Die besten Bars in Baden-Württemberg
In einem stillgelegten Banktresor bleibt eigentlich auch jetzt, wo sie Drinks dort servieren, alles gleich wie zuvor: Hier werden Geheimnisse verhandelt, hier geht es um Liquidität, und es ist ein Ort, von dem viele Menschen träumen. Aber weil die Türen heute offen stehen, kann man alle Geheimnisse lüften. Zum Glück.
Als neuer Publikumsmagnet glänzt die Bar des Restaurants Fritz & Felix im Stil der »Roaring Twenties«. Hier werden eigene Drinks kreiert und Klassiker auf moderne Weise neu interpretiert. Ins Glas kommen unter anderem hausgemachte Wermuts sowie eine der größten Sammlungen deutscher Gins und Whisk(e)ys. Hinweis: Derzeit wegen Renovierung geschlossen.
Eine Bar mit ganz besonderem Flair: Atmosphärisch an einen Boxring angelegt, besticht dieses Lokal-Schmuckstück im Hirschhof mit sagenhaften Drinks und höchstem Qualitätsanspruch. Die regional-saisonale Karte bietet unter stetig wechselnden Mottos viel Abwechslung und macht jeden Besuch aufs Neue zu einem Erlebnis.
Inspiriert von einem einjährigen Aufenthalt als Bartender in den USA hat Josef Rottenbücher in einem ehemaligen Restaurant seine American Bar gegründet. Die Terrasse ist ein Highlight, einzigartig aber ist der alte Gewölbekeller die Treppe runter. Sortiment mit vielen Klassikern, aber auch spannenden Signature Drinks.
Insbesondere nach dem internationalen Galopprennen ist diese äußert stilvolle Bar-Perle im Luxushotel Brenner’s beliebter Treffpunkt der High Society. Benannt wurde die Oleander-Bar nach dem legendären Vollbluthengst aus dem Gestüt von Baron Schlenderhahn. Die Qualität der Drinks und das Ambiente sind herausragend.
Im Keller eines der ältesten Freiburger Bürgerhäuser befindet sich Badens wohl innovativste Bar. Mit dem namensgebenden »One Trick Pony« hat sie nichts zu tun: Die alkoholfreien Drinks sind genauso überzeugend wie die alkoholischen Kreationen. Im separaten Chin Chin Shop werden abgefüllte Cocktails verkauft.
Erstklassiges Bar-Restaurant von Gastro-Visionär Willi Schoellmann im Obergeschoss eines ehemaligen Modehauses mit Blick über Offenburg. Die Cocktails sind hochexperimentell, aber fantastisch, und werden beispielsweise mit regionalen Obstbränden gemixt. Die angebotenen Speisen sind von allerhöchster Produktqualität.
In einem ehemaligen Lebensmittelladen im Stadtteil Jungbusch verbindet dieses einzigartige Konzept elegante Cocktailbar mit klassischem Herren-Barbier. Chef Paul Sieferle hat ein Musikstudium an der Popakademie Mannheim absolviert und einige Jahr in der Band von Max Giesinger gespielt, nun mischt er die Barszene auf.
Wenn eine Serie gut läuft – wie etwa »Game of Thrones« –, dann erscheint bald darauf ein Prequel, das erklärt, wie es überhaupt zu all dem kommen konnte. Für Fans ist das toll. Für Fans des Negroni heißt das: Zugticket nach Tübingen buchen, denn da erzählen ein paar Barkeeper von der Jugend des zeitlosen Klassikers.
Es gibt sie noch: die Bars, an denen alles stimmt. Die Atmosphäre des ehemaligen Weinkellers, der süßliche Duft des Zigarrenrauchs. Und natürlich die Drinks. In Freiburg weiß jeder Gourmet, wo es hingeht, wenn das Leben ein Glas voll Genuss braucht. Bei dem Namensgeber wäre es sicher nicht bei einem Glas geblieben.
