"Gastgarten/Terrasse" Bars in Baden-Württemberg
Als neuer Publikumsmagnet glänzt die Bar des Restaurants Fritz & Felix im Stil der »Roaring Twenties«. Hier werden eigene Drinks kreiert und Klassiker auf moderne Weise neu interpretiert. Ins Glas kommen unter anderem hausgemachte Wermuts sowie eine der größten Sammlungen deutscher Gins und Whisk(e)ys. Hinweis: Derzeit wegen Renovierung geschlossen.
Eine Bar mit ganz besonderem Flair: Atmosphärisch an einen Boxring angelegt, besticht dieses Lokal-Schmuckstück im Hirschhof mit sagenhaften Drinks und höchstem Qualitätsanspruch. Die regional-saisonale Karte bietet unter stetig wechselnden Mottos viel Abwechslung und macht jeden Besuch aufs Neue zu einem Erlebnis.
Insbesondere nach dem internationalen Galopprennen ist diese äußert stilvolle Bar-Perle im Luxushotel Brenner’s beliebter Treffpunkt der High Society. Benannt wurde die Oleander-Bar nach dem legendären Vollbluthengst aus dem Gestüt von Baron Schlenderhahn. Die Qualität der Drinks und das Ambiente sind herausragend.
Im Keller eines der ältesten Freiburger Bürgerhäuser befindet sich Badens wohl innovativste Bar. Mit dem namensgebenden »One Trick Pony« hat sie nichts zu tun: Die alkoholfreien Drinks sind genauso überzeugend wie die alkoholischen Kreationen. Im separaten Chin Chin Shop werden abgefüllte Cocktails verkauft.
Erstklassiges Bar-Restaurant von Gastro-Visionär Willi Schoellmann im Obergeschoss eines ehemaligen Modehauses mit Blick über Offenburg. Die Cocktails sind hochexperimentell, aber fantastisch, und werden beispielsweise mit regionalen Obstbränden gemixt. Die angebotenen Speisen sind von allerhöchster Produktqualität.
Seit 25 Jahren steht diese Einrichtung für Barkultur auf Hochniveau. 2022 wurde die Getränkekarte – bis dato annähernd so dick wie ein Telefonbuch – verschlankt und auf Zeitgeist getrimmt, ohne dass die Auswahl an Authentizität einbüßt. Sommers lockt die zum Santo- Hotel gehörende Lokalperle mit schnuckliger Terrasse.
Wenn eine Serie gut läuft – wie etwa »Game of Thrones« –, dann erscheint bald darauf ein Prequel, das erklärt, wie es überhaupt zu all dem kommen konnte. Für Fans ist das toll. Für Fans des Negroni heißt das: Zugticket nach Tübingen buchen, denn da erzählen ein paar Barkeeper von der Jugend des zeitlosen Klassikers.
Das zur Bar gehörige Programmkino nebenan zeigt ausgewählte Filme. Aber auch hier kann man sich wie in einem Film fühlen. Wenn man am Tisch in der Ecke sitzt, draußen die Stadt in das hippe In-Viertel Jungbusch strömt, man es aber schön hat mit einem Whisky Sour. Den muss man natürlich trinken, wenn der Abend ein Klassiker sein soll.
Ein Friedrichs gibt es fast in jeder Stadt. Aber nicht überall begrüßt einen hinter der Bar der ehemalige Cocktail-Meister von Süddeutschland. Erim Türkmen shakt, rührt und mixt seine Gäste um den Verstand. Und trotzdem gehen sie danach schlauer aus seiner Bar. Das soll ihm erst mal einer nachmachen.
Die schicke, 2019 eröffnete Lobbybar im Vier-Sterne-Hotel Blauer Reiter überzeugt mit erstklassigen Cocktails von Barchef Niklas Strohmenger und gemütlichem Wintergarten. An ausgewählten Tagen werden Cocktailkurse und eine Spezialkarte für Damen angeboten. Nicht mit dem Berliner Curtain Club zu verwechseln.
