Die besten »Hausmannskost«-Streetfood-Lokale in Österreich
Der schöne Marktstand ist ein wahrer kulinarischer Allrounder. Als Feinkostladen und Restaurant verwöhnt man hier von morgens bis abends die Besucher und Marktschlenderer. Dabei legen die Betreiber großen Wert auf Bioqualität und saisonale Zutaten von ausgewählten Lieferanten.
Es kann ja sein, dass viele die Linzer Torte als kulinarisches Wahrzeichen von Linz sehen. Doch der Star bleibt der Leberkas-Pepi mit seiner mächtigen Auswahl an Spezialitäten (klassisch, pikant oder vom Pferd). Alles von freundlichem Personal ins Weckerl gelegt. Pflichtbesuch.
Nomen est omen: Kurzerhand wird hier auch Artfremdes in die typischen Asia-to-go-Schachteln gepackt – Krautfleckerl, Kasnudeln, Kalbsbutterschnitzel und andere österreichische und Altwiener Klassiker kommen also in moderner Verpackung, aber mit traditionellem Geschmack daher.
Ein Format, viele Rezepte! Das ziegelförmige Konzept aus Linz gehört längst auch zu den Wiener Snack-Favoriten, den »meat loaf« finden selbst Touristen cool. Es gibt ihn schließlich auch für jeden Geschmack: superpikant, mit Trüffelgeschmack oder mit Käse im krossen Semmerl.
Schlipfkrapfen, Kasnudeln und andere Teigtaschen-Varianten werden von kreativen Interpretationen mit saisonalem Spin ergänzt. Auf das Knödelrollen versteht man sich ebenso: Speck- und Spinatknödel warten darauf, zu Hause fertiggestellt zu werden. Auch für Naschkatzen ist gesorgt!
Grumpra, Erdäpfel, Potato oder eben Spuds: Wie man sie auch nennt, Kartoffeln liebt man in allen Variationen, nicht nur als Beilage. Beim Engländer David South und seinem Team gibt's Ofenkartoffeln und knusprige Scheiben in sensationellen vegetarischen, veganen und saisonalen Versionen.
Idylle pur. Direkt am Traunsee mit Blick auf den Traunstein, der in der Abenddämmerung in tiefrote Farbe getaucht wird. Der Traum geht auf der Wiese weiter: gegrillter Saibling mit Schwarzbrot, Zitrone und Knoblauchöl – stilgerecht auf Butterpapier serviert. Dazu harmoniert Most.
Wer noch nie einen Beinschinken von Thum geschmaust hat, verpasst den Urmeter dieser Spezialität: saftig, mild und mit perfektem, nie übertriebenem Salzeinsatz. Mit Joseph-Brot und einem guten Tropfen Wein wird daraus bei Julia Lutter ein köstlicher, echt wienerischer Imbiss.
Was bei Familie Grabher mit einem Gemüselieferbus in den 1940er-Jahren begann, ist heute ein preisgekröntes Streetfood-Konzept im stylishen Autoanhänger geworden. Die gefüllten, superknusprigen Röstitaschen (»Alpendöner«) und Pommes-Varianten mit Toppings sind sensationell!
Take-away auf Österreichisch: Neben Klassikern wie Paprikahendl stehen wechselnde Lunchgerichte auf dem Programm, dabei wird genauso auf Fleisch- und Fischesser geachtet wie auf Freunde der Gemüseküche. Die Umwelt freut sich: Eingepackt wird in Recycling-Boxen oder Rexgläser.
Das Mizis hat sich in der Region einen Namen gemacht und zieht die Gäste mit tollem Frühstück und einer aufregenden Snackkarte an. Liebevoll, verspielt und von guter Qualität präsentieren sich Ciabatta, Brezen und Salate. Auch bei den hauchdünnen Palatschinken sagt niemand Nein!
Da gibt's was Neues! Vorarlberger Streetfood hat wohl Seltenheitswert und die Gerichte sind durchwegs einzigartig. Frittierte Käsknöpfle, Kalbsbratwurst oder Ghörigs Spezialburger – da kommt Freude auf. Auch eine Veggie-Burger-Variante mit Patty aus Käferbohnen und Kürbiskernen.
Dass man Langos mit fast allen Zutaten kombinieren kann, beweist Jokri's zum Beispiel mit einer Erdbeervariante oder als Calzone gleich doppelt. Die frittierten Fladen sind in der einfachen Variante perfekt für die Hand. Für die üppig belegten empfiehlt sich dann doch der Teller.
Für diese leckeren Teigtaschen muss man nicht nach Kärnten fahren. In Wien schmecken sie mindestens genauso gut. Die Kasnudel-Produktion erfolgt natürlich in Handarbeit und bei solch einem Traditionsgericht hält man sich gerne an klassische Varianten und Originalrezepte (Nudelminze).
Bei Matthias Wendelin (»MaWe«) und Eric Kramhöller geht es ums Fleisch. Köstlich inszeniert von Tagesgerichten bis zum Kernsortiment, in dem Golser Bratwürstel und Bosna ebenso warten wie Burger und natürlich Schnitzerl und Gulasch. Grillkäse und Sommerdrinks erweitern die Karte.
Spargel aus Lavant, Parmesan-Polenta und Wildkräuter-Kaspressknödel erwartet man nicht unbedingt in einem Foodtruck. Genau wegen der regionalen Rezepte ist Fabio Koflers Standl an den drei Fixterminen begehrt. Tagesfrisch wie alles ist auch der Grantenkuchen. Eine Bereicherung!
Hier wurde ein echter Wohlfühlort geschaffen, der Bistro und gemütliches Wohnzimmer vereint. Frisches Ciabatta, Bowls, Snacks und Knabbereien oder ein ganzes Tagesmenü: Für alle Eventualitäten und für jede »Hungergröße« ist man gerüstet – ob allein oder in netter Gesellschaft.
Etwas orientalisches Flair und Hippie-Elemente, dazu House-Klänge. Und auch die Karte bewegt sich abseits des Üblichen. Auf den Teller kommen Käferbohnen-Hummus, Melanzani mit Paprika-Karamell oder Sashimi vom Hirsch. Auch Würste von eigenen Bisons und Wasserbüffeln schmecken.
In der Vitrine liegt eine beachtliche Anzahl und Vielfalt von Knödeln – von süß bis pikant, von österreichisch bis international, von fleischig bis vegetarisch. Je nach Lust und Laune bauen sich die Gäste daraus ihre eigene Knödelvariation zusammen, ergänzt um Beilagen und Saucen.
Seit heuer ist das Genussprojekt zweigeteilt. Von mittwochs bis freitags trägt es den Beinamen »By Sonja«. dazu spielt der Orient eine Küchen-Hauptrolle im »By Yazzoon«: Brunch mit Linsensuppe, Kebab (Lamm und Kaninchen!), Grillgemüse mit Labneh im stylishen Garten. Abends: Dining Bar.