Wo es Drinks gibt, die »Fuji Apple/Vanilla/Soda« heißen, ist klar: Es wird ambitioniert. Aber nicht krampfig, sondern cool. Weil man nun mal weiß, was einen guten Cocktail ausmacht, und Spaß daran hat, Menschen damit eine Freude zu machen. Eine Mischung, die genauso selten ist wie Drinks auf diesem Niveau.
Das zur Bar gehörige Programmkino nebenan zeigt ausgewählte Filme. Aber auch hier kann man sich wie in einem Film fühlen. Wenn man am Tisch in der Ecke sitzt, draußen die Stadt in das hippe In-Viertel Jungbusch strömt, man es aber schön hat mit einem Whisky Sour. Den muss man natürlich trinken, wenn der Abend ein Klassiker sein soll.
Abseits des Ulmer Ausgehviertels liegt mit der Rosebottel (niederländisch für »Hagebutte«, deshalb wird der Name auch nicht Englisch ausgesprochen) eine der besten Bars Deutschlands. Neben erstklassigen Cocktails wird hier köstliche selbst gemachte Limonade geboten. Weiteres Highlight sind die regelmäßigen Gin-Tastings.
Seit 25 Jahren steht diese Einrichtung für Barkultur auf Hochniveau. 2022 wurde die Getränkekarte – bis dato annähernd so dick wie ein Telefonbuch – verschlankt und auf Zeitgeist getrimmt, ohne dass die Auswahl an Authentizität einbüßt. Sommers lockt die zum Santo- Hotel gehörende Lokalperle mit schnuckliger Terrasse.
Ein Friedrichs gibt es fast in jeder Stadt. Aber nicht überall begrüßt einen hinter der Bar der ehemalige Cocktail-Meister von Süddeutschland. Erim Türkmen shakt, rührt und mixt seine Gäste um den Verstand. Und trotzdem gehen sie danach schlauer aus seiner Bar. Das soll ihm erst mal einer nachmachen.
Die schicke, 2019 eröffnete Lobbybar im Vier-Sterne-Hotel Blauer Reiter überzeugt mit erstklassigen Cocktails von Barchef Niklas Strohmenger und gemütlichem Wintergarten. An ausgewählten Tagen werden Cocktailkurse und eine Spezialkarte für Damen angeboten. Nicht mit dem Berliner Curtain Club zu verwechseln.
1997 entstand im Stuttgarter Westen etwas Einzigartiges – die BAR. Ein kultiges Lokal, in dem man Ruhe findet, dennoch leicht ins Gespräch kommt und noch leichter die Zeit vergisst. Ein Ort, dem eine gewisse Magie innewohnt und wo erstklassige Cocktails sowie liebevoll selektierte Single Malt Whisk(e)ys geboten werden.
Ein bisschen industriell, sehr verspielt: Es ist eine dieser Bars, an deren Tresen man sich setzt, und wie von selbst gehen Wünsche in Erfüllung. Der Barmann berät und findet das passende Getränk – den Johannes Mack Cocktail. Und als wäre tatsächlich ein Geist aus der Spritflasche gestiegen, spielt der perfekte Song.
Da kräht kein Hahn mehr danach? Falsch gedacht. Denn eine Bar, die dem Gast ein Rundum-Wohlgefühl gibt, macht wirklich alles richtig. Die Barleute haben eine zurückhaltende Aufmerksamkeit, die Einrichtung ist zum Verlieben und die Drinks sind handwerklich fein konzipierte Erlebnisse.
Stilvolle Cocktailbar am Stuttgarter Wilhelmsplatz, in der Betreiber Knud Scheibelt kreative Rezepturen und hochwertige Spirituosen in den Vordergrund stellt. Bei der Einrichtung des nur 28 Quadratmeter großen Raums hat er sich vom amerikanischen Film noirs inspirieren lassen. 250 verschiedene Whisk(e)y-Sorten umfasst die Karte.