Die besten Restaurants im Burgenland

Amuse und Apfeltarte kommen vom offenen Feuer, dazwischen lässt Alain Weissgerber Kräuter und Beeren (vom weinberühmten Goldberg) ihr Aromenwerk an Aal oder Ente tun. Meisterlich in allen Details!
Das Kamerunschaf aus eigener Haltung ist die konsequente Weiterentwicklung der Innereienküche, die das Gut berühmt gemacht hat. Hausklassiker (»Halászlé«) erweitern das Portfolio im schmucken Hof.

Die Sechs-Gänge-Menüs im »The Resort« gibt es auch für externe Gäste, dazu lockt die Karte mit leicht asiatisch inspirierten Gerichten, aber immer auch Seewinkler Produkten – bis zum Lekvár.

Beim Lordsiegelbewahrer der pannonischen Küche stellt sich Stammgästen die Frage: Fischsuppe oder Krautsuppe? Paradeiser und Paprika sind neben den herrlichen Pinots der Familie Lentsch immer dabei.
Gourmandisen, wohin man blickt: in den Regalen, aber auch auf dem Teller. Strengt sich die Greisslerei an, muss sich der Taubenkobel mehr anstrengen. Sagt Barbara Eselböck. Die Küche beherzigt das!
Oktopus mit Curry und Sticky Rice im Südburgenland: Mittags wartet im Genusszentrum die regionale Wirtshausküche. Abends sind es mehrgängige raffinierte Menüs, die zum (Rot-)Wein für Freude sorgen.
»Honigliebe« heißt nicht nur das Kochbuch von Philipp Kroboth (zum Glück zurück auf dem Gut!), auch in der Küche lebt er bei seinen Menüs Autarkie aus dem Garten. Einziger Wermutstropfen: nur 14 Plätze.

Mit Kevin Szalai als Neuzugang wurde man noch mutiger: Reisasche begleitet die »Seewinkler Vichyssoise«, die fermentierte Zwiebel setzt Akzente bei den Koriander-Gnocchi. Exzellent bis zum Dessert!
Wunderbar pannonisch und entsprechend aromensatt liefert die kleine Karte im ebenfalls überschaubaren Harmisch Genuss pur. Eisenberger Weine und der Holzofen von Jürgen Csencsits sind weitere Pluspunkte.
Geheim ist das Refugium von Susanne und Michael Pilz nicht mehr, aber sie opfern ihre Idee von Qualität auch nicht den Touristen. Also gibt es Skrei, hausgemachte Nudeln und zu Eiswein kompatible Desserts.
Ein Lächeln aufs Gesicht zaubert nicht nur der Name, auch die Retroschank lässt einen bei Hannes Tschida heimisch fühlen. Kommt dann noch Paprikahendl oder Hecht zum Tisch, lebt der Wirtshauszauber im Seewinkel.
Längst ein Klassiker am See, hat Oliver Wiegand ebenfalls bewährte Speisevorschläge wie das Bauernhendl parat. Spannend wird es aber, wenn er freie Hand hat und Schneekrabbe oder Pulpo interpretiert.

Pannonisch-modern genießt man in der Kellergasse am besten in Form des Menüs, in das Thomas Daniel Pugel Köstlichkeiten – wie den Kürbis-Curry-Cappuccino – packt. Herrlicher Fisch, zu dem lokaler Wein lockt.
Selbst die Kleinigkeiten – etwa die Kroketten vom Rindswangerl – gelingen hier vortrefflich. Die Nachhaltigkeit der Kreislaufwirtschaft lässt Burger und die Steaks vom »Bull Beef« mit gutem Gewissen munden.
Sonniger Platz und perfekte Labung: Aufs Green schauen und Biolamm oder Haussülzchen genießen, das schätzen nicht nur Golfer. Denn auch der Weinkeller bei Didi Jandrisits ist bestes bestückt.
Überraschend wie die schicke Optik sind auch die Käsknöpfle, die man in alemannischer Originalmachart serviert. Rindsrouladen, ofenwarme Teigfladen und ein freundlicher Service erhöhen das Wohlbehagen noch.
Walter Kirnbauer ist mit dieser Mischung ein Coup gelungen: Die Austro-Klasssik für die Blaufränkischland-Gäste ist makellos. Feinstes Sushi von Asia-Maestro »Luki« Fuchs befriedigt verwöhnteste Gaumen.
Mit Weißwurst oder einem »Ruderbrot« startet man in den Tag, denn im quirligen Restaurant am See ist immer was los! Auf der »SpeiSee«-Karte unter anderem mit Zander, Ochsenbackerln und Hirsch vom Leithaberg.
Gar nicht mehr so heimlich kocht Sommelier Peter H. Müller am Kreisverkehr der Rotweingemeinde auf. International Inspiriertes (Lamm-Chili), aber auch edle Wurst kommen zu Weinraritäten auf den Tisch.
Beim P.A.M. macht es mitunter Bäm! Nämlich am Gaumen. Die Abkürzung steht für die pannonisch-asiatisch-mediterrane Mischung der Küchenstile. Top-Sushi treffen da auf rosa gebratenes Strohschwein und Pasta.