"Modern/Kreativ" Restaurants in Slowenien
Die heimelige Hüttenatmosphäre lässt es nicht vermuten, aber mit Luka Košir ist hier ein äußerst kreativer Geist am Werk. Regionale Bio-Zutaten und Gemüse vom Hausgarten sind essenziell für ihn. Die zwei Degustationsmenüs ändern sich je nach Inspiration ständig.
Marko Pavčnik gilt als einer der besten jungen Botschafter moderner slowenischer Küche. Traditionelle Gerichte wertet er gekonnt auf, so wie etwa bei Kaninchenfilet mit Pilztatar und Sabayon – wirklich köstlich. Sehr gut und freundlich ist der Weinservice.
Janez Bratovž ist eine Institution. Die Zutaten sind für ihn die Basis, jeden Morgen ist er deshalb auf dem Markt von Ljubljana zu sehen. Sind die Zutaten perfekt, braucht es keine ausgeflippte Kochtechnik, meint er. Sein Stil ist modern und auf dem Punkt.
David Vračko ist ein Künstlertyp, Philosoph – und ein bisschen schräg. Sein Sinn für überraschende Kombinationen ist ausgeprägt, inspirieren lässt er sich von Laune und Produktlage am Markt. Serviert werden Gerichte wie Kabeljau, Ingwersüppchen und Eis von Roter Rübe.
Vieles ist hier anders, als es scheint. Obwohl das Haus einer Blockhütte ähnelt, wird drinnen Fine Dining geboten. Und obwohl wir uns nicht am Meer befinden, ist Fisch das Markenzeichen. Die frischen Produkte werden sogar direkt am Tisch vor dem Gast zubereitet.
Fine Dining ohne Galadinner-Uniform. Unter den Lindenbäumen am Fluss Ljubljanica in der Altstadt kreiert Jakob Pintar Tapas, die kleine Kunstwerke sind. Man kann aber auch ein Degustationsmenü bestellen. Gute Weine, auch einige feine Raritäten sind darunter.
In einem schönen Steinhaus im Landart-Stil widmet sich Matej Tomažič einfacher, traditioneller Küche mit einem Hauch von Gegenwart. Gänsepastete mit gerösteten Feigen und Sommerkräutern oder heimische Ravioli, gefüllt mit Spanferkel, kommen auf den Tisch.
Hervorragendes Fischrestaurant dank Ivica Evačić-Ivek, der seit 2003 für gehobene mediterrane Küche sorgt. Zu einem Dauerhit ist die „Pasta mare“ geworden: hausgemachte Bavette mit zarten Scampi, Garnelen, Venus- und Jakobsmuscheln. Sehr gute Weinkarte.
Schokobraunes Leder und goldfarbene Wände sorgen für Gemütlichkeit. Die Küche ist mediterran orientiert und wird mit frischen Ideen aufgewertet. Auch hauchzarte Steaks kommen gut an. Günstiger Mittagstisch, netter Gastgarten in der Fußgängerzone und toller Service.
Der Blick auf den Bleder See gehört auf die Will-haben-Liste von Romantikern. Im renovierten Boutiquehotel werden traditionelle Köstlichkeiten mit frischen Produkten neu interpretiert. Sehr engagiert wird der Weinkeller geführt, vieles bekommt man glasweise.
Man sitzt im stimmungsvollen Gewölbe oder im Park. In der Küche werden regionale Zutaten mit internationalem Format zubereitet. Da kommen Gänge wie Sternanisterrine, Lachsforelle, Blüten und butterweiches Stundenei. Dazu werden die eigenen Weine serviert.
Das flotte, jugendliche Restaurant glänzt mit kräftigen Farben, samtigen Stoffen, riesige Grafiken an den Wänden und Keramiktellern an der Decke. Auf den Tellern am Tisch findet man gehobene Regionalküche mit Fisch und Fleisch. Freundlicher Service.