Bisher gab es Bio-Speisen auf dem Oktoberfest eher in den kleineren Festzelten.

Bisher gab es Bio-Speisen auf dem Oktoberfest eher in den kleineren Festzelten.
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Oktoberfest: Erstes großes Festzelt stellt auf Bio-Hendl um

Auf dem Münchner Oktoberfest werden jährlich rund 510.000 ganze Hendl verspeist. Im »Paulaner«-Festzelt gibt es sie in diesem Jahr das erste Mal ausschließlich in Bio-Qualität.

Die etwa sechs Millionen Besucher des Oktoberfests verzehren nicht nur knapp acht Millionen Liter Bier, sondern auch allerhand vorwiegend deftige Speisen. Das »Paulaner«-Festzelt setzt dabei in diesem Jahr auf ein nachhaltigeres Konzept als in den Vorjahren und bietet seine Grillhendl 2023 erstmalig ausschließlich in Bio-Qualität an. Wirtin Arabella Schörghuber erklärt zu dem Vorhaben: »Das ist ein Versuch, wenn unsere Gäste ihn nicht akzeptieren, müssen wir im nächsten Jahr eventuell umdenken.«

Bisher setzen auf dem Oktoberfest eher kleinere Anbieter auf Speisen und Getränke mit Bio-Siegel. Mit dem »Paulaner«-Festzelt haben die Gäste nun auch im ersten großen Zelt die Möglichkeit, nachhaltige Speisen zu verzehren – wobei allerdings vorerst nur die Hendl in Bio-Qualität angeboten werden. Gerichte wie die Schweinshaxe oder der Ochsenbraten kommen weiterhin aus konventioneller Tierzucht.

Das halbe Bio-Hendl soll im »Paulaner«-Festzelt in diesem Jahr 20,50 Euro kosten. In den anderen Zelten, in denen die Hähnchen aus konventioneller Haltung stammen, wird der Preis dagegen bei nur rund 14 bis 15 Euro liegen.


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Tim Lamkemeyer
Tim Lamkemeyer
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