Die Nase eines geschulten Bettwanzenspürhundes ist viel präziser, als unsere Augen es jemals sein können. © Brooke Cagle/Unsplash

Die Nase eines geschulten Bettwanzenspürhundes ist viel präziser, als unsere Augen es jemals sein können. (Symbolfoto) © Brooke Cagle/Unsplash

Spürhund soll Bettwanzen den Garaus machen

Das Wiener Unternehmen »Purissima Schädlingsbekämpfung« setzt auf den besten Freund des Menschen, da er herkömmliche Methoden in der Bettwanzenbekämpfung übertrifft.

von Alexander Schöpf
10. April 2024

Sie ist nur wenige Millimeter groß, hält sich – wie ihr Name schon vermuten lässt – am liebsten im Bett auf und ernährt sich von menschlichem Blut: Cimex lectularius, besser bekannt als Bettwanze. Durch die in den vergangenen zwei Jahren wieder stark zunehmende weltweite Reisetätigkeit hat sich auch das Vorkommen der kleinen Parasiten wieder deutlich erhöht. Letzten Sommer erlebte vor allem Frankreich eine regelrechte Bettwanzen-Hysterie, bei der vor allem auch Hotels von echtem und vermeintlichem Bettwanzenbefall betroffen waren. Zwar wurde das Thema, wie Frankreichs Europaminister Jean-Noël Barrot kritisiert, durch gezielte Desinformationskampagnen von Russland unnötigerweise aufgebauscht, aber nichtsdestotrotz hat die Verbreitung der wenigen Millimeter großen Tiere tatsächlich zugenommen.

Da ein Bettwanzenbefall nicht unmittelbar ersichtlich sein muss – junge Bettwanzen sowie ihre Eier sind aufgrund ihrer geringen Größe und der hellen Farbe sehr schwer mit bloßem Auge zu erkennen – kann wertvolle Zeit bis zum Einschreiten eines Schädlingsbekämpfers vergehen. »Wenn man Bettwanzen erst einmal sieht, kann sich schon eine große Population etabliert haben«, warnt Christoph Kohsem, erfahrener Schädlingsbekämpfungsmeister und Geschäftsführer der »Purissima Schädlingsbekämpfungs GmbH«. »Je länger ein Befall unbehandelt bleibt, desto schwieriger und kostspieliger wird die Bekämpfung.«

Präzise Nase

Deshalb setzt »Purissima« jetzt auf eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Methode, um gegen die kleinen Blutsauger vorzugehen: Das Team der Schädlingsbekämpfungsfirma aus Wien wurde jetzt nämlich um einen Bettwanzenspürhund erweitert. Der Spürhund ist darauf trainiert, selbst kleinste Spuren von Bettwanzen oder ihren Eiern an schwer zugänglichen Stellen wie hinter Wandverkleidungen, in Bettgestellen und anderen Verstecken aufzuspüren. Dies ermöglicht eine frühzeitige Identifizierung sowie eine präzise Lokalisierung von Befallsherden, was zu einer schnelleren, präziseren und effektiveren Befallstilgung führt. »Die Nase eines geschulten Bettwanzenspürhundes ist viel präziser, als unsere Augen es jemals sein können«, weiß Kohsem.

Die Vorteile für Hotels seien unmittelbar spürbar, so der »Purissima«-Chef: »Einerseits können Zimmer regelmäßig vorsorglich auf Befall kontrolliert werden, andererseits können wir im Anlassfall gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung zu verhindern und eine zielgenaue Behandlung durchzuführen. Dies führt nicht nur zu einer schnelleren Wiederbenutzung der betroffenen Zimmer als mit herkömmlichen Methoden, sondern auch dazu, dass Hotels ihren Gästen ein sauberes und komfortables Umfeld bieten können, welches frei von Schädlingen ist.«

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