Die besten Streetfood-Lokale in Oberösterreich
Burger bauen, ich möchte einen Burger bauen. Ganz nach eigenem Gusto. Utopie oder Realität? Wohl zweites, wenn man im Innviertel vor dem Foodtruck steht. Sechs Buns, vier Patties und eine tolle Vielfalt an frischem Gemüse, Käse und Gegrilltem sowie Saucen stehen zur Auswahl.
Es kann ja sein, dass viele die Linzer Torte als kulinarisches Wahrzeichen von Linz sehen. Doch der Star bleibt der Leberkas-Pepi mit seiner mächtigen Auswahl an Spezialitäten (klassisch, pikant oder vom Pferd). Alles von freundlichem Personal ins Weckerl gelegt. Pflichtbesuch.
Der »Südi« ist ein Eldorado für Flaneure, die das Besondere schätzen. Mittendrin Dietmar Öller mit Tochter Melanie Heizinger, die im Lokal italienisches Flair versprühen. Selbst gemachte Pasta, wundervolle Saucen, tolle Philosophie: Vom Blatt bis zur Wurzel wird alles verwertet.
Idylle pur. Direkt am Traunsee mit Blick auf den Traunstein, der in der Abenddämmerung in tiefrote Farbe getaucht wird. Der Traum geht auf der Wiese weiter: gegrillter Saibling mit Schwarzbrot, Zitrone und Knoblauchöl – stilgerecht auf Butterpapier serviert. Dazu harmoniert Most.
Aus der Arkade wurde die Linzerie. Einer der gastronomischen Leitbetriebe ist das Ichi go ichi e, was so viel wie die »Chance im Leben« bedeutet. In der Ramen-Bar sind der aromatische Black-Garlic-Ramen und der schweißtreibende »Tan Tan Men« hervorzuheben. Ebenso eine Wucht: Gyoza.
Orientalische Aromen in schickem Ambiente erwarten die Gäste, wenn sie ihren Gaumen auf Reise nach Indien schicken. Eine Wohltat: Samosa mit Erdäpfeln und Erbse. »Einmal alles« gelingt beim leicht scharfen »The Austrian Punjabi«: Mix aus Malai Kofta, Palak Paneer, Dal und Raita.
Für manche mag dieser Foodtruck etwas versteckt liegen, Gourmets hingegen wissen längst, wo der umgebaute Klein-Lkw steht und wo die vorzüglichen Fleischlaberln herausgebrutzelt und in Weckerl verpackt werden. Das Erfolgsrezept: regional, frisch produziert, selbst geschlachtet.
Ein Altstadtbesuch, ohne bei Be Right Back vorbeizuschauen, fällt in die Kategorie »grob fahrlässig«. Das Team schafft den Spagat zwischen den asiatischen Küchen und begeistert mit Reis-Bowls, herzerwärmenden Burgern (Tipp: Pulled Duck) oder ausgefallenem koreanischem Bibimbap.
Es gibt Pizzaiolos und es gibt Carmine de Michele: Der Piazzaiolo-Vizeweltmeister aus Vöcklabruck begeistert neben den Klassikern auch mit ausgefalleneren Pizzen. Er färbt Teige rot, belegt Pizza mit scharfer 'Nduja oder füllt sie mit Nutella! Unverhandelbar: 24 Stunden Teigruhe.
Unübersehbar ist die markante Röhre neben der Atterseestraße. Ein architektonisches Gustostück, das neben der Optik mit Kulinarischem glänzt. Kinder schöpfen bei Nudeln und Burger aus dem Vollen, Erwachsene wählen aus einem köstlichen internationalen Potpourri, zum Beispiel Pita-Sandwich.
Der Trend, sich vegan zu ernähren, steigt ungebrochen. Seit zehn Jahren existiert das Front Food in der Linzer Innenstadt, das als erstes veganes Fast-Food-Lokal in Oberösterreich gilt. Nach wie vor begeistert man mit dem ausgezeichneten Essen. Stets eine Bank: Pirate-Burger und Pommes.
Studenten aus Hagenberg lieben die Burgerei und deren üppige Auswahl. Es wird gemunkelt, dass auch Städter extra in den Softwarepark fahren, um die saftigen Burger genießen zu können. Warum? Beste Qualität mit heimischem Biofleisch, hausgemachten Saucen und Topgeschmack.
Das Izakaya gilt als erstes japanisches Lokal im Land und wird von Mario und Sabine Shirakura geführt. Wunderbar gelingt diese japanische Wirtshausküche, die um Sushi in perfekter Qualität (bei Reis und Fisch) ergänzt wird. Unbedingt probierenswert sind jene mit heimischem Fisch.
Es ist ein Glücksfall, dass Ramen Makotoya eine seiner 70 Filialen in Oberösterreich betreibt. Schlürfen bekommt endlich die Anerkennung, die es verdient. G'schmackige Brühe, wachsweiche Eier, Ramennudeln und mehrere Beilagen: Vor Freude möchte man sich in die Schüssel legen.
Wer kennt sie nicht? Satay Gai, Hühnerspieße, die mit Erdnusssauce den Gaumen umschmeicheln und an jeder Straßenecke in Thailand angeboten werden. Vorzüglich gelingen sie bei Aroy Thai in der Tabakfabrik. Ebenso empfehlenswert: Yam Taeng, Thai-Gurkensalat oder pikante Tom Yam.
Es ist nicht überliefert, ob Kaiser Franz jemals einen Burger verdrückt hat. Was garantiert werden kann ist, dass Börnie Burger eine Alternative zur k. u. k. Küche bietet. Mehr Burger wird man im Salzkammergut kaum finden. Viel für Vegetarier und sogar ein Burger nur für Frauen.
Freilich gibt es auch Würstel beim Traunfall. Doch die Gäste kommen wegen der Forellen, Saiblinge und Makrelen, die auf dem Holzsteckerl über der Holzkohlenglut zur unnachahmlichen Delikatesse gebraten werden. Dazu isst man Erdäpfelsalat und Salzstangerl – ein Traunfall-Traum.