Die besten Restaurants mit 2 Falstaff-Gabel(n) in Berlin
Im Ambiente eines geheimnisvollen Yakuza-Clubs wird die gelungene Idee von japanischem Fine Dining zelebriert. Chef The Duc Ngo steht für Authentizität, feinstes Handwerk und kreative Gerichte.
Sterneküche in einer ehemaligen Dönerbude: Andreas Saul und sein junges Team schaffen den Spagat zwischen hochkulinarischem Anspruch mit Zutaten aus dem eigenen Garten, höchster Kreativität und Coolness.
Gehobene österreichisch-französische Küche mit Promifaktor – sogar Johnny Depp soll gern wegen des Schnitzels vorbeikommen. Der kundige Service unterstützt gern bei der Wahl des passenden Tropfens.
Souschef Julius Nowak hat nach dem Rücktritt von Daniel Achilles den Kochlöffel im schicken Industriebau übernommen. Die »exklusive Bauchküche ohne Tamtam« bietet daher weiterhin bestes Fine Dining.
Eine perfekte Mischung aus cooler Sterneküche und kieziger Herzlichkeit. In der offenen Küche zelebrieren Björn Swanson und sein Team die Kunst, unprätentiöse, aber hochgeniale lokale Menüs zuzubereiten.
Cooles Ambiente, moderne Kunst, Blick aufs Wasser, weltläufiger Service. Dazu eine schnörkellose Küche mit feinstem Dry-Aged Fleisch vom Grill, aber auch Meeresfrüchte und Vegetarisches. So is(s)t Berlin.
Ungezwungenes Gourmetlokal. Auf der Speisekarte finden sich französische Klassiker wie Bœuf bourguignon, Tatar oder Bouillabaisse, innovativ interpretiert von Küchenchef Francesco Contiero.
Sophia Rudolph serviert im Lovis nicht nur ein ausgezeichnetes Menü, das Ambiente ist ebenso außergewöhnlich: Das ehemalige Gefängnis erstrahlt nach einem aufwendigen Umbau in neuem Glanz.
Sebastian Leyer ist ein ambitionierter Koch, seine Gerichte aus regionalen Produkten gehen aromatisch in die Tiefe und haben Biss. Sommelier André Macionga serviert dazu die passenden Weine.
Im Hotel Indigo Berlin zwischen der East Side Gallery und der Mercedes-Benz Arena. Stilvoll und hell mit Blick über das historische Berlin und die Spree. Drinks aus den Golden Twenties wie ein »Shimmy« oder aus Mexiko wie ein »Titty Twister« mit Mezcal – was braucht man mehr?
Schick trifft auf lässig-unaufgeregt, das »Gastrobar« im Namen ist Programm. Bei Holly schenkt man sorgfältig kuratierte Pet Nats und Naturweine zu einem saisonalen und stets gelungenen Menü mit Highlights wie gebackenem Camembert mit Kürbis-Miso aus.
Das neue Restaurant von Thomas Kammeier gehört zum EUREF-Campus am historischen Gasometer in Schöneberg. Namensgebendes Schmuckstück ist ein auf Hochglanz polierter Cord 810/812 aus dem Jahr 1937. Die lang gestreckte schwarze Limousine mit stromlinienförmiger Karosserie und Klappscheinwerfern war eines der innovativsten Automobile seiner Zeit. Zusammen mit viel Gold, Messing, dunklen Hölzern und Art-déco-Formen erinnert das Lokal dann auch an das New York der 1930er-Jahre. Kammeier setzt vor allem auf trendbewusste Grillkunst und verwendet dafür beste Zutaten. Das macht sich gleich beim Rindertartar & Bioeigelb bemerkbar. Dunkelrot und saftig mit feiner Textur, perfekt kombiniert mit frischem Fenchel, schwarzen Oliven und klein geschnittenem Schnittlauch und dazu auch noch dekorativ angerichtet, überzeugt uns diese Vorspeise. Auch die Fjordforelle, gebeizt in einer gereiften Kamebishi-Sojasauce, mit Escabeche, Roter Bete und Brombeeren, gelingt Kammeier sehr gut. Als Hauptgerichte gibt es neben Filets vom Loup de Mer oder vom Weißen Heilbutt besondere Steaks, etwa die Wagyu Navel-Shortribs aus Nebraska oder irisches Hereford Prime Porterhouse Steak. Wir entscheiden uns für ein Rinderfilet. Die ausgeprägte Marmorierung ist ein Zeichen für hochwertiges Fleisch, das, perfekt gegart, wunderbar intensiv im Geschmack und mit feinen Röstaromen auf dem Teller landet. Beilagen werden separat bestellt und serviert. Köstliche Desserts, attraktive Angebote für Vegetarier, eine gute Weinkarte und der kompetente Service machen das Restaurant zu einer Bereicherung der Berliner Gastronomie.
