Norbert Niederkofler machte das Hotel Rosa Alpina in San Cassiano zum Hotspot für Feinschmecker.

Norbert Niederkofler machte das Hotel Rosa Alpina in San Cassiano zum Hotspot für Feinschmecker.
© Rosa Alpina

Insidertipps: Ein Tag mit Norbert Niederkofler in Venedig

Mit der Architekturbiennale wird Venedig zum »Labor der Zukunft«. Der renommierte Küchenchef teilt seine persönlichen Lieblingsorte.

Ab 20. Mai  2023 wird Venedig zur Bühne für die Architektur Biennale. Das Motto »The Laboratory of the Future« reiht sich nahtlos ein in eine Serie von Titeln, welche die sozialpolitische Verantwortung von Architektur in den Mittelpunkt stellen. Unter dem Titel »Partecipazione / Beteiligung« wollen AKT und Hermann Czech eine Hälfte des Österreichischen Pavillons zum dahinterliegenden Stadtteil öffnen und damit für die Bevölkerung Venedigs frei zugänglich machen. Im Zentrum dieser Verschiebung der Grenze zwischen Biennale und Stadt steht die Frage nach der Verfügungsmacht über Raum und der gesellschaftlichen Wirkung von Architektur.

Wo man sich nach dem ganzen Kunst-Kultur-Programm am besten stärkt und wo sich die geheimsten Ecken der Lagunenstadt befinden, verrät Starchef Norbert Niederkofler, der an ausgewählten Abenden im Aman Venice »Cook the Lagoon« kredenzt, ein Fine-Dining-Konzept, das der gefeierte Chefkoch in Anlehnung an seine ursprüngliche »Cook the Mountain«-Philosophie zusammen mit dem Executive Chef Matteo Panfilio für das Hotel entwickelt hat.

Für einen ersten Kaffee am Morgen oder ein kleines Frühstück:

Gehe ich ins »Caffè Florian« am Markusplatz

Einen freien Vormittag:

Nütze ich für einen Spaziergang durch die Stadt, das Licht lässt Venedig jeden Tag anders aussehen. »Verlaufen Sie sich einfach und folgen Sie Ihrem Herzen«, lautet mein Rat.

Für den Mittagshunger:

Kehrt man am besten in »Harry's Bar« ein.

Wohin schickt man Freunde, wenn man keinen Platz  zum Übernachten mehr im Hotel hat?

Ins  »Gritti«.

Ein Souvenir muss her: Wo kaufen Sie am liebsten ein?

Im San-Polo-Viertel, in den kleinen und historischen Handwerksläden.

Was muss man in Ihrer Region unbedingt gesehen und gegessen haben?

Ganz klar ein Fischrisotto im besten Restaurant in Venedig und in der Lagune oder frittierte Moeche der Saison auf der Insel Burano.

Abends wollen Sie mit einer Gruppe von Freunden essen gehen und dann ausgehen. In welchen Restaurants trifft man sich?

Ich würde ein traditionelles Restaurant in der Nähe des Aman wählen:  Beispielsweise das »Antiche Carampane«.

Am nächsten Tag möchten Sie sich entspannen. Wo ist Ihr Lieblingsort, um Kraft zu schöpfen?

Ich mache sehr gerne eine Bootstour zu den kleinen, versteckten und abgelegenen Inseln rund um die Lagune wie beispielsweise San Francesco del Deserto.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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