© Mattel

Gastro-Boom: Barbie erobert die Restaurantszene von Malibu bis Chicago

Die Kultfigur aus den 50er-Jahren feiert ein starkes Comeback und serviert unter anderem »California Dreamin’ Club Sandwiches«.

Sie galt als eines der berühmtesten Spielzeuge der Welt: Die Barbie. Die ikonische Puppe der Spielzeugfirma »Mattel« hat sich seit ihrer Einführung zum kulturellen Phänomen entwickelt und wurde für viele Mädchen zum Vorbild. Ihre zahlreichen Rollen waren zuletzt sogar die Inspiration für den neuen »Barbie«-Kinofilm. Nun erreicht die Begeisterung für die Puppe eine neue Stufe, denn pünktlich zum Kino-Debüt eröffnete in Chicago ein neues Pop-Up-Café ganz im »Barbie«-Stil. Offiziell wird der neue Gastro-Hotspot von »Bucket Listers« betrieben. Das Unternehmen ist unter anderem für skurrile Veranstaltungen wie »Drunk Yoga« bekannt.

44 Dollar Mindestverzehr für 90 Minuten

Der Besuch des Gastro-Hotspots hat allerdings auch seinen Preis. Aufgrund der starken Nachfrage muss in dem »Barbie«-Café vorab nicht nur ein Tisch reserviert werden, sondern die Betreiber:innen verlangen von den Gästen auch eine Konsumation von 44 Dollar pro Person. Für diese stolze Summe wird für Barbie-Fans ein Tisch für 90 Minuten reserviert, an dem diese ein Hauptgericht samt Beilage konsumieren können. Das Café hat offiziell am 17. Mai eröffnet und wird bis zum 15. Oktober seine Türen für Besucher:innen geöffnet lassen.

Luft nach oben

Die angebotenen Speisen wie »Pacific Paradise Pancakes«, »West Coast Wedge Salad« oder »California Dreamin’ Club Sandwich« klingen bereits nach »Barbie-World«. Betrachtet man die Bewertungen im Internet, sehen Begeisterungsstürme allerdings anders aus. »Das Essen war definitiv nicht das Beste für den Preis«, heißt es in einer Zwei-Sterne-Bewertung.

In einer ähnlichen Tonart gehen die Bewertungen des Restaurants weiter: »Keine Abwechslungen, keine Ergänzungen. Chicken Nuggets waren ungenießbar und der Burger war 'meh'. Die Limonade war gut, aber die 18-Dollar-»Think-Pink-Margarita« bestand hauptsächlich aus Zucker. Hatte definitiv mehr Requisiten und mehr Platz erwartet, aber all das wurde nicht geboten.«

Erfahrung steht über Kulinarik

Die Cafébetreiber:innen setzen aber nicht auf gastronomischen Höhenflüge, sondern eher vielmehr auf die »Barbie«-Experience. Diese sieht beispielsweise eine pinke Einrichtung, eine Ausstattung, die an die Strände in Malibu erinnert und eine lebensgroße Fotobox. Letztere würde sich vor allem für ikonische Social-Media-Posts eignen.


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Tamara Kalny
Autor