Rund ein Drittel der Deutschen plant im kommenden Jahr eine Städtereise.

Rund ein Drittel der Deutschen plant im kommenden Jahr eine Städtereise.
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Inflation: So ändern sich die Reisepläne der Deutschen

Nach den Corona-Einschränkungen ist die Reiselust der Deutschen so groß wie lange nicht mehr und 61 Prozent können es gar nicht mehr abwarten, endlich wieder Urlaub zu machen. Für rund ein Drittel spielt der Preis dabei eine erstaunlich kleine Rolle.

Während die Mehrheit der Deutschen schon voller Vorfreude auf den nächsten Urlaub blickt, gehen 55 Prozent ebenfalls davon aus, dass sie aufgrund der Inflation im kommenden Jahr mehr Geld für ihre Reisen ausgeben müssen. Auf die Reisepläne haben die gestiegenen Kosten einen sehr unterschiedlichen Einfluss: 36 Prozent der Deutschen sehen darin keinen Grund, ihre Reisepläne über Bord zu werfen oder anzupassen, 29 Prozent wollen weiterhin verreisen, aber mit einem geringeren Budget und 33 Prozent ändern ihre Reisepläne tatsächlich.

So ändert sich das Reiseverhalten

Die beliebteste Änderungsvariante um Kosten zu sparen, ist demnach, seltener aber dafür länger zu verreisen. Und auch den Arbeitgeber beziehen viele Deutsche nun in Form von sogenannten »Workations« mit in die Urlaubsplanung ein. So möchten rund 15 Prozent im kommenden Jahr etwa Geschäftsreisen mit privaten Urlauben verbinden.

Am beliebtesten sind der Umfrage zufolge Erholungsreisen mit einer Dauer von mindestens einer Woche. Diese Art des Urlaubs, beispielsweise in den Bergen oder am Strand, wünschen sich 48 Prozent der Befragten. Mit 31 Prozent folgen hier Städtereisen, wobei insgesamt rund 36 Prozent der Studienteilnehmer neue Reiseziele für sich entdecken möchten.

Für die Umfrage des Hoteltreueprogramms Wyndham Rewards wurden rund 6000 Reisende aus Europa, dem Nahen Osten, Eurasien und Afrika befragt, darunter eine repräsentative Stichprobe von fast 1000 Befragten aus Deutschland.

Tim Lamkemeyer
Tim Lamkemeyer
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