Breitling Premier: Die 1940er ins Heute geholt
Im Zuge seiner Neuausrichtung öffnet sich der traditionelle Fliegeruhrenhersteller weiter und buhlt mit der neuen »Premier«-Kollektion um Liebhaber sportlich-eleganter Zeitmesser im Vintage-Look.
So erfolgreich die Marke Breitling bis dato auch war, eines hatte man dennoch versäumt: Eine Öffnung hin zu einem breiteren Publikum, denn Breitling war in seiner Nische verhaftet und stand vorwiegend für martialische, schwarze Zeitmesser. Die Geschmäcker ändern sich und so tun sie das ebenso bei den Uhren. Klar im Trend ist aktuell ein raffiniert in die Gegenwart transportierter Vintage-Look. Die Kollektion »Premier« hat ihren Ursprung in den 1940er-Jahren.
Die ursprünglichen »Premier«-Uhren von Breitling widerspiegeln auf eine eindrucksvolle Art und Weise die damals weltweit stattfindenden Veränderungen und sie waren qualitativ hochwertige Begleiter. Letzteres belegen die heute noch existierenden und gesuchten, historischen Zeitmesser nachhaltig. Die Chronografen und Dreizeigeruhren der neuen Kollektion greifen dieses Vermächtnis auf, indem sie das Erbe, das historische Design von Breitling mit aktuellen, angesagten Designcodes vereinen. Mit der Kollektion »Premier« hat die Marke vor wenigen Tagen auch ihren offiziellen Markteintritt in China vollzogen. In einer pompösen Roadshow in Peking wurden die Kollektion »Premier« vorgestellt. Das weltweite Feedback zur neuen »Premier«-Kollektion ist sehr positiv und so darf es nicht verwundern, dass die Neuen auch im Punkto Design sensiblen China nachhaltig punkten konnten. Auch wir meinen, dass die Neuen richtig schicke Zeitmesser geworden sind.
Das sind die Neuen
Zwei Chronografen und zwei Dreizeigeruhren machen den Anfang. Der »Premier B01 Chronograph 42«, erkennbar an der zwei bei »3 Uhr« angeordneten laufenden Sekunde und dem bei »9 Uhr« angeordneten 30-Minuten-Zähler, ist mit dem hauseigenen, als Chronometer zertifiziertem Chronografenkaliber »B01« ausgestattet. Ausführungen mit blauem und silberfarbenem Zifferblatt stehen zur Wahl. Der »Premier Chronograph 42« kommt mit einem zugekauften, als Chronometer zertifiziertem ETA 7750 oder Sellita SW 500 Kaliber aus. Die Großserienkaliber sind günstiger, als das bei Breitling gefertigte »B01«. Demnach kostet der »Premier Chronograph 42« rund 2000 Euro weniger als sein Pendant. Der »Premier Chronograph 42« ist mit blauem oder schwarzem Zifferblatt zu haben.
Als Dreizeigeruhren schickt Breitling die »Premier Automatic 40« mit kleiner Sekunde bei »6 Uhr« ins Rennen und die »Premier Automatic Day & Date 40«. Letztere zeigt neben dem Datum auch den Wochentag an. Schade, dass man für den deutschsprachigen Markt hier keine deutsche Wochentagsscheibe bekommen kann.
Die Preise starten für den »Premier Chronograph 42« bei 5330 Euro, für den »Premier B01 Chronograph 42« bei 7320 Euro, für die »Premier Automatic 40« bei 3670 Euro und die »Premier Automatic Day & Date 40« bei 3570 Euro. Starten deshalb, da sie sich je nach Ausführungen mit Lederband mit oder ohne Faltschließe und Metallband etwas ändern.