Toro

Die in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Regionen Toro und Rueda in Kastilien und León könnten unterschiedlicher kaum sein: Gemein ist beiden Regionen, dass sie auf dem Hochland von Kastilien, auf etwa 750 bis 800 Höhenmeter gelegen, ähnlich karge Bodenstrukturen und ein vergleichbar hartes, kontinentales Klima vorweisen können. Zudem handelt es sich bei beiden Regionen um sehr traditionelle Gebiete, deren Weine bereits im Mittelalter getrunken wurden. Nach der Reblauskatastrophe entwickelten sie sich dann in unterschiedliche Richtungen. Toro ist heute ein klassisches Rotweingebiet mit rund 6.000 Hektar Rebfläche, dominiert von der Rebsorte Tinta de Toro, einer lokalen Variante des Tempranillo. Die Weine weisen, bedingt durch die exponierte Lage, einen hohen Alkoholgehalt auf und sind kräftig, warm und füllig. Man trifft inzwischen auch auf sehr gut gemachte Weine in modernem Zuschnitt – das Gebiet hat auf jeden Fall Zukunft.
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