Treffpunkt Design in Kopenhagen
Warm Nordic
Signifikanter Entwurf der dänischen Moderne ist auch Hans Olsens »Fried Egg« von 1956. Der schweizerisch-argentinische Designer Alfredo Häberli hat dem eleganten Sessel zwei neue Outfits in »Light Blue« und »Sour Yellow« verpasst, bei denen vertschiedene Nuancen und Texturen fein zusammenspielen. Präsentiert wurde bei Paustian, eine der wichtigsten Designadressen der Stadt.
warmnordic.com
Orrefors
Organisch anmutende Falten, die beim Blasen des Glases in asymmetrischer Form entstehen, erinnern an die Bewegung von Schilfrohr. Das war die Inspiration für die Vasenserie »Reed« aus Schweden. Designerin Monica Förster bekam für ihren Entwruf gerade den Red Dot Award: Product Design.
orrefors.com
Gubi
Die Marke aus Kopenhagen ist bekannt für neuaufgelegte Klassiker, zeitgenössische
Designs und exklusive Kooperationen. Mit dem New Yorker Fashion Label Noah entstand eine Sommermode- und Accessoire-Linie sowie die farbenfrohe Sonderedition des Outdoor Lounge Chairs »MR01« von Mathias Steen Rasmussen.
gubi.com, noahny.com
Hay
Zwei Neuzugänge für »Arcs« vom renommierten belgischen Design-Duo Muller van Severen. Auch Spiegel und Servierwagen (übrigens der erste im »Hay«-Sortiment) bezaubern mit der namensgebenden Bogenkette, die den grafisch-funktionalen Objekten aus Stahl einen poetisch-verspielten Ausdruck verleiht.
hay.dk
Muuto
Im Headquater in der Østergade wurden Einrichtungslösungen zum Wohlfühlen in einer sich ständig ändernden Welt gezeigt. Teil davon: Sideboard »Enfold« aus der Feder von Thomas Bentzen. Mit warm-kühlem Materialmix (lackierter Stahl und massive Eiche), variablen Böden und dezenten Kabelauslässen passt es sich vielen Bedürfnissen an.
muuto.com
House of Finn Juhl
Neueste Reedition aus dem Archiv des wegweisenden dänischen Gestalters: der »77 Chair«. Während Juhls Entwürfe sonst eher organisch skulptural anmuten – etwa der legendäre »Pelican Chair« –, ist dieser geradlinige, mit filigranen Stahlfüßen, wohl der reduzierteste. Kein Wunder, er ist vom Bauhaus inspiriert.
finnjuhl.com
Man of Parts
In der Ausstellung Framing im historischen »Odd Fellow Palace« zeigte das kanadische Label »Sandy Cove« von Sebastian Herkner. Zur Form inspirierte ihn die neufundländische Insel »Fogo« mit geschwungener zerklüfteter Küste und Holzhäusern, deren Fassaden abgestürzt sind, um dem Wind zu trotzen.
manofparts.com
Kay Bojesen & Mads Nørgaard
1951 als Haken für Kinderkleider entworfen, steht der lustige Holzaffe heute bei Designfans hoch im Kurs. Für kurze Zeit gibt es ihn jetzt mit schickem Ringelshirt bemalt. Das ist ein Klassiker aus den 60er-Jahren, hergestellt von Mads Norgaard und übrigens auch ein cooles Mitbringsel aus Koepnhagen.
madsnorgaard.com, rosendahl.com
Formel A
»Man muss beim Entwerfen aus dem Herzen erzählen«, sagt Amanda Liliholt. Als Kind sammelte sie auf ihrer Heimatinsel Samsø Steine. In Erinnerung an die unbeschwerte Zeit begann sie, mit deren Rundungen zu arbeiten, die Assoziationen an flüssige Lava weckten. So bekam Sofa »Magma« seine Form und seinen Namen.
formela.dk
Tableau
...ist Galerie, Design- und Blumenstudio der Concept Store in der City und ein Must-Visit. Gründer Julius Vaernes Iversen fand im Archiv des Künstlers Poul Gernes eine Lichtskulptur aus den 90-Jahren. »Light Flower« wird aus pulverbeschichteten Aluminium handgefertigt. Teile von dem Erlös gehen an junge Kreative.
tableau-cph.com
Vipp
Für den Friseursalon seiner Frau fertigte Firmengründer Holger Nielsen 1939 den ersten Abfalleimer »Vipp« (Dänisch für Kippen). Heute gehört die ikone zur ständigen Sammlung des MoMa in New York. Neu: Die limitierte Edition »Marie's Yellow« als Hommage an Marie, denn die trug am liebsten Gelb.
vipp.com
Kvadrat
Externer Designstar im Boot des traditionsreichen Herstelllers ist aktuell die Französin Inga Sempé. Ihre Zeichnungen sind Basis der Vorhangstoff-Serie »Sketches«, etwa aus Leinen oder recyceltem Trevira. Feine Linien und Raster werden in textiler Dreidimensionalität zu lebendigen Strukturen mit spannender Farbtiefe.
kvadrat.dk