"elektronische Zahlungsmöglichkeit" Restaurants in Frankreich
Die hochdekorierte Küche der Brüder Gaël and Mickaël Tourteaux definiert sich seit fast 15 Jahren durch ästhetische Arrangements und die Kombination lokaler Produkte mit exotischen Gewürzen und Kräuterbouquets. Elegantes Setting, leider etwas eng bestuhlt.
Mit seinem üppigen Dekor und den opulenten Arrangements zählt das Gourmetlokal von Jan Hendrik van der Westhuizen zu den originellsten Orten der Stadt. Das sehr persönliche Menü ist inspiriert von der Küche Südafrikas, dazu ein extra Käseraum – spektakulär!
Rote Rübe mit Kaviar, Steinköhler en croûte oder Austern im Zatargelee – bei Nicolas Isnard und David Le Comte wird Altbekanntes mit exotischen Aromen versehen. Und das so spontan, dass es keine Menükarten gibt. Dafür aber 600 Etiketten auf der Weinkarte.
Samuel Victoris Menüs sind ein lustvolles Vergnügen: verspielt, originell, aber auch pur, mit vielen fein gestrickten Spannungsbögen, die Gerichte aromenstark, einprägsam und köstlich, dazu eine sensationelle Weinkarte und ein charmanter Service. Favorit!
Zusammen mit Geschäftspartnerin und Küchenchefin Pinja Paakkonen, Ex-Patissière des Restaurants »Alchemist«, hat Spitzensommelière Vanessa Massé einen einzigartigen Ort geschaffen. Erstklassige Naturweine treffen auf einzigartige, puristische Kreationen.
Lucie und Thomas Collomb wechseln die Gerichte im Takt der Saison – Bouillon mit Haselnussöl oder Entenfilet à l’Orange – und stets mit regionalem Fokus bei den Grundprodukten (z. B. Linsen von der nahen Ferme Cérès). Große Weinkarte und herrliche Patisserie!
Minimalismus prägt die Optik von Angelo Ferrignos Lokal. Auch bei den Zutaten – alle aus einem 200-Kilometer-Radius – regiert die Selbstbeschränkung. Nicht aber am Teller, wo der 30-Jährige (einst jüngster Chef Frankreichs mit Michelin-Stern) alle Register zieht.
Unter Naturweinfans längst kein Geheimtipp mehr. Weinenthusiast Sébastien Perinetti und Küchenchef Elmahdi Mobarik haben hier ein sehr authentisches Eldorado geschaffen, in dem es sich bestens essen, fast noch besser – auch by the Glass – trinken lässt.
Lohnt sich: Ein Abstecher zum legendären Grand-Hôtel du Cap Ferrat, an der Spitze einer exklusiven Halbinsel gelegen. Umgeben von Aleppokiefern genießt man die hochelegante, provenzalisch-mediterrane Küche von Yoric Tièche und hochprämierte Weine.
Japanische Produktbesessenheit trifft bei Tomofumi Uchimura auf französische Hochklassik. Das liest sich dann als »Zweierlei von der Poularde de Bresse« oder »Tartare de St. Jacques«. Das neue, helle Design mit Blick auf den Bambushain passt dazu perfekt!
Landpartie vom Feinsten! Im Bistro von Thomas Collomb, im Schwesterlokal der bekannten Rôtisserie du Chambertin, warten Burgunds Genüsse: Escargots, Bœuf bourguignon oder Bressehuhn in Creme-Sauce. Die Weinkarte setzt ebenfalls auf die Gewächse der Region.
Der Charme des gepflegten Restaurants entfaltet sich in seiner geschmackvollen Beleuchtung, dazu der Blick auf die verglaste Küche. Zwei Menüs stehen zur Auswahl, in denen Mickaël Gracieux, Spitzenkoch mit reichlich Erfahrung, sein ganzes Können zeigt.
Als Schüler des legendären Marc Veyrat hat Keigo Kimura seine eigene Handschrift gefunden. Asiatische Eleganz – etwa bei der Dessertpräsentation – verbindet sich mit klassischer Haute Cuisine. Burgund-spezifische Weinkarte, aber auch Winzerchampagner-Auswahl!
Die neoklassische Küche passt bestens zum historischen Hôtel des Barres! Schnecken und Bries (fast ein Signature-Dish!) serviert Jean-Bruno Gosse ebenso wie den rar gewordenen »Lièvre à la royale«. Tipp: Affineur-Käse der Fromagerie Porcheret zum Ausklang!
Ein potenzieller neuer Stern am Firmament, der jetzt schon sehr hell leuchtet. Mit seiner von messerscharfem Purismus wie kraftvoller Raffinesse geprägten Küche hat sich das Powerduo Florencia Montes und Lorenzo Ragni, beide zuvor im Mirazur, rasch etabliert.
Mit marktfrischen Produkten hat es Takaya Uchida nahe der Halles de Dijon leicht. Was er aber daraus zaubert, verblüfft vor allem beim Mittagsmenü: Geflügelleber-Mousse, Karree vom Spanferkel oder Teppichmuschel-Velouté.Topdesserts (»Earl-Grey-Roulade«)!
In einem der schönsten Restaurants Nizzas kann man sich die feinfühlig komponierten Kreationen von Küchenchef Damien Andrews schmecken lassen: lackierte Seebrasse, Oktopuscarpaccio, Garnelenravioli mit Haselnussespuma. Terrasse und Veranda sind ein Traum.
Schickeria-Schuppen für Fortgeschrittene, allerdings ist das Essen – fantastische Hummerlinguine, perfekt zubereitete Seezunge, erstklassiges Vitello Tonnato – wirklich gut, mit Preisen so gesalzen wie der Parmesan. Dafür gibt es mit Gold gepimpte Desserts.
Noch recht junge Neo-Brasserie im Viertel Place du Pin, die mit hochästhetischem Interiordesign, erstklassigen Getränken und kreativen Adaptionen französischer Traditionsrezepte wie Boeuf Tokyo, Thunfischtataki, Oeufs Mayo mit Forellenkaviar voll überzeugt.
So Takahashi, der das Handwerk u. a. bei Joël Robuchon perfektionierte, fährt die japanischen Akzente weiter zurück. In seinem schmucklosen Lokal findet man top Meeresfrüchte, raffinierte Suppen (Karfiolcreme mit Jakobsmuschel) und so manches Weinschätzchen!