Heroldrebe

Weiße Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Auch wenn es der Name nahelegen mag, die Benennung dieser Rebsorte bezieht sich nicht auf den Heeresrufer, sondern auf ihren Schöpfer August Herold, der sie aus einer Kreuzung aus Blauem Portugieser und Blaufränkisch 1929 entwickelte. Die Heroldrebe war wiederum Teil der Entwicklung des heute sehr erfolgreichen Dornfelder. Die Heroldrebe bewährt sich wegen ihrer sehr späten Reife nur in den wärmeren Weinbauregionen Deutschlands, vor allen DIngen in der Pfalz, in Rheinhessen und Baden-Württemberg. Sie neigt zu recht hohen Erträgen, was vornehmlich in den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren in Deutschland sehr geschätzt wurde. Als besonders resistent erweist sie sich gegen den Falschen Mehltau und die zu früh eintretende Botrytis cinerea, die sogenannte Schwarz- oder Sauerfäulnis. Von den insgesamt im Ertrag stehenden 155 Hektar wird ein Teil auch zu Rosé verarbeitet, ansonsten zu einem eher leichten, frischen und jung zu trinkenden Rotwein.

Herkunftsland: Deutschland
Farbe: Weiß
Körper: leicht
Terroir: Löss, Lehm, Mergel, Vulkangestein
Preis: 5 bis 8 €
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