"Gastgarten/Terrasse" Heurige in Österreich
Platz nimmt man vorm wunderschönen Lustschloss in den Weinbergen, die Schmankerl sind zahlreich und vielfältig wie die Weine: Federspiele und Smaragde plus internationale Preziosen – kuratiert von Roman Horvath, MW. Kein Wunder, dass die Plätze begehrt sind!
Bernd Pulker ist ein Weinfreak der radikalen Sorte und sein Heuriger längst Kult. An warmen Tagen sitzen hier Karawanen an hungrigen Ausflüglern im Garten, um sich am wohl besten Schweinsbraten zwischen Wien und Bregenz zu delektieren – und an den Weinraritäten.
Wenn man inmitten der Reben Platz nimmt und Wien einem zu Füßen liegt, braucht man eigentlich nicht viel mehr – außer natürlich Weine, die von trinkfreudig-unkompliziert bis komplex-nuanciert reichen. Und vielleicht feine Schmankerl von Thum, Dormayer und Co.
Heuriger abseits des Mainstreams: Ob diverse Spezialitäten vom pannonischen Mangalitza-Schwein, Beinschinken der Wiener Manufaktur Thum oder kreative Salatteller – alles ist vom Feinsten. Dazu sitzt man im schönen Innenhof bzw. dem Stadl des alten Bauernhofs.
Wie die Etiketten der Bioweine von Familie Tscheppe-Eselböck hat auch der Heurige eine Kunstform etabliert: Pannonische Basis, etwa Feuerflecken, wird mit den kulinarischen Eindrücken der weit gereisten Gastro-Kenner ergänzt. Das alles in einem Traum-Ambiente mit Flair.
Direkt an steilen Weinhängen bietet die Terrasse Sonnen- und Schattenplätzchen. Jungwinzer Stefan steht für frisch-fruchtige Weine, dazu gibt es beliebte Klassiker wie das täglich frisch gebratene Brüstl nach Omas Rezept. Auch die Nachspeisen sind ein Hit.
Der Elan der Schwestern, die in zweiter Generation das »Schankl« mit Leben füllen, ist an vielen Details spürbar: Rebholz-Deko, Schmankerl auf der Schieferplatte und natürlich die Fülle der Weißweine (70 Prozent der Rebfläche) dienen nur einem Ziel: einer guten Zeit.
Hübscher, modern gestalteter Heuriger in der Kellergasse am Frauengrund, unweit von Krems. Von der Terrasse und im Garten genießt man bodenständige Köstlichkeiten umgeben nur von Weingärten – dort, wo auch die Grundweine für die Winzersekte des Hauses wachsen.
Großzügig angelegtes Heurigenlokal mit mehreren Stuben und einem gemütlichen Innenhof. Aus der Küche kommen sowohl Heurigenklassiker als auch innovative Kreationen. Dazu wählt man aus einer großen Auswahl an Gewächsen des bekannten Weinguts aus dem Kremstal.
Familie Alphart führt den Weinbau und Heurigen seit jeher mit einer guten Mischung aus Tradition, Regionalität und Qualitätsbewusstsein. Kulinarische Vielfalt, gerne im Hof genossen, und natürlich der »Rodauner« als Star im Keller rufen zur geselligen Runde.
In Küche und Keller besinnt man sich auf das Wesentliche, Unverfälschte – und tut gut daran: Die Heurigenkultur am Puls der Zeit klappt dank der sorgfältig ausgewählten Gourmandisen und alter Rebsorten, die in den besonders süffigen Gemischten Satz dürfen.
Die Großstadt im Blick, aber umgeben von Reben-Grün, nimmt man in der bei Ausflüglern und Stadtflüchtigen beliebten Location Platz. In dieser Einser-Lage kostet man sich durch feine Jausen und eine Weinauswahl, mit der auch »Natural«-Freunde glücklich werden.
Heuriger trifft Landgasthaus, beides in erfreulich hochwertiger Ausführung. In der hübschen Stammersdorfer Kellergasse kommt Regionales mit Pfiff aus der Küche, inklusive Alt-Wiener Mehlspeisen zum Abschluss. Der Keller liefert dazu ausgezeichnete Bioweine.
Die vielfach ausgezeichneten Weine sind nur ein guter Grund für einen Besuch. Andere wären das nette Ambiente am Wiener Stadtrand, der angenehme Gastgarten und die Küche, die mit Regionsbewusstsein und Bekenntnis zur Handarbeit umgesetzt wird. Wien-Klassiker!
Hungrig geht niemand nach Hause! Ein umfangreiches Heurigenbuffet offeriert Schmankerl, so weit die Vitrine reicht. Daneben gibt es eine große Auswahl warmer Speisen. Besonderen Wert legt man in der Stammersdorf-Institution auf Bio und saisonale Produkte.
Kleine Karte, großer Genuss! So ließe sich die Devise von Manuela und Gerhard Wallner beschreiben, die nicht nur die gefragten Salzstangerl auftischen. Topweine – von »namenlos« über »Kentaur« bis »Ried Weinberg« – lernt man in der Schank nebenbei auch kennen.
Ein Heuriger mit Sternekoch und erlesenen eigenen und internationalen Weinen ist sicherlich einzigartig. Neben herrlichem Fine Dining gibt es auch bodenständige Heurigenklassiker. Stilvolles Interieur, ein lauschiger Innenhof und beste Betreuung inklusive.
Eine Familie, die sich dem Genuss verschrieben hat: Reife Käse hat Cathi im Portfolio, für die Jahrgangstiefe der Weine – flaschenweise beim Heurigen! – sorgt Bruder Lorenz. Der grüne Innenhof und Schmankerl zum Mitnehmen ergänzen das kulinarische Gesamtpaket noch.
Drei Säulen sind der Gastgeberin par excellence, Johanna »Pipsi« Gebeshuber, wichtig im weitläufigen alten Winzerhaus: Regionalität, Bio- oder Slow-Food-Produkte. Darauf baut die Küche auf, die nicht nur mit dem Ofenbratl zu den lokalen Weinen zu punkten weiß.
Kuratierter Seewinkler Genuss – dafür steht der Name »Dankbarkeit« seit jeher. Und Christine und Andreas Glück setzen im Innenhof dieses Konzept leger fort. Sauergemüse, Steppenrind und Mangalitza treffen auf die bekannt guten Weine des Hauses (Pinot Gris!).