In der Familie Pleil wird seit Generationen Weinbau betrieben. So absolvierte auch Christian Pleil die Weinbauschule in Klosterneuburg. Dass der Wein seine Berufung sein würde, war für ihn immer klar. Er sammelte bei Praktika in Deutschland, Kalifornien, Südafrika und Australien Erfahrung und Wissen, bevor er das elterliche Weingut in Wolkersdorf übernahm. Der Grüne Veltliner genießt den Status der Lieblingssorte: Rund 40 Prozent der Rebfläche sind damit bepflanzt. Ebenfalls wichtige Weißweinsorten sind Chardonnay und Riesling, bei den Rotweinen dominiert der Zweigelt. In letzter Zeit werden auch PIWI-Sorten forciert. Aktuell sind bereits 4 Prozent der Fläche damit bepflanzt.
Die Weißweine werden in Tanks mit gekühlter Gärung ausgebaut, um die Fruchtigkeit und den Sortencharakter zu erhalten. Die Rotweine werden mit biologischem Säureabbau im Holzfass zur Reife herangezogen und teilweise auch in Barriques gelagert. Christian Pleil forciert einen glockenklaren und erfrischenden Weinstil – vom leichten Einstiegswein bis zur komplexen Reserve. Wichtig ist ihm, ein Maximum an authentischer Sorten- und Herkunftscharakteristik in die Flasche zu füllen. Wie das gelingt? »Alles zum richtigen Zeitpunkt machen«, meint der Winzer in seiner unkonventionellen Art.
