Die besten Restaurants in Slowenien
Ana Roš bringt die ursprüngliche Natur des heimischen Soča-Tals auf den Teller, lässt sich aber auch von ihren internationalen Reisen und ihren Erinnerungen inspirieren. Sie nimmt auch gerne einmal ein Risiko auf sich – und so gelingen ihr große Würfe. Überraschend, sensibel, eigenständig.
Das grandiose alpine Panorama ist die Kulisse, vor der David Žefran nachhaltig arbeitet: Das Nose-to-tail-Prinzip ist selbstverständlich, die exzellente Küche verwendet Produkte der Umgebung und verknüpft sie mit einem skandinavischen Stil. Fokus auf regionale Weine, auch die restliche Getränkebegleitung ist handverlesen.
Ein schlossartiges Landgut und ein blühender Garten bilden den Rahmen, die Küche bewahrt die Regionalität und Tradition und ist gleichzeitig global und in ständiger, innovativer Veränderung. Tomaž Kavčič ist ein herzlicher Gastgeber und Koch, die Weinkarte zieht alle Register.
Luka Košir hat sich in kürzester Zeit zu einem der spannendsten Köche Sloweniens entwickelt. Großteils baut er auf lokale Zutaten – außer bei Meeresfisch. Neue Aromen bringt er durch Fermentieren ein, daraus entwickelt er hochwertige Menüs. Im Weinkeller lagern 250 Etiketten.
Ein moderner Holzpavillon, große Glasfronten und ein Teich kreieren ein zeitgeistiges Flair. Das passt zu Gregor Vračkos inspirierter Küche. Bei jedem Teller schmeckt und sieht man, wie viel Liebe investiert wurde. Regionale Produkte und globale Raffinesse fließen ineinander.
Uroš Štefelin liebt es, in Vergessenheit geratene traditionelle slowenische Gerichte wiederzubeleben. Natürlich mit meisterlicher Hand. Ein Klassiker ist Kroparska žonta – ein Lebergericht, das Uroš noch von seiner Großmutter kennt. Bei ihm bekommt aber jeder Gang einen modernen Twist.
Betreiber, Küchenchef und Sommelier: Jure Tomič ist alles in einer Person. Was ihn auszeichnet, ist seine Fähigkeit, Respekt vor der Tradition und zeitgemäße kulinarische Trends genauso wie lokale und globale Aromen zu verbinden. 480 Weine stehen als Begleitung zur Auswahl.
JB steht für Janez Bratovž, und der ist ein fixer Bestandteil auf der Gourmetbühne. Ihm zur Seite steht bereits sein Sohn Tomaž. Sie bereiten hervorragende Gerichte zu: Rind, Fisch oder Meeresfrüchte kommen herrlich daher. Nicht verpassen: das Signature Dish Ravioli mit Hüttenkäse und Pistazien, dazu passt Gänseleber.
Marko Pavčnik arbeitet ständig an sich, immer spannender wird seine Interpretation slowenischer Küche. In den historischen Mauern von Schloss Laško ist sein Handwerk sehr im Heute verankert. Das Produkt steht im Zentrum, viele Kräuter und Pflanzen sammelt der Küchenchef selbst.
Fine Dining und die Eleganz der Burg von Ljubljana verstehen sich. Im runden Restaurant zelebriert Igor Jagodic seinen ästhetischen Kochstil. Jedes Gericht glänzt mit Kreativität, Details, Farben und Frische. Die Zutaten sind so regional wie möglich. Exquisite Weinauswahl.
Uroš Fakuč ist ein Ästhet. Das sieht man an der eleganten Gestaltung seines Restaurants und am Arrangement seiner Gerichte. Die Fischküche auf hohem Niveau ist ein Vergnügen. Seine Sammlung slowenischer Weine ist eine der besten im Land, 300 Etiketten stehen zur Auswahl.
Ein gemütliches Gewölbe, ein üppig blühender Park und ein junges, experimentierfreudiges Team sind die Zutaten. Gelebt wird nach dem Zero-Waste-Prinzip, und die Produkte kommen aus nächster Nähe. Regionalküche mit Gourmetanspruch ist das Programm. 700 Weine stehen zur Auswahl.
Nahezu alle Familienmitglieder sorgen in der Küche und im Service für Wohlgefühl. Die Philosophie: Wenn ein Gericht schöne Kindheitserinnerungen hervorruft, passt alles. Meta und Sabina Repovž garantieren feine Regionalküche mit Produkten vom eigenen Hof oder von den Nachbarn.
Der beliebte Pen Klub ist erfolgreich behutsam erneuert worden. Verantwortlich dafür ist der junge Küchenchef Mojmir Šiftar, der sowohl traditionelle Pen-Klub-Gerichte als auch neu interpretierte slowenische Küche in seine Menüs integriert. Auch die Weinkarte zaubert ein Lächeln aufs Gesicht.
Junger Koch, innovative Küche. Filip Matjaž hat eine durchaus eigenständige Linie entwickelt. In seinen Degustationsmenüs spiegelt er mit jedem Gang die Geschichte der istrischen Küche Sloweniens wider. Bei manchen Gerichten hilft der Gast bei der Zubereitung sogar mit.
Das Anwesen befindet sich in einem Naturpark. Kräuter wachsen im eigenen Garten, Gemüse und hochwertiges Fleisch kommen von benachbarten Bauern. Ziel ist es, den Geschmack der Zutaten möglichst unverfälscht zu lassen. Jeder Teller ist ein optisches Highlight. Sehr gute Eigenweine.
Simo Komel hat im renovierten Look des hübschen mittelalterlichen Schlosses seine perfekte Bühne gefunden. Fixer Start ist der hauseigene, zartschmelzende Pršut. Die Küche konzentriert sich ganz auf lokale Höhepunkte, ergänzt mit neuen Ideen. Der Weinservice ist besonders bemüht.
Atmosphärisch ein lässiges Bistro, dazu passt der entspannte Service. Auf dem Teller erlebt man innovative Küche mit Anspruch. Die frischesten, perfekten Zutaten dafür kommen von regionalen Produzenten, am Gaumen spürt man Aromen aus der ganzen Welt. Sehr gute Naturweine.
Die geschichtlichen Wurzeln reichen lange zurück, die heutige Generation führt aber geschickt Tradition, Weltoffenheit und jugendliche Begeisterung zusammen. Mufflonfleisch wird zum Beispiel mit Morchelcreme, Štruklji, Maiscreme, Bratapfelsauce und Heuschaum serviert. Herrliche Desserts.
Enttäuscht wird man hier nie – und das seit fünf Generationen. Nach Stationen im Ausland – unter anderem im Steirereck in Wien – steht Leon Pintarič am heimischen Herd. Der Jüngste der Familie ehrt noch immer die typischen Gerichte der Prekmurje, er übersetzt sie aber ins Heute.