Das auf dem Gelände der alten »Bolle Meierei« gelegene Restaurant lockt mit einem unvergleichlichen Blick auf die Spree. Küchenchef Martin Höse serviert hier sowohl Klassiker wie Schnitzel oder Tatar als auch eine große Auswahl vegetarischer Speisen mit Einschlägen internationaler Küche. Eine Besonderheit sind das Rind- und das Schweinefleisch, die aus eigener Haltung am Gutshof Weng in Bayern kommen. Unter den Vorspeisen überzeugt das Tatar vom Werdenfelser Rind durch seine feine Textur und einen würzig-süßen Senfgeschmack. Der Caesar Salad ist genau so, wie man es sich wünscht: Das sehr cremige Dressing übertüncht nicht die knackige Frische des Salats. Dem grünen Spargel mit Eiweißschaum, Pfirsich, fermentiertem Sellerie und eingelegtem Entenei fehlt es dagegen etwas an geschmacklichem Wumms. Die geschmorte Rindsschulter, wie erwähnt aus eigener Haltung, ist herrlich zart und wird von einer salzig-sauren Jus aus Zitrus und Soja gut abgerundet. Highlight unter den Hauptgerichten sind die Tagliatelle mit Rindfleischragout. Das Ragout zergeht zwar ebenfalls noch auf der Gabel, hält aber durch den höheren Fettanteil noch mehr Geschmack als die Rinderschulter. Etwas balancierende Bissigkeit kommt durch Schnittlauch und Frühlingszwiebel hinzu. Die zum Abschluss bestellte Pistazienmousse mit Mandelbiskuit und Sauerkirsche kommt leider etwas unspektakulär daher. Das vergisst man allerdings durch die hervorragende Gastgeberschaft von Sommelier Gunnar Tietz, der einen bei der – auf deutsche Spitzenweine fokussierten – Auswahl berät. Beeindruckend ist hier insbesondere die gebotene Jahrgangstiefe.
Weiße Ziegelwände, schlichte Designermöbel, dezent-aufmerksamer Service: Im kleinen Restaurant wirkt alles ebenso durchdacht wie die ehrliche saisonale Casual-Dining-Küche von Chefin Sarah Hallmann.
Shiori ist die Wertschätzung des Moments und von der japanischen Teezeremonie inspiriert. Beim 11- bis 13-Gänge-Menü im Omakase-Stil stehen Frische und Saisonalität an oberster Stelle.
Brooklyn-Flair in einem Dachstudio mit vielen Grünpflanzen und japanisch-amerikanischer Küche. Der deutsche Ableger des House of Small Wonder, das in Williamsburg, New York, gegründet wurde, liegt mit crazy Kombinationen wie Matcha-Cappuchino, Taco-Fleisch mit Reis voll im Trend.
Nach 15 Jahren hat Stephan Hentschel das Cookies verlassen. Seit Mitte Oktober steht Nicholas Hahn am Herd des Szeneladens, der schon am Steinplatz mit innovativer vegetarischer Küche überzeugen konnte.