Das Bergrestaurant »Kaiserburg« in Bad Kleinkirchheim ist Ausgangspunkt für Ski- und Genusserlebnisse. 

Das Bergrestaurant »Kaiserburg« in Bad Kleinkirchheim ist Ausgangspunkt für Ski- und Genusserlebnisse. 
© Gert Steinthaler

Kärntner Skivergnügen: Darauf fährt man ab

Auf und abseits der Pisten bieten Kärntner Skigebiete Urlaubern die Bedingungen, die Skierlebnisse unvergesslich machen. Ein Streifzug zu den Schnee-­Hotspots.

Kärnten ist ein Paradies für Skifahrer. Diese Erkenntnis hat sich mittlerweile herumgesprochen. Es ist tatsächlich keine schwierige Aufgabe, gute Adressen in Pistenbelangen auszumachen. Dicht und hochqualitativ ist das Angebot. 
So ziemlich alle Ansprüche und Bedürfnisse, die man gegenwärtig an Wintersportorte stellen könnte, werden abgedeckt. Nur so viel: Es sind 24, was in Summe rund 800 Kilometer Pisten ergibt. Mit einigem an Komfort übrigens. Liftsitze sind beheizt, an den Pisten gibt es mitunter Infrarotsaunen, und selbst Pferdekutschen-Taxis, die einen zur Talstation bringen, kann man sich buchen. 
Das alles in schneesicherem Umfeld, und für alle (Not-)Fälle liefern Schneeanlagen Pistenspaß bis tief in den Frühling. So steht dem Schneevergnügen an der Südseite der österreichischen Alpen mit ihrem milden Winterklima absolut nichts im Weg. 
Großes Skivergnügen versprechen die 25 Liftanlagen im Ski-Weltcuport Bad Kleinkirchheim, der zudem mit seinen zwei Thermen auch Alternativen anbietet, wenn das Wetter einmal nicht passt oder um abends zu entspannen. Hier in der Region Bad Kleinkirchheim wird  nämlich einiges unternommen, damit man auf und abseits der Piste Spaß haben kann.

Auf die Piste mit Franz Klammer

Beispielsweise mit dem gern gebuchten »Early Morning Skiing«. Frühmorgens, lange bevor die Lifte aufsperren, darf man die Weltcup-Abfahrt hinunterbrettern. Und zwar begleitet von Franz Klammer. Der Olympiasieger kommt aus der Region um Bad Kleinkirchheim und wird hier als Legende und Eisheiliger verehrt. Hat man dann ausgewedelt, werden die maximal 50 Teilnehmer zum Brunchen in die Klammerstubn im »Bergrestaurant Kaiserburg« gebracht. Dort wartet dann Kulinarisches aus der Alpe-Adria-Küche.

Im »Restaurant Hochschober« auf der Turrach kocht mit Franz Rohn ein aufstrebender Küchenstar. 
Foto beigestellt
Im »Restaurant Hochschober« auf der Turrach kocht mit Franz Rohn ein aufstrebender Küchenstar. 

Überhaupt Kulinarik: Auf die wird in der ganzen Region Bad Kleinkirchheim besonderes Augenmerk gelegt. Manche dieser idyllischen Almhütten existieren schon seit über 400 Jahren. 23 Hütten sind es, die im Winter Skifahrern Köstlichkeiten vom selbst gemachten Brot über Speck bis zum Schnaps in uriger Atmosphäre anbieten. 
In dieses stimmige Gesamtbild fügt sich auch die Turracher Höhe, die sich im Norden der Nockberge, in Grenznähe zur Steiermark, befindet. Hier warten 42 Pistenkilometer und ein idyllischer Bergsee auf Urlauber, und im »Restaurant Hochschober« kocht mit Franz Rohn der Neueinsteiger des Jahres im Falstaff-Restaurant Guide 2016 auf. Auch nicht schlecht ist das Pistenbutler-Service, das auf der Turracher Höhe erfunden und perfektioniert wurde. Ein Pistenbutler ist auf Streifzug im Ski-Areal unterwegs und versorgt Gäste mit Infos oder Utensilien wie Taschentüchern, Äpfeln, Sonnencreme und im Frühling sogar mit Eis. Die Butler kann man auch mieten. Sie begleiten Skiurlauber dann persönlich auf Schneewanderungen, Rodelfahrten oder Genuss-Safaris durch die Almhütten. Sehr familienfreundlich.

Die »Klamerhütte« ist eine von 23 Hütten, die in Bad Kleinkirchheim mit Essen und Atmosphäre punkten. 
© Johannes Puch
Die »Klamerhütte« ist eine von 23 Hütten, die in Bad Kleinkirchheim mit Essen und Atmosphäre punkten. 

Family Business

Familienfreundlich ist übrigens auch die Gerlitzen Alpe in der Region Villach. Mitten im Herzen Kärntens findet man das einzige zertifizierte Skizentrum für Familien mit
Kindern und für Wiedereinsteiger. Das heißt vor allem: schön breite und schön überschaubare, nicht zu steile Pisten. 

Breite, überschaubare Pisten gibt es auch im Nassfeld, das zu den Top-10-Skigebieten Österreichs zählt. Zu Recht übrigens, denn auf 110 Pistenkilometern, direkt an der italienischen Grenze, finden Familien und sportliche Skifahrer gleichermaßen Fahrvergnügen. Besonderes Highlight sind die drei Skimovie-Strecken. Wenn man auf einer dieser Pisten abfährt, zeichnet nämlich ein Kamerasystem den Lauf auf. Spitze zum Schauen, wo denn so Zeit liegen bleibt oder sich Haltungsfehler eingeschlichen haben. Es sind genau solche Service-Kleinigkeiten, die Skiurlaube zu einem besonderen Erlebnis machen, das zum Wiederkommen mehr als nur animiert.

Das Nassfeld zählt zu den Top-10-Skigebieten in Österreich. 
© Gert Steinthaler
Das Nassfeld zählt zu den Top-10-Skigebieten in Österreich. 
Manfred Gram
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