Ein bisschen industriell, sehr verspielt: Es ist eine dieser Bars, an deren Tresen man sich setzt, und wie von selbst gehen Wünsche in Erfüllung. Der Barmann berät und findet das passende Getränk – den Johannes Mack Cocktail. Und als wäre tatsächlich ein Geist aus der Spritflasche gestiegen, spielt der perfekte Song.
Da kräht kein Hahn mehr danach? Falsch gedacht. Denn eine Bar, die dem Gast ein Rundum-Wohlgefühl gibt, macht wirklich alles richtig. Die Barleute haben eine zurückhaltende Aufmerksamkeit, die Einrichtung ist zum Verlieben und die Drinks sind handwerklich fein konzipierte Erlebnisse.
Seit 2012 betreibt der gelernte Restaurantfachmann Roman Koffer seine gemütliche Cocktailbar nur wenige Gehminuten entfernt vom Stadtzentrum. Die bis zu 80 Gäste verwöhnt er mit frischen Zutaten und kreativen Rezepturen. Besonderes Augenmerk legt er auf sogenannten »Cocktail-Flights«, die aus je drei Drinks bestehen.
Mannheim ist, wie wenn man in einer Tasche voller Kleingeld ein 2-Euro-Stück sucht. Irgendwie gewinnt man immer, aber den Zwickel gibt’s im Hagestolz. Es mag wirken wie Berlin, wenn man sonst keinen Vergleich hat. Sonst ist es eine Bar, die in jeder Stadt überzeugen würde. Was auf der Karte steht, ist Nebensache.
Neuer Barchef, altes Erfolgskonzept: Mit Salvatore Giustiniani steht ein Virtuose hinter der Bar, der seine Gäste mit liquiden Klassikern und Eigenkreationen gleichermaßen begeistert. Seine Kreativität kommt vor allem dann zum Tragen, wenn die Drinks – egal ob alkoholfrei oder nicht – zum harmonischen Speisebegleiter der hochklassigen Menüs avancieren.
Heidelberg wirkt wie eine Puppenstadt. Da passt es, dass sie auch Restaurants hat, in denen alles perfekt zusammenpasst wie in einem Puppenhaus. Der Service, die moderne Küche und natürlich: die Drinks. Mit ein bisschen Glück kann man draußen sitzen und erhascht einen Blick auf die fast kitschige Schönheit.
In dieser Rooftop-Bar genießt man eine berauschende Aussicht über die Dächer Baden-Badens auf den Schwarzwald. Die Roomers Bar setzt Maßstäbe in vielerlei Hinsicht: Eine exklusive Whisk(e)y-Auswahl trifft auf exzellente Signature Drinks, das gut geschulte Personal berät kompetent und mit Witz.
Atmosphärisch in einem alten Gewölbekeller liegt die mehrfach preisgekrönte Kult-Bar. Cocktails serviert das Betreiberpaar Claudia Álamo Masanet und Lennart Geist hier unter dem Stichwort »Liquid Kitchen«. Der Online-Shop bietet hauseigene Bottled Cocktails sowie ausgewählte Spirituosen. Im Sommer lockt ein Innenhof.
Im Europa-Park fühlt man sich ohnehin wie ein Riese, der mit wenigen Schritten ganze Länder durchquert. In der Bar Buena Vista Club des Vergnügungsparks fühlt man sich gigantisch. Das liegt an der charmanten Einrichtung genauso wie an den Drinks. Die sind eher verlässliches, ruhiges Fahrwasser als Achterbahnfahrt.
Ein wenig fühlt man sich hier wie in Herrmann Hesses »Magischem Theater«. Als wäre man der Welt mit ihren 24 Stunden und Sonnenauf- wie Untergängen für die Dauer von ein paar Drinks entkommen. Gedimmtes Licht, Manege frei: Dieser Zirkus überrascht mit extravaganten Kreationen, die witzig sind wie Clowns.