beigestellt © Eric Chow/ Dior

Das sind die schönsten Designer-Beachclubs 2023

Von »Jacquemus« in St. Tropez über »Dolce & Gabbana« auf Sizilien bis hin zur omnipräsenten Brand »Dior«: Die französische Luxusmarke ist nicht nur an der Côte d'Azur präsent, sondern auch in Malaysia.

Bekannten Modemarken wie »Jacquemus« und »Dior« reicht es wohl nicht mehr Pop-Ups an den schicksten Sommerdestinationen der Welt zu eröffnen, sie gehen einen Schritt weiter und designen ganze Strandclubs.

Designer-Beachclubs sind die perfekte Antwort auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Reisender, die nicht nur Sonne und Meer genießen möchten, sondern auch nach einem Hauch von Luxus und Exklusivität suchen. Vom architektonischen Konzept bis zur Innenausstattung sind diese Clubs Meisterwerke der Ästhetik. Sie zeichnen sich durch stilvolle Lounge-Bereiche, luxuriöse Sonnenliegen, elegante Cabanas und ein ausgewähltes Farbschema aus, das eine luxuriöse und entspannte Atmosphäre schafft. Die verwendeten Materialien sind von höchster Qualität, und die Gestaltungselemente spiegeln oft die lokale Kultur oder den Charakter des Ortes wider – natürlich immer im Einklang mit der Marke.

Dies hat natürlich auch Vorteile für die Brands: Beachclubs sind eine emotionale Möglichkeit, das Image zu stärken. Marken können ihre Identität und Ästhetik auf eine andere Art und Weise präsentieren und so ihre Verbindung zu einem bestimmten Lebensstil oder einer Zielgruppe verstärken. Auch der Stellenwert von Social Media und Influencern sollte nicht unterschätzt werden. Designer-Beachclubs bieten eine perfekte Kulisse für Instagram-taugliche Fotos und sorgen so für eine breite Sichtbarkeit und Bekanntheit der Marke.

Falstaff hat sich nach den schönsten Clubs der Sommersaison 2023 umgesehen.

Gelb wohin das Auge reicht

Der »Jacquemus«-Strand, ehemals Indie Beach, in Ramatuelle verkörpert die ästhetische Vision und den Stil des renommierten Modedesigners. Er ist ein Ort, an dem sich Fashionistas, Strandliebhaber und Genießer gleichermaßen wohlfühlen können. Das klare, türkisfarbene Wasser bietet einen optischen Kontrast zur »Été«-Kollektion von Jacquemus mit ihren sonnigen Farben.

Italo-Feeling mit Streif

Auch das italienische Label »Gucci« zieht es heuer nach Südfrankreich: Parallel zum Reopening der »Gucci«-Boutique wurde eine Kooperation mit »Loulou Ramatuelle« geschlossen: Bis Ende September erstrahlt der ganze Club im Italo-Look: Schirme, Sonnenliegen, Handtücher und Polster wurden mit dem Logo des Hauses und Streifenmustern versehen.

Dioriviera Pop-Up

Wenige Meter weiter gibt es »Toile de Jouy« wohin man auch blickt. Denn »Dior« hat den »Shellona Beach« ganz im ikonischen Look gestaltet. Heuer kommt dieser rosa-grau daher und ist eine Hommage an Christian Diors Passion für das französische Savoir faire.

Für eine Premiere sorgt das französische Modehaus heuer in Malaysia: Die Luxusmarke verwandelt den eleganten Ember Beach Club des »One&Only Desaru Coast« an der malaysischen Küste erstmals in ein »Dioriviera« Pop-Up und Café. Im Fokus steht auch hier das ikonische »Toile de Jouy« Motiv. Dabei spielt sie mit einer Palette sanfter Farbtöne, von Rosa bis Grau und Creme bis Blau, die an zartes Porzellan erinnert.

Ein weiteres Highlight: Lebensgroße Skulpturen wilder Tiere nehmen die Gäste des Pop-Ups in Empfang und erwecken die »Dior«-Toile de Jouy-Zeichnungen zum Leben.

Leuchtende Motive ziehen sich durch die Innenräume des Restaurants, die Essbereiche, die Liegestühle, die Cabanas sowie die Pools und lenken den Blick auf den imposanten Dior-Store, der sich in einer überdimensional großen Sandburg am Meer befindet.

Das »Dior« Café im »Ember Beach Club« bietet den Gästen ein elegantes, kulinarisches Erlebnis und betont herzlichen Service. Das mediterran inspirierte Menü wurde von Dior Malaysia-Partner Chefkoch Raymond Tham kreiert, der Miteigentümer und Chefkoch der populären Restaurants »Beta KL« und »Skillet @ 163« in Kuala Lumpur ist. Raymond Tham ist der erste malaysische Koch, der von Dior beauftragt wurde, kulinarische Angebote für ihre Pop-ups zu kreieren, und das Pop-Up im »One&Only Desaru Coast« ist seine zweite Kooperation mit der Marke.

Gäste können sich auch auf Mahjong und Tischtennis im Freien versuchen, um das sommerliche Erlebnis am Strand zu komplettieren.

Blauer Kult

Es gibt kaum jemanden, bei dem »Blu Mediterraneo« nicht gleich Assoziationen mit einem Sprung ins kühle italienische Meer hervorruft. Heuer kann man das auch gleich in die Tat umsetzen, denn »Dolce & Gabbana« ist in das »Palazzo San Domenico« in Taormina eingezogen und hat sogleich den ganzen Poolbereich neu gestaltet.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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