Auf der indonesischen Insel Bali ist das beliebteste Fahrzeug von Einheimischen und Touristen eindeutig das Moped. Viele Urlauber nehmen es mit den Verkehrsregeln allerdings nicht allzu genau, ohne Helm, ohne Führerschein oder gar alkoholisiert werden sie oft von der Polizei aufgehalten. Zwischen Ende Februar bis Anfang März haben laut Aufzeichnungen der örtlichen Polizei auf Bali mehr als 171 ausländische Staatsangehörige gegen die geltenden Verkehrsregeln verstoßen, berichtet BBC. Jetzt soll dagegen etwas unternommen werden.
Harte Strafe für Regelverstöße
Aufgrund der zahlreichen Regelverstöße und sich häufenden Verkehrsunfälle plant die Regierung jetzt Bali Besuchern
das Mopedfahren weitgehend zu verbieten. »Sie sind undiszipliniert und benehmen sich schlecht«, begründete
Balis Gouverneur Wayan Koster die Maßnahme. Daher sollen Ausländer künftig nur noch Transportmittel nutzen dürfen, die Reisebüros bereitstellen. Wie
BBC weiters berichtet, soll das Verbot noch in diesem Jahr durch ein regionales Gesetz umgesetzt werden. Auch habe Koster vom Rechtsministeriums Unterstützung erbeten, damit
Bali Visa widerrufen könne, wenn Touristen auf Motorrädern ertappt würden.