambiente sorgen.

Wie im Film

«Dolce far niente« ist das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man an »La Fontelina« auf Capri denkt - oder ein romantischer Film aus den 1950ern. Der Club mit den ikonischen blau weißen Schirmen liegt direkt an den Klippen, die steil ins Meer abfallen, und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf das Tyrrhenische Meer.

Die Zutaten werden sorgfältig ausgewählt, um den Geschmack und die Qualität der Speisen zu gewährleisten. Eine Treppe führt hinunter zu einer Plattform, von der aus man ins kristallklare Wasser eintauchen kann.

Im Restaurant gibt es frische Meeresfrüchte, Pasta, Salate und andere köstliche mediterrane Gerichte. Die Zutaten werden vom Chef sorgfältig ausgewählt, um den Geschmack und die Qualität der Speisen zu unterstreichen.


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Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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